Was mit RCA6080-Röhren anfangen?

Hallo Jan,

AFAIK ist das die 6AS7. Sieht auf jeden Fall cool aus und ist fuer NF Verstaerker fuer absolute Roehren Fans gedacht. Hier ist schon mal ein Datenblatt:

Allein die Heizleistung kann man schon als recht kernig bezeichnen. Ein Verstaerker mit so einer Roehre und vorne dran eine alte Gibson in knalligen Farben, da wuerde vielen das Wasser im Mund zusammenlaufen.

Gruesse, Joerg

Joerg schrieb:

Erst mal Danke für die Info.

Meine sind nicht so schön eindrucksvoll bauchig, aber das wäre für RCA, GE und Sylvania (die Marken sind es nämlich) auch untypisch - nur bei ganz großen Röhren (>20cm Länge) von RCA habe ich schon Bauchige gesehen. Aber selbst da haben sie anscheinend lieber Zylinder gebaut.

Die reine Größe scheint hingegen zu stimmen, auch die Pinbelegung, und auch der Heizstrom deckt sich mit meiner Messung.

Die Anwendungsfall Series-Pass-Tube deckt sich mit den anderen Datenblättern. Wenn ich richtig verstanden habe ist das also eine Röhre mit extrem guter Linearität, oder? Da scheine ich ja mal einen richtigen Schatz in meinem Müllhaufen gefunden zu haben!

Was mir hingegen Sorgen macht, ist die Anodenspannung. Die ist nämlich in allen anderen Datenblättern mit nur 135 Volt angegeben. Sind die Russen einfach mutiger, oder gibt's wirklich solche Unterschiede bei ähnlichen Abmessungen der Röhre?

Mit der Gibson kann ich leider nicht dienen. Die sähe auch ziemlich ramponiert aus, wenn sie so lange unter Bergen von Elektronikschrott auf dem Dachboden gelegen hätte. Außerdem kann ich nicht Gitarre spielen. Bei mir wäre eher ein Mikrofonverstärker geeignet - wenn überhaupt notwendig.

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Jan

Am Mon, 25 Oct 2004 21:43:01 GMT hat Joerg geschrieben:

Frage der Bauqualität? :-)

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Martin

Laubenpiper bauten sich in den 30. Jahren neben dem Hamburger Mittelwellensender eine resonante Antenne mit Glühlampendummy. Ergab eine stimmungsvolle Beleuchtung ;-)

3 ganze Bauteile? Was für eine Schwelgerei, wenns doch auch ein Topf auf E-Herdplatte tun könnte. So, jedenfalls die Aussage eines Kollegens. Der wohnte quasi unter einer Mittelwellensenderantenne.

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mfg hdw

Joerg schrieb:

Hier in der Gegend sieht es mit Mittelwelle ganz düster aus. Wir haben hier einen Sender mit mehreren hundert kW in ca. 30km Entfernung. Ich kann locker den Deutschlandfunk mit einem Detektorempfänger über einen 50Ohm Lautsprecher(!) in ordentlicher Lautstärke hören. Antenne - unnötig. Erde - unnötig. Abstimmkondensator - unnötig. Als ich vor 20 Jahren mit meinem Elektronikkasten angefangen habe, kam ich mir ganz schön verarscht vor. Wozu 20 Bauteile, wenn drei es auch tun?

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Jan

Ich auch. Aber andersrum. Die Detektorempfänger haben nie funktioniert, wohl mangels Feldstärke. Das war in meiner E-Technik-Bastler-Jugend ein echtes Rückschlag. Vielleicht bin ich deshalb bei der HF-Technik gelandet :-)

Georg

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Am Wed, 27 Oct 2004 18:31:54 +0200 hat horst-d. winzler geschrieben:

So eine Art Plasmalautsprecher? Kenne ich nur als Hochtöner - oder würdest du hier einen konventionellen Subwoofer empfehlen? :-)

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Martin

Nach dem Motto, bei soviel Röhren muß doch was rauskommen ;-)

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mfg hdw

Im Kompromiß liegt der Erfolg. Bei tiefen Frequenzen wäre der Plasmalautsprecher wohl zu groß. Am Besten, man kombiniert beide. BTW bis PlasmaL. zufriedenstellend arbeitet, haben die Entwickler so manches Körperfett verheizt ;-)

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mfg hdw

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Gruß,

Holm

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