Laser mit größerem Durchschnitt

Hi,

Weiß jemand wo man Laser herbekommen kann, deren Durchschnitt des Lichtzylinders etwas größer ist?

5mm sind für meinen Zweck (Lasermikro) viel zu wenig. Ist ein Laserstrahl noch ein Laserstrahl, wenn man den mit einer Linse größer macht und danach wieder parallel fokussiert?

MfG,

Markus

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Markus
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Falls es das geben sollte (ich bezweifel das) dann wird es schwierig zu bekommen sein. Wenn der Laser direkt einen Strahldurchmesser >5mm haben soll, dann muss das Lasermedium eine entsprechende Gr=F6sse haben. Ausser Dir ist der =D6ffnungswinkel des Strahls egal, dann kannst Du eine Laserdiode ohne Optik nehmen, die hat eine riesige Divergenz, liefert aber einen breiten Strahl.

Im =DCbrigen liefert ein Laser keinen Lichtzylinder. man Gaussstrahl. Wenn Du ein Strahlprofil mit homogener Verteilung willst, wird es ohnehin kniffelig.

Ja.

Ein Laserstrahl definiert sich dadurch, wie der Lichtstrahl zustande gekommen ist. (N=E4mlich durch Strahlverst=E4rkung durch induzierte Emission)

Gruss,

Clemens

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Clemens Waechter

Clemens Waechter schrieb:

Schmarn. Man nehme ein handelsübliches Teleskop.

Mfg Falk

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Falk Brunner

Falk Brunner schrieb:

Clemens hat geschrieben "..wenn der Laser direkt.." (das will ja Markus) "..dann muß das Medium ..". Und das stimmt auch so, wenn du ohne Optik einen dicken Strahl willst. Gruß Andy

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Andreas Weber

"Martin" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@news.gmx.at...

Goggle findet mit "schlierenoptisches Lasermikrofon" oder "schlierenoptisches Mikrofon" nichts. Ist wohl eher selten :-)

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MaWin

"Martin"

schon ein Strahl größeren Durchmessers verwendet,

Justierung etc.). Den Vortrag dazu hab ich aber mal als

Das ist korrekt. Ich habe den Auftrag für ein Logistikunternehmen eine _schnelle_ Waage bauen. Das soll so funktionieren, dass ein LKW mit 5 km/H eine Erhöhung überfährt und aus den Vibrationen wird das Gewicht des LKWs errechnet. Zusätzlich fungiert der Laserstrahl als Lichtschranke. Dadurch kann die genaue Geschwindigkeit ermittelt werden.

MfG,

Markus

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Markus

Hallo

Krümelkack: "stimulierte" Emission (LA _S_ ER)

Den Strahldurchmesser stellt man mit einer Kollimator-Optik ein.

Laserlicht ist momochromatisch, kohärent (einfarbig, gleichphasig) und bei der Entstehung parallel. Die trotzdem vorhandene Divergenz (Strahlaufweitung) entsteht durch Beugung am Rande des Lasermediums und evtl. vorhandenen optischen Bauteilen.

Durch eine (lineare) Optik kannst du also lediglich die Parallelität verändern, es bleibt trotzdem Laserlicht. Allerdings muss die Optik so konstruiert sein, dass die Laufstrecke durch Glas über den gesamten Durchmesser gleich ist, sonst verlierst du wegen der unterschiedlichen Lichtgeschwindigkeiten die Kohärenz.

Frank

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Frank Esselbach

Nicht ganz so schlimm wie "simulierte Emission". Las ich letztens.

Grüße,

Björn

--
BOFH excuse #286:

Telecommunications is downgrading.
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Bjoern Schliessmann

In der Physik sind durchaus beide Begriffe gebr=E4uchlich, siehe z.B.:

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tm

Laserlicht ist nie parallel, das gilt h=F6chstens N=E4herungsweise. Im Laserresonator bildet sich ein geschlossener Lichtweg und je nach Resonatorgeometrie ist die Strahlaufweitung dadurch in der Regel gr=F6sser als durch Beugung. Aber selbstverst=E4ndlich spielt die Beugung auch eine Rolle, sie ist nur eben nicht der einzige Grund f=FCr die Strahlaufweitung.

Es k=F6nnte in Deiner Aussage mit eingeschlossen sein, aber ich kann auch aus einem "parallelen" Laserstrahl einen anderen "noch paralleleren" Strahl mit gr=F6sserem Durchmesser erzeugen. Aber ack, es bleibt immer noch Laserlicht.

Ja, die Korrelation zwischen den Wellenz=FCgen verringert sich, aber wenn man eine Koh=E4renzl=E4nge von mehreren Metern hat dann wird der Laufweg durch die Linsen nicht so sehr die Rolle spielen. Wie willst Du das erreichen, dass die optische Wegl=E4nge konstant bleibt?

Clemens

Reply to
Clemens Waechter

Durch Kombination von konvexen (außen dünn, innen dick) und konkaven (außen dick, innen dünn) Linsen, ashärischen Linsen, Linsen mit radial unterschiedlichem Berchungsindex u.v.a. Griffe in die optische Trickkiste.

Frank

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Frank Esselbach

"Markus" schrieb im Newsbeitrag news:44dd9a53$0$10156$ snipped-for-privacy@newsspool2.arcor-online.net...

Klingt eindeutig nach Piezodruckaufnehmer unterm Balken und als Messergebnis erhaelt man den Reifenluftdruck des LKW. Geschwindigkeitsmesser gibt es fertig, muss man nicht bauen, Piezodruckaufnehmerkapseln auch. Bleibt also ein Softwareproblem.

--
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MaWin

Frank Esselbach schrieb:

Also wenn man zB mit einem Teleskop einen paralellen Strahl aufweitet, so dass er nachher (praktisch) immer noch paralell ist, dann ist der Lichtweg automatisch überall gleich lang. Ansonsten wäre das Licht ja nicht mehr paralell, sondern die unter- schiedlichen Phasen würden das Licht woanders auftreffen lassen als auf der optischen Achse. Siehe auch Feynmans populäres Werk "QED - die seltsame Theorie des Lichtes und der Materie", wo er so die Funktionsweise einer Linse auf einfache Weise erklärt.

Gruß Jens

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Jens Dierks

"Frank Esselbach" schrieb

^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^

Krümelkack: Laufzeiten?

SCNR Martin

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Martin Blume

Ja. Weg geteilt durch (Lauf-) Zeit ist Geschwindigkeit :-)

Frank

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Frank Esselbach

Markus schrieb:

Hallo,

aber ja doch, sonst w=FCrde es nicht funktionieren mit einem Laserstrahl =

zu den Reflektoren auf dem Mond den Abstand hochpr=E4zise zu messen.

Aber erwarte nicht das der aufgeweitete Laserstrahl =FCber seinen gesamte= n=20 Querschnitt konstante Leuchtdichte hat.

Den Unterschied zwischen Durchschnitt und Querschnitt solltest Du Dir=20 doch gelegentlich mal aneignen.

Bye

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Uwe Hercksen

Frank Esselbach schrieb:

Leicht OT: Hallo Frank, kennst Du eine gute Eselsbr=FCcke zum merken von konvexkonkav? Ich bringe das immer durcheinander... Gruss Harald

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Harald Wilhelms

MaWin schrieb:

anke.

Es gibt zwar schon LKW-Waagen, die kaum gr=F6sser als eine Personenwaage sind; es ist aber immer noch notwendig, das bei Stillstand gewogen wird. Wenn es ein Verfahren g=E4be, dies "dynamisch" zu machen, w=E4re das schon ein echter Fortschritt... Gruss Harald

Reply to
Harald Wilhelms

"Harald Wilhelms" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@h48g2000cwc.googlegroups.com...

Ja nun, lassen wir Makus diesen Fortschritt, aber er muss ja nicht schon scheitern am Druckaufnehmer oder Geschwindigkeitsmesser, also sollte er da mit funktionierendem beginnen, und ein Piezo ist hervorragend fuer die dynamischen Kraefte beim drueberfahren geeignet (Stichwort Kristallmikrophon).

--
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MaWin

Harald Wilhelms schrieb:

konkav ist ausgehöhlt wie die KAVerne. Nur zu "vex" fällt mir rein gar nichts ein - das "kon" ist ja bei beiden gleich. ;o)

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Edzard Egberts

Hallo,

auch ich benutze "intern" immer eine solches Bild:

- Konv _EX_, "ex" ist "draußen" oder "dick" (in der Mitte).

- Kon _KAV_, "Kaverne", "Höhle", also hohl oder dünn (in der Mitte).

Sind beide Flächen der Linse gleich, stellt man ein "Bi-" davor, ist eine Seite eben, ein "Plan-". Dann gibts Linsen mit verschiedenen gewölbten Flächen. In diesem Falle nennt man (ausgehend von der Schnittdarstellung bei wagerechter optischer Achse) die Flächen von Links nach Rechts - also z.B. konkavkonvex für eine nach Rechts gewölbte Linse ... Allerdings ist in diesem Falle nicht erkennbar, ob die Sammel- oder Zerstreuungswirkung überwiegt. Aber das ist sowieso relativ, denn eine konkave Linse aus leichtem Kunststoff mit passendem Brechungsindex kann z.B. in Luft als Zerstreuungs- und in Wasser oder Öl dagegen als Sammellinse wirken.

Gruß, Frank

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Frank Esselbach

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