Ionisator, Luftreinigung wie funktioniert dies?

Hallo zusammen, nach einem Gewitter ist die Luft besonders angenehm. Laut einem Bericht in der Elektor zu einem Ionisator kann ich mich noch daran erinnern dass dort stand, wie die Luft "ionisiert" wird. Ich weiß noch, dass eine hohe Gleichspannung erzeugt wurde und der neg. Anschluß an einer Nadelspitze aus dem Gehäuse rausragt. Meine Frage ist nun: Was genau passiert nun elektrisch mit den Elektronen an der Nadelspitze? Elektrostatische Luftreinigung muss doch so ähnlich funktionieren, oder? Dort wird doch auch die Luft zwischen einem Plattenkondensaor durchgeführt und an der pos. Platte fällt doch dann der Staub ab?

Ich weiß, einer von Euch kann mir sicherlich helfen und den Vorgang genau beschreiben. Danke

Hat jemand den Elektor Artikel des Ionisators oder kann mir sagen in welchem Heft dieser Artikel stand. Muss mehr als 10 Jahre her sein!

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Juergen Pullmann
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rub: Bauplan tit: Auto Ionisator zts: Elektor hft: 1982/ 12; S.26 stw: negative Luftionen

rub: Bauplan slw: BPLN MESS HHF tit: Luft-Elektroskop zts: Elektor hft: 1986/ 02; S.62 stw: Ein Detektor für ionisierte Luftmoleküle Messung der Ionenkonzentration Ladungsüberschuss mit 755 CA3130

Ich bin mir sicher, daß es da mehr gab, aber weder in elektor noch in elrad finde ich was. Versucht habe ich "ionis" "negat" und "luft".

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Axel Berger

Juergen Pullmann schrieb:

Nach einem Gewitter ist es wohl im Wesentlichen das "Waschen" der Luft und die Abkühlung, die es so "angenehm" macht.

Gut beschrieben. Du kannst in Nadelnähe einen richtigen Ionenwind spüren. Größere Staubteilchen werden geladen und von einer Gegenelektrode aufgefangen. Zusätzlich hast Du noch eine geringe Ozon-Bildung. Alle weiteren vermuteten biologisch / energetischen Wirkungen würde in das weite Feld der Esoterik verweisen.

Grüße

--
Michael Redmann
"It's life, Jim, but not as we know it." (Spock)
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Michael Redmann

Hallo J=FCrgen,

Juergen Pullmann schrieb:

lchem=20

Ionisator Mai 1977, Seite 52 Auto-Ionisator Dezember 1982, Seite 26 Luftionisator M=E4rz 1998, Seite 60

Die Hefte h=E4=E4te ich, aber keinen Scanner :-(

HTH Wolfgang

--=20 From-address is Spam trap Use: wolfgang (dot) mahringer (at) sbg (dot) at

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Wolfgang Mahringer

...

...

Das ist IMHO nur die halbe Wahrheit. Kommt es denn nicht auch auf die Polaritaet der Ladung an? Ohne Blitze koennten Lungen den vorh. Sauerstoff nicht aufnehmen.

Ich koennte mir zur Not eventuell vorstellen das Leute mit geringer Lungenkapazitaet diese "Erleichterung" unbewusst wahrnehmen.

mfg Charlie

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Karl M. Prager

Michael Redmann schrieb

Und dieses Ozon ist doch eher giftig, oder nicht?

Sabine

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Sabine Wolf

Sabine Wolf schrieb:

Leider ja, es riecht bloß frisch.

Grüße

--
Michael Redmann
"It's life, Jim, but not as we know it." (Spock)
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Michael Redmann

Karl M. Prager schrieb:

Charlie! Jeder Gerätetaucher kann Dich vom Gegenteil überzeugen.

--
Michael Redmann
"It's life, Jim, but not as we know it." (Spock)
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Michael Redmann

Sabine Wolf schrieb:

Aber ohne Ozon würden wir hier vor Gestank umkommen. Wer wollte das wirklich? Ozon ist das Waschmittel unserer Atmosphäre. Es kommt, wie so oft, auf die Konzentration an.

--
mfg horst-dieter
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horst-d.winzler

Jain! Wie immer liegt das Geheimnis in der Dosis. Ich gebe aber zu, dass ueber das ideale Verhaltnis von pos. zu neg. O-Ionen gestritten wird. Die (unberuehrte) Natur sorgt normalerweise fuer das etwa richtige Verhaeltnis durch Sonne, Blitze u.a.

Sicher, das klingt auf den ersten Blick wie irgeneine an den Haaren herbeigezogene Esoterik. Aber Tatsache, Du wuerdest dich wundern welche Zustaende Du bekommst wenn Du ausschliesslich bestimmte Ionen, egal welcher Ladung, zur Verfuegung haettest. "Atmen" ist leider viel komplizierter als man denkt.

Charlie

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Karl M. Prager

"Juergen Pullmann" schrieb im Newsbeitrag news:d8nc4c$8bc$ snipped-for-privacy@online.de...

Schwuel findest du angenehmn ? Es wirkt bewiesenermassen lebenszeitverkuerzend.

Sie treten dort aus, das elektrische Feld um so eine Nadespitze ist deutlich anders als ueblicherweise. (Ueblich waere so um 100V steigend pro Meter Richtung Himmel, also ist das Feld in so eine 5000V negative Spitze so hineingekruemmt wie das normale Feld es erst 50 Meter tiefer waere).

Nein, voellig anders: Dort ist das Geraet nach aussen elektrisch neutral, nur im inneren werden erst Staubteilchen negativ aufgeladen, damit sie dann an einer positiven Platte haengen bleiben. Es ist also ein physikalischer Staubfilter.

Nun, letztes Jahr bin ich ueber einen Kommentar gestolpert, der sinngemaess hiess:

"Nachdem nun (durch wissenschaftliche Erkennitnisse der letzte Jahre) hinreichend belegt ist, das negative Ionen in der Luft ziemlich gesundheitsschaedlich sind, ist es nur gut, das die Mode der Luftionisatoren schon lange vorbai ist, wussten doch die ganzen mit Ionisatoren im Zimmer schlafenden Leute gar nicht, wie sehr sie geschaedigt wurden."

Leider hab ich keinen Link mahr drauf.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
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de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
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MaWin

Woher stammt denn der Müll?

Marte

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Marte Schwarz

Da sie einen in dsm für so etwas vermutlich steinigen würden, XP+fup2 dsa, wo das bestimmt auch OnT ist.

Lars

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Lars Mueller

Moin!

^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ Das will ich nicht hoffen.

Genau, und beim Ionisator sammelt er sich an der Tapete.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Wie gut funktionieren die Geräte denn in der Praxis? Hört sich ja nach einem einfachen und wartungsarmen Prinzip an, doch die üblichen Luftfilter für den Haushalt waschen entweder mit Wasser oder benutzen Filtermatten.

thx, Martin

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Martin Klaiber

Ja, und "Denken" offensichtlich viel komplizierter als "Atmen".

Jens

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Jens Carstens

Wenn man mit dem Geruch nach Ozon "frische Waldluft an einem sonnigen Sonntag" assoziiert, dann funktionieren sie optimal.

Bidde, Jens

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Jens Carstens

Hi!

"Frische Waldluft mit Pilzen" gibts auch aus so manchem Nassfilter.

Elektrostatische Filter werden meines Wissens in Industrieanlagen (Schornsteinen) durchaus eingesetzt. Die müssen aber gereinigt werden, darum bieten sich für den Hausgebrauch natürlich Geräte an, in denen der Staub weggespült wird oder - noch besser - bei denen man dem Kunden auch noch teure Filter verkaufen kann.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Hallo J=FCrgen,

Juergen Pullmann schrieb:

hem

Ionisator Mai 1977, Seite 52 Auto-Ionisator Dezember 1982, Seite 26 Luftionisator M=E4rz 1998, Seite 60

Die Hefte h=E4=E4te ich, aber keinen Scanner :-(

HTH Wolfgang

Hallo J=FCrgen, solche =E4lteren Zeitschriften findest Du meist auch in der n=E4chsten Unibibliothek samt dem n=F6tigen Kopierer. Da du dank Wolfgang komplette Angaben einschliesslich Seiten hast, kannst Du Dir die entsprechenden Artikel auch von Deiner n=E4chst- gelegenen =F6ffentlichen B=FCcherei =FCber den sog. ausw=E4rtigen Leihverkehr besorgen lassen. Gruss Harald

Reply to
Harald Wilhelms

"Martin Klaiber" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@martinkl.dialup.fu-berlin.de...

Wartungsarm nicht, schliesslich bilden sich bei zu viel Staub Bruecken und es knallt ein Funken rueber, muss man also oefters entstauben, aber es sind sicher nicht solche Schimmelpilz- und Keimschleudern wie Nassbefeuchter, und sicher nicht so wirkungslos wie Filtermatten.

Aber effektiv sind die, in unserer Kneipe ist einer drin um den Rauch wegzufilterbn, Kraftwerke haben so was zur Abgasentstaubung.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
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MaWin

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