Labor-Schaltnetzteil

Sebastian Voitzsch schrieb im Beitrag ...

Mach nicht den Fehler, und vernaechlaessige Gehaeuse, Knoeppe, Polklemmen, Netzkabel, Sicherung+Halter, Anzeigeinstrumente, Kuehlkoerper, Siebelko. Bei Conrad kostet das zusammen ueber 100 EUR, die teuerste Art zu so einem simplen Netzgeraet zu kommen. Pollin hat billigere. Bessere. Fertig :-)

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MaWin
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Sebastian Voitzsch schrieb:

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Die Potis mit einem Schleifbahnende offen anzuschließen ist Murks. Ausserdem würde ich ausgangsseitig noch eine Suppressordiode ranhängen, dann ist es sogar gegen induktive Lasten gesichert.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Sebastian Voitzsch schrieb im Beitrag ...

Platine ! (so was kostet bei Elektor genau so viel - ohne Bauteile :-( )

Ja, das holst du dir eine dicke Nase. Netzspannung !

Das Prinzip ist das uebliche (gute):

negative Hilfsspannung mit extra Wicklung Differenzverstaerker fuer Spannung Differenzverstaerker fuer Strom beide durch open collector (bzw. Dioden) verodert ziehen Strom aus Stromquelle ab, der ansonsten den Leistungstransistor aufsteuern wuerde.

Die Conrad-Loesung hat keine OpAmps, sondern bloss Transistoren, dadurch Verstaerkung der Regelschleife nicht so doll. Nicht umsonst stehen im PDF keine Angaben dazu. keine echte Referenzspannung, bloss 7905 dafuer hergenommen.

Billig halt, teuer verkauft.

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MaWin

Sebastian Voitzsch schrieb im Beitrag ...

Wie gesagt: Ueblich. Zumindest seit Anfang der 80er.

Doch doch, die kommt schon bis 0V, der LM723 ist bloss die Referenzspannungsquelle (6.9V oder so). Der Hit ist die Schaltung mit ihren steinalten Bauteilen sicherlich auch nicht, aber immer noch eine der Besten die ich bisher gefunden habe, denn der in der FAQ aufgefuehrte Link zum ELV Netzteil ist auch nicht besser: Das Ding ist zwar das Schaltungsprinzip in Reinform (mit der richtigen Entschiedung, als Massepunkt das ausgangsseitige Ende der Emitterstromverteilungswiderstaende zu nehmen, und die gleich zum Strommessen herzunehmen), aber an den vielen Kondensatoerchen erkennt man, das die Schaltung nicht stabil ist, sondern offenbar gerne schwingt, und mit Muehe gebaendigt werden musste. Liegt wohl an ungeeigneten Bauteilen (LM358), und der Sache, das der jeweils inaktive Regler (Strom/Spannung) voll an den Anschlag (Saettigung) gefahren wird. Besser ist die Schaltung aus Art of Electronics, die verwendet schon mal MOSFETs, und nutzt den Offseteingang eines OpAmps zum Zusammenfuehren von Spannungsreglung und Stromreglung, aber die legt die OpAmps an volle Siebelkospannung, und nicht bloss an den zweiten Hilfsstromkreis. Die OpAmps, die das aushalten, bekommt man heute nicht mehr. Eine optimale Schaltung ist mir noch nicht untergekommen, sonst waere der Link in der FAQ. Wenn man MOSFETs verwenden will, braucht man einen OpAmp, der gut hohe Kapazitaet ansteuern kann, wie LF456, aber der kommt am Eingang nicht bis Masse, was auch wieder nervt, denn dann reicht nicht eine Hilfsspannung, sondern man braucht eine positive und eine negative.

Dafuer hab ich hunderte unsaeglich schlechter Schaltungen im Netz gefunden.

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MaWin

Ich hab allerdings das Gefühl, Sebastian vergleicht sein Schalt- netzteil ohne Gehäuse&Co gegen den Längsregler mit Gehäuse&Co.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Nur als kleine Anmerkung und zum Vergleich zum Selbstbau (ich weiß, du willst gerne selber etwas bauen):

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Laß uns wissen, wie es weiter geht, also ob es funktioniert, wie teuer es wird etc.

Gruß Lars

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Lars Mueller

was mache ich eigentlich, wenn ich plus- und minus-spannungen benötige? das ganze einfach verdoppeln mit komplementaeren transistoren?

m.

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Martin Dieringer

Thomas Stegemann schrieb im Beitrag ...

Fuer welches denn ?

1 * TEKO AUS33 8.85 EUR 2 * LDP335LCD 7.85 1 * 304.24-2 2.20 EUR 1 * Metall 1k 0.08 EUR 3 * Metall 33k 0.08 EUR 1 * 126810 (Conrad) 2.81 EUR 8 * 1N4148 0.02 EUR 2 * rad47/35 0.04 EUR 2 * 78L09 0.16 EUR 2 * Z5U-5 100n 0.06 EUR Platine ? Sicherung(mit Halter) ? Netzschalter ? Netzkontrollleuchte ? Netzkabel ? Zugentlastung ? Gummifuesse f. Gehause ?

^^^^^^^^^ ?

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MaWin

Martin Dieringer schrieb im Beitrag ...

Ja. Am Ausgang eine Verpolschutzdiode (1N5401 mit K an + und A an -) anschliessen.

Das waere nur noetig, wenn du einen Trafo mit Mittenanzapfung verwendest. So lange es aber 2 komplett galvanisch getrennte Netzteile sind, ist das nicht noetig.

Die kannst du problemlos mit + an - zusammenschalten.

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MaWin

Du meinst wohl eine dem Kernmaterial und der HF-Litze angemessene Taktfrequenz.

35kHz sind schon etwas wenig, da könnte man sogar noch N27 und normalen Draht nehmen. Die Ansteuerung der MOS-FETs ist auch etwas aufwendig gestaltet, zwei Übertrager wären hier sicher besser, als diese Optokoppler, die sicher eine hohe Totzeit haben und so vielleicht für die 35kHz mitverantwortlich sind.

Rick

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Rick Sickel

Du hast zwar schon die Teile gekauft, aber doch noch folgendes:

  1. Wofür brauchst Du 5A? Hab ich jedenfalls noch nie. Ich habe auch die 3A von meinem NT noch nicht wirklich gebraucht. Bei konkreten Vorhaben in dieser Größenordnung baut man halt das Netzteil zuerst (wie oben schon mal gesagt).
  2. Warum ab 0V regelbar? Meines beginnt ab ca. 1,2V. Bei kleineren Spannungen braucht man ja i. d. R. auch nur kleine Ströme. Ich klemme bei Bedarf ein altes Drahtpoti als Spannungsteiler vor das Netzteil. Hat bisher immer gereicht.

Wenn Du Dich hier für den Anfang ein bißchen einschränkst, läßt sich die Sache einfach und kostengünstig machen und Du bist für die nächste Zeit versorgt. Du kannst ja z. B. Trafo und Gleichrichter gleich größer dimensionieren und dann später eine neue Regelelektronik dazu bauen. Oder gleich ein zweites Netzteil (kann nie schaden).

MfG Thoralf

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Thoralf Ebermann

Rick Sickel schrieb:

Nein, ich meine den Wicklungsaufbau, es lohnt sich auf eine geringe Streuinduktivität zu achten.

Die niedrige Frequenz macht schon Sinn, man hat einen größeren Regelbereich. N27 könnte man schon verwenden, ist halt eine Frage des Wirkungsgrads und damit der Temperatur des Trafos.

Die Dinger sind recht flott, schau mal ins Datenblatt.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Ja stimmt schon, aber die Schaltung war schön einfach nachzuvollziehen und funktionierte (theoretisch) auch so gut und dabei ist es dann auch geblieben...

Also ein Skop hab ich...

Ja, auf die 2V käme es nicht an, ich verliere ja auch durch den Brummfilter etwas, deshalb ist der Trafo etwas größer ausgelegt (30V effektiv) um die 30 Volt immer garantieren zu können.

Ich will einen BD249 verwenden, sollte doch reichen denke ich. Aber wegen vieler Einwände weiß ich nicht, ob ich wirklich auf 5A raufgehe. Ich habe den Festwiderstand in der Strombegrenzung durch einen Trimmer ersetzt um die Grenze in weitem Bereich einstellen zu können.

Siehst du, noch ein Einwand! Also wird es vielleicht bei 3A bleiben, mal sehen. Habe nur 160W Trafo (2*30 Volt, Wicklungen parallel geschaltet) :-(

Nein, nein da habe ich eine PNP-Darlington-Schaltstufe eingesetzt um die Regelung nicht zu stark zu beeinflussen. Basis über 220k an Kathode 1N914, Emitter an +V, Kollektor über LED mit Vorwiderstand an Masse.

Ich habe mich für + und - 12Volt gegen Masse entschieden.

Gruß Thomas

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Thomas Stegemann

Thomas Stegemann schrieb im Beitrag ...

etwas,

immer

30V ist schon ohne Brummfilter knapp, siehe Rechenweg Trafoauslegung de.sci.electronics FAQ:
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Ich denke auch, der Brummfilter lohnt bei der Schaltung nicht, da koennte man erst mal die -V / +V stabilisieren und entbrummen (bei denen stoeren selbst 5V Verlust nicht, aber die haben direkten Einfluss auf die Z-Diode und Ausgangsspannung).

Hol dir das Datenblatt. Schau ins Diagramm MAXIMUM SAVE OPERATING REGIONS. Macht 30V/3A (etwas weniger als der 2N3055 wegen Plastikgehaeuse). Aber fuer diese 90 Watt muss er perfekt gekuehlt werden, das Gehaeuse darf nur auf 60 GradC gehen (bei 25 GradC Raumtemperatur also 0.33K/W Kuehlkoerper, das heisst Luefter. Bei 40-45 GradC, der normalen Auslegungstemperatur fuer Elektronik, hast du ein Problem).

Ja, fuer 3A ist der gut. Hast du noch eine Hilfstrafo fuer die +V/-V ? Mit 2*9V Wicklung ?

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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
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MaWin

Das würde sich wirklich anbieten, da die Primärwicklung sowieso schon zwei Lagen hat.

Der Regelbereich bleibt eigentlich gleich. Bei weniger Hauptinduktivität hat man auch weniger Streuinduktivität und somit auch weniger Kommutierungsspannungsabfall. Nach unten hin werden natürlich die Einschaltdauern deutlich kürzer und somit die Schaltverluste dominierender. Diese Problem könnte man mit einer Umschaltung der Taktfrequenz auf niedrigere Werte bei geringen Tastverhältnissen lösen.

Dann sind sie bestimmt auch deutlich teurer als ein Übertrager.

Rick

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Rick Sickel

Rick Sickel schrieb:

So macht man das ja auch bei ordentlichen, grundlastfreien SMPS. Intermittierender Betrieb ist IMHO keine wirkliche Alternative.

Das allerdings, man spart sich halt die Mühe den Steuertrafo zu berechnen. Ist ja auch sooo schwierig.;-)

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Ja, hab ich! Werde dann auch auf 3A gehen. Aber dann müsste es doch gut funktionieren, oder?

Gruß Thomas

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Thomas Stegemann

Thomas Stegemann schrieb im Beitrag ...

Ja ja, sollte schon. Wenn Verdrahtungsfehler und Bauteilfehler nicht vorliegen, koennte die Schaltung hoechstens schwingen, weil so was vom Aufbau und der Leitungsfuehrung abhaenggt. Willst du eine Platine machen ? Lochraster ? Oder frei verdrahten ? (bei Trafo, Gleichrichter, Elko und Leistungstransi bietet sich das ja an). Dann achte darauf, wo der Strom lang fliesst, und was durch den durch den Stromfluss bewirkten Spannungsabfall mit der empfindlichen Regelschaltung passiert. Massepunkt gut waehlen, Hochstom nicht ueber dieselben Leitungen fuehren wie Messstrom.

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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
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MaWin

Ich werde Leistungstransistor, Gleichrichter usw. auf einem (großen) Kühlkörper festschrauben und dann (mit dicken Kabeln) frei verdrahten. Die Regelschaltung und das kleine Netzteil für die OpAmp's werde ich auf Lochraster aufbauen. Also eigentlich ein gemischter Aufbau. Sollte man die Masse des Ausgangs auch mit dem Schutzleiter verbinden oder besser nicht?

Gruß Thomas

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Thomas Stegemann

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