Hallo,
ich gehe gerade (teilweise vergeblich) der Frage nach, wo die Nachteile der neuen, immer hochkapazitiveren NiMH-Akkus liegen.
Wenn ich in die Datenblätter z.B. von SANYO sehe und die HR3U-2100 mit den HR3U-2300 vergleiche (bei den 2500ern ist das File scheinbar korrupt), dann sind eigentlich alle Angaben gleich - bis auf die Kapazität und Lade-/Entladekurven eben.
Ich hätte jetzt erwartet, dass unter der Kapazitätsdichteerhöhung z.B. der Innenwiderstand leidet (wie bei Elkos). Oder dass das Dieelektrikum bei Temperatur schneller degradiert.
Irgendwie habe ich zu diesen Punkten aber bisher keinerlei Hinweise gefunden. Sind die Hochkapazitiven Akkus wirklich einfach nur besser?
Mir geht es letztlich besonders um die Spannungsfestigkeit bei Entladeströmen von 2-3A für extrahungrige Digicams. Und in diesem Punkt hätte eine Zelle mit geringerem Innenwiderstand gegenüber einer hochkapazitiveren i.A. die Nase vorn.
Mit einigen Jahren alten GP-Zellen so um die 1500mAh habe ich bis heute beste Erfahrungen gemacht. Ein erheblich neuerer Satz SANYO 2300 hat aber bereits nach vielleicht 25 Zyklen einen auf rund 60-70mOhm angestiegenen Innenwiderstand. (Die GPs liegen immernoch bei ca. 30mOhm)
Marcel