Diebstahlsicherung von Waren (Büchern) - wie funktionierts?

Hallo,

ich war seit langem mal wieder in der Berliner Stadtbibliothek (Hab mir die Elektronik Workbench - Elektronik Desingn Labor - (liegt in jedem Schmöker von H.Bernstein/Franzisverlach bei) besorgt. Nun, die Bibliothek ist recht groß, die Abgabe der Taschen wird nicht verlangt und das Ausleihen der Medien wird an einem Terminal selbst vorgenommen, in dem der Benutzer seinen Ausweis in einen Schlitz steck, den Barcode einscannt und den Metallsicherungsstreifen über einen Spulenkern zieht.

Nicht das ich das System an und für sich genial halte so hätt ich doch genauer gewust, wie das jetzt wirklich funktioniert. Wie wird jetzt dieser Metallstreifen magnetisiert bzw wie genau funktioniert dann das System jetzt genau?

Wäre es nicht möglich, das jemand die Metallstreifen mit einer mitgebrachten Vorrichtung (gesteuerter Elektromagnet) selbst entschärft?....Nein ich hatte nicht vor dort Bücher zu klauen, ich wollte blos wissen, wie es gemacht wird.

Weiterhin wundere ich mich ein wenig über die Blauäugigkeit der Verwaltung, die dieses System so offen gestaltet, so dass ich mir fast sicher bin, das gewisse asoziale Elemente, sofern sie denn die Befähigung besäßen, diese Magnetstreifen zu entschärfen, davon rücksichtslos Gebrauch machen.

mfG Ottmar

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*ACHTUNG* E-mails mit der Adresse im Header wandern ungelsen in den Muell
Wer mich per Mail erreichen will, der muss "yyyyyyy" gegen
"emacher" ersetzen. Die Spamflut machte diese Maßnahme notwendig.
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Ottmar Ohlemacher
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Ottmar Ohlemacher schrieb:

Ich vermute eher, dass es ein RFID Label ist und nicht primaer dem Diebstahlschutz dient, sondern der Verwaltung. z.B.:

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Weitere Anwendungen von RFID - Radio Frequency Identification

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servus thomas «

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Der Himmel hat begonnen, die "wahren" Freunde auszuwählen.
"20th Century Boys" von Naoki Urasawa (Planet Manga)
Band #9 bei https://www.paninicomics.de/?gotoshop=ondemand;
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Thomas Mozgan

Hi!

Ich habe solch ein System schon vor über 10 Jahren in einer Bibliothek gesehen. Weiß nicht, ob RFID da schon soweit war. Außerdem...

...würde dann der Barcode entfallen.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Hi!

Warum so kompliziert, wenn der Benutzer doch bloß das Barcodescannen "vergessen" muss?

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Weil am Ausgang zwei große Bügel angebracht sind, die dafür sorgen, das ein Alarmton ertönt, falls jemand mit einem nichtverbuchten Buch die Bücherei verlässt.

Aber wie das ganze jetzt genau funktioniert, das hab ich bis jetzt noch nicht rausgekriegt.

mfG Ottmar

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Ottmar Ohlemacher

Hi!

Das besondere an den Bibliotheken-Systemen ist ja, daß der Schwingkreis (wenn es denn ein solcher ist) nur zeitweise außer Betrieb gesetzt wird. Ich glaube jedenfalls nicht, daß die bei jedem zurückgegebenen Buch das Ding tauschen, bevor sie es wieder ins Regal stellen :-)

Höhö :-) Man könnte ja mal testen, ob die Kaufhaus-Schwingkreise auch nur temporär außer Kraft gesetzt werden: Einfach vorsichtig abpopeln und einem unliebsamen Menschen in die Tasche schmuggeln :-)

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Hi!

Ich dachte, es piept, wenn er den Streifen nicht über die Spule zieht?

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

"Ottmar Ohlemacher" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...

Nun, es kann sich auch durchaus ein Transponder in dem Streifen Befinden. Wenn Du das Buch dann ordnungsgemäß vom Konto der Bücherei auf Deines umgebucht hast, dann will auch die Alarmanlage, die auch alle Transponter abfragt, nicht maulen wenn die ID eingelesen wird. Warum den auch, ist ja nun temporäre dein Buch, was zur TransponderID gehört. Bei der Abgabe geht es dann wieder von Deinem auf das Konto der Bücherei über und die Alarmanlage fängt wieder an es zu bewachen.

Es sind natürlich Transponder, die ihre Energie für das Antworttelegramm aus der Einstrahlungsenergie des Anforderungstelegramms der Leseeinheit beziehen.

WyT

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Der Plagiator

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