Fotokopierer

Hallo NG,

habe hier einen älteren Fotokopierer TRIUMPH-ADLER TA2216 der von jetzt auf gleich (innerhalb von 2 Kopien) nur noch schwarze Seiten abliefert. Die Belichtungslampe und der Corona-Draht sind visuell in Ordnung. Wenn ich die Coronadraht-Einheit entferne, kommen nur weiße Blätter aus dem Kopierer. Ein Fehler wird mir vom Copierer nicht angezeigt.

Wer weiß wo hier der Fehler liegen könnte, bzw. hat sonst einen Tip zur Fehlereingrenzung parat.

M.f.G. Rolf

Reply to
Rolf Astor
Loading thread data ...

Ein Kopierer funktioniert ja so das die Belichtungstrommel elektrostatisch aufgeladen wird. Bei dir macht das der Coronadraht was aber auch etwas Ozon erzeugt. In modernen Kopieren wird das IMHO über eine Metallbürste gemacht. Evt. weis jemand warum dabei die Belichtugnstrommel nicht zerkratzt wird? Auf jeden Fall wird nun die Ladung mit dem Licht bzw. Laserstrahl im Drucker dort entfernt wo es später weiß sein soll. Danach wird der Toner über die Trommel gestreut (technisch habe ich da verschiedene Varianten gesehen. Manchmal ist der Toner magnetisch und wird über eine magetisch Walze zu der Belichtungstrollem geführt) Dort wo die Trommel noch geladen ist zieht es den Toner an, dort wo nicht halt nicht.

Wenn bei dir alles schwarz ist wird also irgendwas mit der Belichtung nicht klappen. Ich weis nicht wie dein Kopierer funktioniert, ob er es also erst digital einliest und dann mit Laser auf die Belichtungstrommel "schreibt" oder es ganz analog funktioniert. Im ersten Fall könnte z.B. der Laser defekt sein oder der Spiegel sich nicht mehr drehen der den Laserstrahl ablenkt oder irgendwas in der Elektronik davor nicht mehr stimmen.

Es kann natürlich auch sein das irgendwas mit dem Abstreifen des Resttoners nicht klappt. Aber sowas kündigt sich eher schleichend an und wird mit der Zeit immer schlimmer.

Tschüss Martin L.

Reply to
Martin Laabs

Hi Rolf,

in einem Laserdrucker hatte ich einmal ein ähnliches Phänomen. In der Tonereinheit hatte sich eine Schaumstoff-Dichtlippe verabschiedet und das hatet zur Folge, dass unmengen Toner auf die Trommel gekommen ist, da war auch alles Schwarz, sehr dick schwarz sogar.

Marte "Rolf Astor" schrieb im Newsbeitrag news:cv20vk$k04$00$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

Reply to
Marte Schwarz

Hallo,

Rolf Astor schrieb:

Der müßte AFAIR baugleich zum DC-1605 von Kyocera Mita sein.

Geschieht der Übergang plötzlich, oder wird die betreffende Seite allmählich dunkler?

Jepp, bei fehlender Hochspannung an Lade- oder Transfercorona würde das Blatt weiß bleiben. Helligkeitsschwankungen der Belichtungslampe sind da schwerer festzustellen.

D.h., der Abstreifer ist in Ordnung.

Eventuell ein verstaubter Umlenkspiegel/Belichtungssensor, so daß der Fangbereich der Belichtungsautomatik nicht mehr ausreicht? Was passiert, wenn Du die Helligkeit manuell veränderst? Ein Wackelkontakt an der/den Entladelampe(n) wäre auch noch möglich - aber idR erscheinen dann erstmal Geisterbilder auf der Kopie, bevor sie dunkel wird.

Wenn die Kopie allerdings bei funktionierender Belichtungslampe schlagartig völlig schwarz wird, dürfte irgendwo der Strahlengang von der Scannerzeile zur Bildtrommel unterbrochen sein. Der 2216er hat doch eine Zoomfunktion - kann es sein, daß dort die Verstellmechanik der Spiegel klemmt oder ein bewegter Spiegel verkantet? Gleitet der Belichtungslampen-/Spiegelträger eventuell schwer, so daß er angekippt wird?

Viele Grüße, Thomas

Reply to
Thomas Steier

Hallo !

Nur der Vollständigkeit halber: Magnetischen Toner gibt es eher nicht (zumindest ist mir noch keiner unter gekommen - würde auch keinen Sinn machen). Das Prinzip ist eher das sich im sog. Eintwickler Eisenpulver befindet. An dieses haftet der Toner an und wird so mit der Magnetwalze auf die Trommel gebracht.

Carsten

Reply to
Carsten Schaudel

"Carsten Schaudel" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@individual.net...

Du hast die letzen 20 Jahre der Xerographie verpennt ? Entwickler gibt es schon lange nicht mehr einzeln. Der Toner macht den Job. Seit vielen Jahren.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
Reply to
MaWin

MaWin schrieb:

Stimmt nicht. Wir schrauben grade an einem Kopiererauftrag für einen großen Konzern, da werden alle Neugeräte zunächst mit Developer befüllt, dann kommt die Tonerkassette rein und das Ganze wird eingemessen.

Ich glaube nicht, daß unser Hersteller die "Xerografie verpaßt" hat.

Ciao...Bert

Reply to
Bert Braun, DD5XL

"Bert Braun, DD5XL" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@individual.net...

Das werden Maschinen fuer hohen Durchsatz sein, bei dem der Toner so billig wie moeglich sein soll, und daher der Developer getrennt ist. Gilt fuer alles was Privatleute kaufen nicht.

Schnapp dir einen beliebigen Laserdrucker und schau dir den Fortshritt der letzten Jahre an:

Kein Koronadraht, kein Developer, kein Resttonerbehaelter, perfekter Druck.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
Reply to
MaWin

Nur damit ich das richtig verstehe. Der Developer ist einzig und alleine fuer den besseren Transport des Toners verantwortlich. Was spricht denn dagegen ihn einfach dem Toner beizumischen?

Tschüss Martin L.

Reply to
Martin Laabs

Hallo Thomas

"Thomas Steier" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@individual.net...

dem

Reply to
Rolf Astor

ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.