Habe so einen tollen Schaltknauf mit eingebauten LED´s, der mit 2 Knopfzellen mit je 3 Volt betrieben wird. Ich würde gern wissen, ob es möglich ist, mit einem Vorwiderstand die Stromversorgung über das 12 Volt Bordnetz vorzunehmen.
Am Mon, 10 Jan 2005 14:52:15 +0100 hat Andreas Selonke geschrieben:
Ja, sicher, wenn du am Schalthebel 12V hast (oder hinführen willst). Die LEDs werden jetzt über (hoffentlich) einzelne Vorwiderstände parallel betrieben (und den Innenwiderstand der Batterien als zusätzlichen). Bei mehr als einer LED ist Serien/Paralleschaltung günstig, um Strom zu sparen, aber nicht unbedingt nötig.
Dazu müßte man wissen, was für LEDs Du hast. Da sie mit 3V betrieben werden, nehme ich mal blau oder weiß an. Ich habe keine Ahnung, welchen Innenwiderstand eine Knopfzelle hat, daher kann ich Dir keine absolute Zahl geben. Wenn Du kannst, miss mal den Strom bei Betrieb an den Knopzellen. Dann kannst Du den Widerstand selbst bestimmen:
I=U/R, I ist der gemessene Strom, U ist die Spannung, die über den Widerstand abfallen muß, also: U = Uversorgung-Uled
Nehmen wir an, Deine LEDs brauchen pro LED 5mA, dann sieht der Widerstand wie folgt aus:
12V-3V = 9V, 9V/0.005A=1800R Also 1800R vor jede LED und das parall an die 12V, fertig.
Wenn Du nicht messen kannst, weiß vielleicht jemand den typischen Innenwiderstand einer Knopfzelle. Aber dazu müßtest Du uns noch verraten, ob jede LED an einer eigenen Knopfzelle hängt, oder ob die Knopfzellen seriell geschaltet sind und die LEDs mit 6V gefahren werden, oder wie auch immer
Am Mon, 10 Jan 2005 16:47:05 +0100 hat Andreas Selonke geschrieben:
Gar keine? - können auch kleine 1,5mm lange Rechtecke auf der Platine sein. Aber damit es schön hell ist werden sie durchaus manchmal von den Herstellern weggelassen. Die LED wird dann halt überlastet, solange die Batterie noch voll ist, was sie in diesem Falle eh nicht lange bleibt.
Das hängt von der Farbe der LEDs (Spannung) ab. 3..3,6V für Blau und helles Grün, ca. 2V für rot, gelb, manche grüne. LED-Strom = 20mA * Anzahl der LEDs.
Eine gutgehende Sicherung vor dem Kabel nicht vergessen -- das wird laufend im Betrieb hin- und herbewegt, sodass der Kabelbruch eigentlich bereits programmiert ist. Alternative: die LED-Vorwiderstände gleich vor das Kabel hängen, dann wird der Kurzschlussstrom auf den LED-Strom (20 mA oder sowas) ungefährlich begrenzt.
--
Jörg Wunsch
"Verwende Perl. Shell will man können, dann aber nicht verwenden."
Wie ich schon sagte, ich kann bei den Parametern nur raten. Es kommt halt darauf an, was es für LEDs sind. Da der Umbau sicherlich nicht einfach ist, und ich es immer peinlich finde, wenn diese optischen Aufwertungen nicht funktionieren, ist es ratsam den Strom auf etwas dicht unterhalb des Nennwertes zu begrenzen. Da hat man länger was davon.
Wenn die LED also 50mA verträgt, aber bei 20mA schon ausreichend gut leuchtet, dann sind 450R respektive 470R sicherlich ein guter Wert für die Vorwiderstände. Am Besten, Andreas baut das ganze am Schreibtisch mal auf, 12V werden sich doch finden lassen. Da kann er dann die optimale helligkeit bei geringster Stromaufnahme ausprobieren. Multimeter dazwischen, damit es nicht über 50mA hinausgeht. Bei LEDs kann man die Grenze zwischen Leuchten und Verglühen nicht unbedingt immer gut erkennen, außer dass es nach dem Verglühen garnicht mehr leuchtet...
Am Tue, 11 Jan 2005 10:53:38 +0100 hat Bernd Schnürer geschrieben:
Naja, für die paar LEDs wird die Stabilität aber reichen. "Weit" über 13V
- mehr als 15V DC solltens aber nicht sein, sonst hast du an deiner Batterie, Glühbirnen, etc. nicht lange Freude. LEDs brennen auch nicht bei
21mA durch - gerade die aus den Billig-Gadgets müssen viel aushalten, die bekommen 6V aus den Li-Zellen ab, bzw. das was deren Innenwiderstand davon gerade übrigläßt.
ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here.
All logos and trade names are the property of their respective owners.