"Matthias D." schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.dfncis.de... | | > Das einfachste wäre bei großen Energiequellen vermutlich ein einfaches Kfz-Relais. | >
| > Es gibt in diesem Bereich ne Menge Patente. Meines/unseres findest du hier: | >
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| > Wie immer bei Patenten, ist das Grundprinzip ausreichend dargestellt, Details jedoch werden verschwiegen. Verwenden darf es | > mittlerweile jeder/Privat sowieso. | > Wer ein reales Design bezahlen wird, kann mich ja kontaktieren. | | Gibt es eure Schaltung auch für kleine "Spannungspakete"? | | Im Modellbau gibt es - leider - noch keinen | Ladungsausgleicher für Ni-Packs. | Möglicherweise liegt das an den Strömen und/oder Spannungen? | | Ströme zwischen 0 und 50A(Entladen) bzw. 0 - 10A (Laden), | Spannungen zwischen 3 und 24V. | | Wie klein kann eure Apparatur werden? Geht das auf Sub-C | niveau überhaubt? Was wiegt das Ganze dann? Was kostet dann | der neue Lader dafür?
Mir ist für den Modellbau keiner bekannt. Ist aber auch nicht unbedingt mein Interessengebiet. Für die dort verwendeten Akkus paßt die Schaltung technisch schon ganz gut. Es ist nicht notwendig, den GANZEN Belastungsstrom drüber leiten zu müssen. Prinzipiell arbeitet die Schaltung als Ergänzung zu einer bestehenden Akku-Serienschaltung. So ca. 10% des Gesamtstromes machen schon einen Eindruck beim Akku. Meßkurven hatten das belegt.
Das Ganze ist Auslegungssache konkret auf das Zielprodukt. Stand der Technik vor 10 Jahren waren folgende Daten:
- ca. 8 A AUSGLEICHS-Dauerstrom ZWISCHEN den Akkus
- Sptzenstrom kurrzeitig schon mal 20 A. Die Schaltung ist (leider) nie ausgefallen.
- max. 20V am Einzelakku bzw. Sub-Pack
- Die Größe war ca. 3 Zigarettenschachteln. Reine passive Kühlung übers Plastikgehäuse.
- Der virtuelle Gleichstromwiderstand zwischen Akkus betrug 170mOhm inkl. Zuleitung und Sicherung.
Heutzutage geht da natürlich einiges mehr. Ohne groß zu rechnen, würde ich
50mOhm und 15A Dauerstrom erwarten. Mathematische Modelle hatte ich erarbeitet und kann somit mit den Bauelementewerten aus den Datenblättern die Endleistung des Gerätes berechnen. Ach ja, Spice hätte mir vieles einfacher gemacht.
Der Preis ist ne Sache der Leistung und vor allem Stückzahl. Wenn man sich ansieht, was manche für optimale Leistung ihrer Modelle ausgeben, kann da schon ein Weg sein.
Vielleicht sollte man extra erwähnen, daß die Schaltung prinzipiell auch beim Laden das Überladen verhindert. Sie zielt immer darauf, das alle Akkus die gleiche Spannung haben - daher der Name des Patentes. Daraus folgt unmittelbar, das alle Akkus zur gleichen Zeit sterben werden. Wenn man 14 "verbaute" Bleiakkus aus dem Elektroauto "operieren" muß, weiß man was wirklich wichtig ist. Ein oder zwei Akkus alleine tauschen bringts da wirklich nicht.
Wir hatten einen aufgebohrt auf maximale Leistung mit mehr oder weniger egalem Preis. Das Ding hieß Godzilla :-) Nach einem Jahr testen von MOSFETs und Kondensatoren muß man sich ja mal was gönnen...
Getestet u.a. von Varta.
Rolllstuhlfahrer waren übrigens die idealen Kunden, technisch gesehen. Leider ist es überaus schwierig eine Krankenkasse zum Zahlen zu bewegen. Vermutlich zicken sie heute noch viel mehr rum. Echt anstrengend. Aber die Reichweite einer Rollstuhlfüllung war grundsätzlich 50% mehr.
Wenns konkreter werden soll, dann melde dich einfach mal per pmail. Freue mich!
- Henry
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