kleine Batterie mit hohem KS-Strom

Jan Stumpf schrieb im Beitrag ...

Klingt wie ein voellig falscher Ansatz.

Was willst du eigentlich machen ?

Wozu gepulst ? Wozu so viele LEDs ? Warum so wenig Volt ? Wie gross/schwer/sonstwie muss die Schaltung denn sein ?

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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
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MaWin
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Hi!

rote

ja, ist es eigentlich auch;) Rein schaltungstechnisch ist das ziemlicher Mist. Aber es ist die günstigste, kleinste, und stromsparenste Möglichkeit....

... eine Binäruhr zu bauen. (foto und Simulator :

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Gepulst, weil stromsparender, und weniger Platz als mit Vorwiderstand. so viele Leds, weil man die braucht um die Zeit/Datum/etc. anzuzeigen. Als µC ist der PIC16F84 drin. der pulst die Leds nebenbei in Software, was recht aufwendig ist.

Muss in ein Uhrengehäuse Durchmesser 30mm, Höhe 8mm rein.

Die funktioniert soweit ganz gut. Das einzige Problem ist halt die Batterie, weil die Leds kurzfristig doch zu viel Strom brauchen und deswegen zu schnell zu leer sind um das Reset-Niveau des Pics trotz Strom zu halten. Ich habe jetzt allerdings bei Farnell nen Mini-Coldcap für knapp 2EUR gefunden der 0.2F in 6,8mm Durchmesser mit 1.6mm höhe quetcht. Vieleicht gehts ja mit dem, obwohl auch der nen hohen Innenwiderstand hat (15mA von Coldcap+ 20mA KS-Strom von der Batterie sollten aber reichen).

so jetzt ists raus ;)

mfg Jan

p.s.: die Uhr gibts auch bei mir und einem Kommolitonen (Daniel Gurdan) nicht kommerziell zum Selbstkostenpreis.;)

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Jan Stumpf

Jan Stumpf schrieb im Beitrag ...

Ach, die Uhr, die gabs hier dich schon mal.

Dann sollten wir doch erst mal mit den Ammenmaerchen aufraeumen:

Quatsch. Unsinn. Bloedsinn. Eine LED ist genau so hell, wie der

*Mittelwert* des durchfliessenden Stroms, sogar mit leichten Nachteilen bei gepulstem Betrieb. Du haettest es vielleicht vorher ausprobieren sollen.

Kruder Mist. Jeder Stromverbraucher braucht einen Vorwiderstand, sonst saugt er so viel Strom bis die Versorgungsspannung so weit zusammengebrochen ist (offebar ist genau das dein Problem) wie er diktiert (also ca. 2.1V bei hellroter LED). Da hilft dann auch kein dicker Kondensator, die Verluste durch den Kurzschlusstrom werden dadurch bloss groesser.

Zwar haben uC-Ausgaenge auch einen inneren Widerstand, aber der ist dermassen temperatur- und fertigungsstreuungs- und versorgungsspannungsabhaengig, das das nicht zu gebrauchen ist.

Fette Uhr.

Du nimmst derzeit 4mA pro LED ? Nimm lieber superhelle 20mA SMD-LEDs wie Conrad 176750. Die erzeugt bei 20mA 418mcd, also bei 2mA 42mcd und bei

200uA immer noch 4mcd (wohl ausreichend fuer die Uhr) und damit sparst du mehr Strom, als auf jede andere Art. Leider hat Conrad die nicht in rot (und deren blaue ist dunkler). Frag mal bei
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(C930KRKTund C930KGKT koennten interessant sein)
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(die haben zumindest rohe Chips 1.5cd/rot im Katalog, ja ja, nicht zu verarbeiten).
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Und 200uA pro LED sind schon nur noch 2mA statt 40mA, also die 20-fache Batterielaufzeit.

Sicher verwendet man eine Lithium-Zelle, sicher einen stromsparenden kleinen uC (du hast PIC16F84 in SO-Gehaeuse ? Warum nicht MSP430 in TQFP ?) aber erst mal brauchst du genug konstante Spannung fuer die blauen (oder gruenen) Leuchtdioden, denn so eine Lithium-Zelle wird auch leerer und damit sinkt auch deren Spannung - fuer den uC egal, fuer die blaue LED ein deutlicher Helligkeitsverlust, und du wolltest doch sicher den Strom durch die LED so kauserig wie nur irgend moeglich einstellen damit deren Helligkeit identisch zu den roten LEDs wird. Ein LT1303CS8-5 muss ran. Mir ist klar, das das Platz kostet, aber einen TPS61027 willst du nicht wirklich einloeten. Klein ist also keine Frage der Schaltung, sondern der Fertigungsfaehigkeiten. So schlecht scheinst du da aber nicht zu sein. Die Spule so eines Schaltregler ist bei 2mA auch winzig (SMCC oder so), auch die Keramikkondensatoren. Und ja: Jede Menge 0603 Widerstaende. Und natuerlich eine ganz duenne Platine. Leider faellt mir auch nichts anderes ein als 5V und Vorwiderstand fuer jede LED, denn man kann an der Quelle keinen konstanten Strom regeln wenn abwechselnd viele LEDs eingeschaltet werden.

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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
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MaWin

Hi MaWin!

Aha? Von wem?

richtig, aber harte Worte ;)

hmm, ja. Wie gesagt. Schaltungstechnisch weis ich was abläuft und das das eigentlich nicht so toll ist. Aber funktionieren tuts ganz gut. Das mit den Vorwiderständen werde ich bei der nächsten Version allerdings berücksichtigen.

das tuts eigentlich über den Innenwiderstand des Pics ganz gut. Die Spannung bricht ja auch nur dann ein, wenn die Batterie 2-3 Wochen alt ist. Aßerdem ist da das Problem eher die steigende Verbrauch durch den Max1723, der die blauen leds mit anständiger Spannung (3.3V) versorgt. In der alten Version hatte ich keinen Spawa drin. Da wars zwar Glück, ob die Leds ähnlich hell waren, aber die Batterie hielt bis zu nem 3/4 Jahr. Mit grün/roten Leds sogar länger. Die Probleme haben mit den blauen Leds angefangen. Erstmal mussten irgendwie nen anständigen Batteriehalter bauen. Löten ist bei Knopfzellen quasi unmöglich. Das Problem mit der ungleichmäßigen Helligkeit und die Probleme blaue Leds zu bekommen, die überhaupt bei 3V leuchten, führten dann zum Max1723.

ist (bzw. war ) ne normale Digitaluhr, können auch 7mm Höhe sein, habs nicht gemessen, sind aber mehr als 5

ist ne sehr gute Idee. Leider habe ich schon die Platinen fertig. Das kann ich wegen dem Vorwiderstand erst in der nächsten Version berücksichtigen.Oder ich fädele, und da hab ich keinen Bock drauf.

die leds brennen ja nur nach Knopfdruck. Die Laufzeit der Uhr wird durch die Standbyberbrauchs des Pics bestimmt (ca. 25-35µA).

Ja!

Hab ich noch nicht in Betracht gezogen. Werd ich mir mal angucken. Ich hatte mal den At-Mega8 im ganz kleinen Gehäuse überlegt. Nur der verbraucht erheblich mehr Strom als der Pic.

nein, klein macht mir nichts aus, solang die Platine > 8mil geroutet werden kann. Bei Bauelemente löt ich alles, wo ich die Pins noch ohne Lupe auseinanderhalten kann ;-)

0.8er Platine hab ich. und nen Max1723 Step-Up auf 3.3V der im Standby 1.5µA verbraucht. Tuts wunderbar und ist saumäßig klein ;)

Ich hoffe, daß ich mit dem Goldcap von Farnell diese Revision zum Laufen bewegen kann. ich habe halt schon die Platinen und alle Teile. In der nächsten wird einiges anders (stand sowieso vorher fest). Die OTP-Pics nerven sowieso.

Danke für die Tips!

mfg Jan

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Jan Stumpf

Jan Stumpf schrieb im Beitrag ...

Na, von dir nehm ich an. War dasselbe Demo-Programm.

?!? Batterie liegt im Gehaeuse, ein Federblech (oder eine Feder) von der Platine kontaktiert sie oben ?

MSP430F1111 im Uhrenbetrieb (Mode 3) braucht 1.5uA.

Jan, lies noch mal. DAS IST UNSINN, es loest sogar dein Problem nicht, sondern verschlimmert es. Vorwiderstaende sind die Loesung. Der PIC Ausgangswiderstand ist eben NICHT geeignet. Pulsen kannst du dann aus der Software rausnehmen, das spart noch mal etwas Strom (weil der uC nicht so aktiv sein muss).

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MaWin

Hi!

oh, stimmt, hatte ich schonmal gepostet :)

ja, so haben wirs auch gemacht. Aber anfangs gabs noch andere Konstruktionen, die Probleme gemacht haben.

das hört sich sehr gut an.

dann kann ich meine schönen Platinen wegwerfen. Ich sehe das Problem ja ein, nur wäre es schön trotzdem schön die alten Platinen verwenden zu können. Mal sehen, wie ich das löse.Vieleicht ist es auch tatsächlich besser, das alte Konzept über Bord zu werfen und mit den Erfahrungen daraus neu anzufangen. Darüber muss ich nochmal nachdenken.

Vielen Dank nochmnal für die Tips.

mfg Jan

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Jan Stumpf

Könnte man die ganze Uhr (zumal Binär, kein LCD Treiber) nicht in ein paar CMOS-Chips bauen? Muss es Unbedingt ein uC sein?

Ich kenne mich da nicht aus .. aber gibt es keine kleine FPGA's die (fast) keine Strom verbrauchen?

Die Uhr ist ja mit ein paar Teilern ganz fix gemacht .. zum Uhrzeit stellen braucht man aber auch noch etwas logik.

Tschüss Martin L.

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Martin Laabs

Hi!

hmm, ich glaube ein µC ist besser dafür geeignet. Weniger als 2µA ist mit FPGAs galube ich nicht möglich.

unsere uhr kann noch einiges mehr. siehe

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mfg Jan

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Jan Stumpf

Jan Stumpf schrieb:

Es war nicht von einem FPGA die Rede...

Gruß Henning

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Henning Paul

Jan Stumpf schrieb:

Aber obere Aussage steht doch noch? ;-)

Gruß Henning

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Henning Paul

Hi!

kleine ---->FPGA's >> die (fast) keine Strom verbrauchen?

da steht aber FPGA, oder? ;)

aber wo wir grade bei FPGAs sind. Wo kann ich günstig in kleinen Stückzahlen (

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Jan Stumpf

Jan Stumpf schrieb:

Dabei hab' ich doch so schnell gecancelt... :-) Aber der CMOS-Vorschlag steht ja noch.

Gruß Henning

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Henning Paul

Hi!

das hab ich auch mal bei nem Beitrqag versucht. Keine Chance. Dafür sind die Server heutzutage zu schnell ;)

es soll ja platzsparend sein.außerdem wäre die Schaltung für Zeit, Datum, Jahr Wochentag, Dicomode plus Einstellungen für alles doch sehr aufwendig. Und teuer wahrscheinlich auch.

mfg Jan

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Jan Stumpf

Jan Stumpf schrieb:

Kennst du 0402er Widerstände? Die sind nur 0,5*1mm, sind zwar ohne Lupe/Stereomikroskop grausig zu löten, aber man kann sie fast auf jede Leiterbahn noch draufsetzen, wenn man einen kleinen Schnitt mit dem Messer (am besten Skalpell) macht - es fällt meist nichtmal auf, daß man was vergessen hatte. Wenn eine Leiterbahn ausschkießlich unter einem IC verläuft, dann kann man immer noch dessen Bein hochstellen und den R senkrecht drunterstellen. Ist nur ein Vorschlag, falls du mit R's experimentieren willst.

Martin

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Martin Lenz

Hi!

das ist ne gute idee!. Da ich sowieso morgen was bestellen wollte, werde ichs einfach mal ausprobieren. Hab zum Glück gute Augen und im Zweifel ne Lupe ;)

mfg Jan

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Jan Stumpf

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