Ingenieurmangel - mal nicht aus der Sicht des VDI

Joerg wrote on Sat, 12-03-17 01:42:

Es ist ein photolastiges Bildermagazin, deshalb hat der Scan auch 60 MB. An sich müßtest Du jetzt schon einen Link haben (der Upload läuft noch 40 Minuten), aber da Du ein rücksichtloser anonymer Egomane bist habe ich den an jetzt nicht abgeschickt.

Wenn Du ihn haben willst, mußt Du tätig werden. Ich springe nicht für Dich durch Ringe und hole Stöckchen nur um Deine geheime Adresse zu eruieren. Andere posten hier auch mit dem echten Absender, warum meinen manche, Ihren Vorteil rücksichtslos auf Kosten der Allgemeinheit erzwingen zu können? Was sagt denn Dein Pfarrer dazu?

Axel

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Axel Berger
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Am Sat, 17 Mar 2012 11:51:20 +0100 schrieb Thomas Einzel:

Das liegt in der Natur der Sache, dennoch ergibt sich die Gesamtlage aus eben diesen Einzelhandlungen.

Es ist ein Beispiel für die Realitäten.

Es geht ja wohl auch eher um Einkommen oder Kinder, und da wurden Entscheidungen in der Familie früher anders getroffen.

Wenn heute mehr arbeiten wollen ist es auch nicht erstaunlich dass die Vergütung für den Einzelnen sinkt.

Nein, meinte ich nicht.

Wieso aktuell? Die Entwicklung ist seit mindestens 20 Jahren abzusehen, aber eigentlich noch länger.

Auch mit der Rente der heute viel Einzahlenden wird es später schlecht aussehen, wir erleben Verteilungskämpfe auf verschiedensten Ebenen.

Lutz

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Lutz Schulze

Lutz Schulze schrieb am 17.03.2012 12:12:

Klar, aber für mehr als die eigenen Entscheidungen ist man privat nicht verantwortlich, man kann nur im Rahmen von Meinungsfreiheit, Wahlrecht usw. versuchen etwas zu tun.

Sorry, aber in einigen Fällen ist die Entscheidungsfreiheit etwas theoretisch. Auch bei "friss oder stirb" hat man die Freiheit der Wahl. ...

Ich meinte in meiner 1. Antwort auf Jörgs Posting weder Leute die heute bereits Rentner oder Pensionäre sind, noch Zahlungen in gesetzliche Rentenversicherungen, sondern die heute als zusätzlich gedachte (oder später schlimmstenfalls einzige) eigene Altersvorsorge in welcher Form auch immer. Das Geld kann man nur ausgeben oder sparen, beides gleichzeitig geht nur in einigen wirren Köpfen.

--
Thomas
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Thomas Einzel

Lutz Schulze schrieb:

e

Eine beinahe zwangsl=E4ufige Folge, ja. Und ebendiese Entscheidung, bzw. deren Ergebnis, f=FChrt auch unmittelb= ar=20 dazu:

cht

Nat=FCrlich kann eine auch aus obigem Grund deutlich schrumpfende Grupp= e=20 Erwerbst=E4tiger f=FCr eine stark wachsende Gruppe von nicht mehr erwer= bst=E4tigen=20 das bisher gewohnte Rentenniveau und damit den Lebensstandard der Letzt= eren=20 nicht aufrechtzuerhalten. Dagegen helfen auf Dauer auch keine=20 Milchm=E4dchenrezepte wie z.B. eine kapitalgedeckte Altersvorsorge.

MfG Rupert

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Rupert Haselbeck

Am Sat, 17 Mar 2012 12:32:13 +0100 schrieb Thomas Einzel:

Natürlich kann man selbst entscheiden ob man für Kinder auf 10 oder 15 Prozent des Lebenseinkommens in einer Partnerschaft verzichtet und dann den Rest auch noch auf auf lange Zeit teilt.

Man kann auch selbst entscheiden ob man sich vorher so viele Verpflichtungen ans Bein bindet dass man künftig nur noch mit 2 x 100% Einkommen auskommt.

Daran ist nichts theoretisch, dafür entscheidet man sich oder eben nicht. Andere sind dafür nicht verantwortlich, das sind Ausflüchte.

Und wenn man sich dadurch in der 'Karriere' behindert sieht ist das auch die eigene Entscheidung, andere haben sich eben entschieden dass ihnen das egal ist. Das sind aber in allen Fällen eigene Entscheidungen, so wie man sich auch dafür entscheiden kann die Bedingungen nicht für optimal zu halten.

Sie werden es allerdings nie sein.

Lutz

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Lutz Schulze

Am Sat, 17 Mar 2012 13:20:01 +0100 schrieb Rupert Haselbeck:

Stimmt, das sind objektive Gegebenheiten. Selbst ein sinkendes BIP ist eigentlich unter solchen Bedingungen dann nicht unnormal, für die herrschende Lehre allerdings die Hölle.

Lutz

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Lutz Schulze

Auch Du bewegst Dich leider auf dem Verleumder-Niveau, das während der ganzen Anti-Wulff-Kampagne zu beobachten war. Im Gegensatz zu Linken und Gewerkschaftern hat Wulff von niemandem etwas gefordert oder auch nur erbeten.

Auch Wowereit (und sicher weitere) hat Angebote angenommen,

formatting link
die sich aus den Umständen und Gepflogenheiten in seinem Job ergaben.

Solange das nicht zu unangemessenen Gegenleistungen führt, sollten wir das imho akzeptieren und als Weiterbildung für die Begünstigten abbuchen, anstatt mit geifernder roter Neidfresse hinter ihnen her zu maulen. Schließlich handelt es sich nicht um die Verschwendung von Steuermitteln, wie weiland durch Ulla Schmidt, die vorgab, ihr halbes Büro per Dienstwagen mit in ihren Urlaub nehmen zu müssen :-).

Grüße, H.

--
Kill BILD.
Fuck Welt, Wams und Bams.
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Heinz Schmitz

Vielen Dank das Du Dir so eine Muehe gemacht hast. 60MB, ui ... Die Reply-to Adresse funktioniert, muss man nur draufklicken, aber ich fuerchte 60MB wuerden irgendwo unterwegs haengenbleiben:

snipped-for-privacy@analogconsultants.com

Download von FTP oder so geht aber.

Die ungueltige Absenderadresse habe ich nur weil ich frueher bei Angabe der richtigen mit Spam zugemuellt wurde. So viel dass ich nicht nur gewisse asiatische Domains rausfiltern musste sondern auch hotmail und dergleichen. Leider benutzen viele solche "kostenlosen" Services. Seitdem ich eine gueltige Reply-to habe (ein Tip hier aus der NG) ist es kein grosses Problem mehr und Leute muessen keine Adressen raten oder in meinem Sig-Link nachsehen.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

[...]

Wie sollen denn Unternehmen davon profitieren wo diese Jobs gemeinnuetzig oder oeffentliche Hand sein muessen?

Hat fast keiner, ich auch nicht. EMV und Checks von Fremd-Layouts sind nicht gerade das Sahnehaeubchen, sind aber meist >1/3 meiner Jobs.

Das kann ich verstehen. Manchmal frage ich mich aber warum die sich nicht ganz klein selbststaendig machen. Habe einem dabei geholfen. Verlor seinen Job, konnte ums Verplatzen keinen neuen mehr finden. Jetzt macht er Hilfsarbeiten rund ums Haus, gibt viele aeltere Leute die das wegen einsetzender Gebrechen nicht mehr schaffen. Inzwischen hat er einen festen Kundenstamm und (meist) soviel Arbeit wie er will.

Und niemand von den Medien prangert das an?

Das ist hier zum Glueck anders. Besonders die Tageszeitungen sind bei Politikern gefuerchtet. Wenn die einen davon aufs Korn nehmen ist dessen Karriere manchmal bereits vorbei.

Interessant. Was ich jetzt nicht verstehe ist die Rechnung dass man mit Stuetze 829 Euro "verdient" und mit Buergerjob 900 Euro. Da finde ich, wenn ein Buergerjob da ist, dass eine Streichung der Stuetze fuer Leute die den Job ablehnen gerechtfertigt ist. 7.50 Euro/Stunde ist doch mal ein Anfang. Und es sind offenbar ebenfalls nur 30 Wochenstunden, kann man also noch was nebenbei verdienen.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Am 16.03.12 12.44, schrieb MaWin:

Ich sehe keinen Link auf ein Gesetz. Ich sehe einen Link auf einen Artikel des Focus.

Die vorgesehenen Gehaltsschwellen definieren, ab welchem Gehalt jemand als hochqualifiziert im Sinne des Gesetzes gilt. Und? Das ändert zunächst weder etwas am Gehaltsgefüge eines (insbesondere größeren) Arbeitgebers noch am Marktwert eines nicht-BlueCardlers.

Die meisten seriösen Unternehmen sind sich des Werts ihrer wichtigsten Ressource, nämlich ihrer Mitarbeiter, durchaus bewusst. Und geben daher der Versuchung, einen teuren deutschen Ingenieur durch einen billigeren BlueCardler zu ersetzen, der die Spielregeln nicht kennt oder sich unter Wert verkauft oder auch tatsächlich geringer qualifiziert ist, nicht nach. Weil über Gehälter natürlich doch gesprochen wird. Weil sonst dreimal zwei Jahre Einarbeitungszeit verschenkt wären: einmal die des Deutschen, der verdrängt wird. Dann die des BlueCardlers - der nämlich nach zwei Jahren wieder weg ist: er hat nämlich gelernt, dass er in München auch nicht weniger Miete zahlt als seine deutschen Kollegen. Und dann noch die zwei Jahre, die für einen ordentlichen Ersatz des BlueCardlers nötig werden. Und bei einem nicht so seriösen Unternehmen will man als guter Hochschulabsolvent ohnehin nicht arbeiten.

Außer, man muss: und das ist genau der springende Punkt - Primärziel eines Hochschulabsolventen muss sein, seinen Marktwert so einzustellen, dass eine Konkurenz mit günstigeren BlueCardlern nicht erst entsteht. Also proaktives Umgehen bitte statt deutschtypischem Beleidigtsein.

Aah, verstehe - auch Pfadfinder gewesen?

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Volker Staben

Horst-D.Winzler schrieb am 16.03.2012 08:08:

...

...

War das Satire oder glaubst du das wirklich?

--
Thomas
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Thomas Einzel

Am 17.03.2012 17:19, schrieb Thomas Einzel:

Laß es mich mal so erklären. Es wäre in meinen Augen heutzutage schon viel gewonnen, den Schülern und nicht nur denen, beizubringen, das man nicht immer mehr ausgeben kann, als man einnimmt. Und das Kredite nur dazu dienen sollten, höhere Einnahmen zu generieren als ohne sie. Und das eine ausgeglichene Handelsbilanz besser ist als immer nur Exportweltmeister zu sein. Auf Dauer funktioniert das Modell nicht. ;-)

--
mfg hdw
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horst-d.winzler

Lutz Schulze schrieb am 17.03.2012 14:31:

Eventuell hast du in der Eile der Argumentation verdrängt, dass zumindest der weibliche Elternteil im Rahmen einer Geburt zwangsläufig bezüglich einer "abhängigen Beschäftigung" ausfällt. Der gesetzliche Kündigungsschutz solcher auch später Kind-krank-Ausfall-Gefährdeten ist beim Wiederantritt der Beschäftigung AFAIK beendet.

Das allein alles nur auf ein bisschen Einkommensverzicht ("10 oder 15 Prozent") zu deduzieren ist schon... nicht ganz schön, um es äußerst vorsichtig zu sagen.

Nein, ich habe Kinder.

Ich hab's gelesen, sehe es aber etwas anders.

--
Thomas
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Thomas Einzel

Am Sat, 17 Mar 2012 18:07:06 +0100 schrieb Thomas Einzel:

Natürlich, aber nicht ewig. Lass das bei zwei Kindern 6 Jahre sein, dann kann man doch zumindest erst mal teilweise wieder etwas zum Einkommen beitragen.

Ausserdem nicht vergessen dass der Ausfall an Bruttoeinkommen nicht dem verfügbaren Netto gleichzusetzen ist, dazu kann man einiges auch günstiger organisieren wenn einer etwas mehr Zeit hat sich darum zu kümmern.

Deshalb sprach ich von 10 bis 15 Prozent des Einkommens der beiden Partner zusammen über das gesamte Arbeitsleben die man dadurch gegen anderes eintauscht.

Abwägen muss das jeder selbst.

Lutz

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Lutz Schulze

Joerg wrote on Sat, 12-03-17 16:25:

Dann muß ich zugeben, daß es zumindest teilweise an mir liegt. Mein CAT

2.63 vom 17.7.1994 kennt am alten Maustausch Protokoll kein Reply-To, nur From:. Auf der Positivseite scheinen Spammer inzwischen das Usenet zu ignorieren. Es war mal meine schlimmste Quelle mit weit über 200 gefilterten Nachrichten pro Tag, jetzt sind es noch vier, für die es auch locker wie ganz früher ohne Filter ginge.

Keine Sorge, der Link ist kleiner. Binärbomben versenden nur Drecksäcke und dumme Newbies, die es nicht besser wissen.

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Axel Berger

Vielen Dank! Habe mir das mal reingezogen.

Etwas erstaunt hat mich (Seite 62) dass man bei Euch eine vierkoepfige Famile erst ab 3872 Euro netto pro Monat als gutverdienend ansieht. Das ist eine Menge Geld, weit mehr als Ingenieurgehaelter die hier ab und zu genannt wurden.

Erschrocken hat mich dass 2/3 der Deutschen kein Vermoegen oder gar Schulden haben sollen. Das sind ja beinahe US-Verhaeltnisse.

Manche Dinge erstaunen mich noch nach Jahren. Wie die Frau die den Pastor anrief (Seite 63) weil sie nichts mehr zu essen hatten. Wir haben hier Food Stamps mit denen man einkaufen kann ohne Geld auszugeben. Natuerlich nur Grundbedarf, also kein Bier oder Zigaretten. Dann die Foodbank wo wir auch (zumindest finanziell) mithelfen. Dort hat sich bei unserer Kirche der Andrang in den letzten zwei Jahren gut verdoppelt, aber hungern muss niemand.

Das hier 46 Millionen in Armut leben stimmt IMHO aber nicht. Fuer mich ist Armut wenn man echt nichts mehr auf dem Tisch hat, nicht wenn man sich kein iPhone mehr leisten kann, oder Kabel-TV und Fitness Club. Ich komme ja auch ohne aus.

Und da haben wir unten auf Seite 63 auch wieder das klassische Beispiel: Rita Calicat sei verarmt, hatte aber $90000 Jahresgehalt. Das ist hierzulande ein richtig fetter Verdienst. Da frage ich mich, warum hat sie das alles verprasst? Dann Seite 64, $22000 Schulgeld im Jahr? Das muss nun wirklich nicht sein. Man bricht sich keinen Zacken aus der Krone wenn Sohnemann auf eine normale oeffentliche Schule geht, die kostet nichts und man ueberlebt es. Bei sowas kann ich echt nur den Kopf schuetteln.

Oder der Satz "100000 Dollar fuer ein vierjaehriges Studium sind die Regel". Das ist Nonsense. Es ist kein Problem an einer State University zu studieren und vielleicht sogar weiterhin zuhause zu wohnen. Ich kenne viele wo die Sproesslingne "unbedingt" an eine super-tolle Uni "mussten", und die Eltern legten sich krumm. Mal ganz knallhart, sowas taete ich nicht, da muesste der Sproessling die Differenz selbst durch Arbeit aufbringen.

Hier mal als Beispiel unsere Uni in Sacramento, und die ist echt nicht schlecht:

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Das Maerchen dass man nur mit einem Standford Abschluss eine gute Ingenieurstelle bekommt ist genau das, ein Maerchen. Ich habe noch nie auf die Alma Mater eines Kandidaten geachtet oder in welchem Land die ist, sondern darauf was er oder sie kann.

Vorsicht auch bei Falschmeldungen wie dieser auf Seite 64, Zitat "Diese

99ers fallen vom Radarschirm; sie werden in keiner Statistik mehr gezaehlt". Das ist schlicht falsch. Der Autor haette besser recherchieren sollen, dauert weniger als 30 Sekunden:

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Zitat "Because unemployment insurance records relate only to persons who have applied for such benefits, and since it is impractical to actually count every unemployed person each month, the Government conducts a monthly sample survey called the Current Population Survey (CPS) to measure the extent of unemployment in the country". Das ist schon seit

1940 so, also keine Ausrede hier fuer den Autor von Geo.

Andere Falschmeldung und da verliere ich langsam den Respekt vor dem Autor, Zitat "Wann immer die Republikaner an die Macht kamen, senkten sie radikal die Steuer der Reichen". Falsch. Der Earned Income Tax Credit (EITC) entstand unter einem republikanischen Praesidenten. Die Steuern fuer Geringverdiener sind zuletzt gesenkt worden ... unter Bush.

Angesichts der Tatsache dass der Autor fuenf Jahre in den USA gelebt hat wundert mich in dem Artikel einiges, um es mal hoeflich zu formulieren.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Am 17.03.2012 20:34, schrieb Joerg:

Könnte hinkommen, Plausibilitätsprüfung:

2010 wurde das Schonvermögen verdreifacht

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Das Schonvermögen soll von derzeit 250 Euro pro Lebensjahr auf 750 Euro verdreifacht werden. Es gelte, "Gerechtigkeitslücken im System zu schließen", sagte Pofalla. Die Kosten für die Veränderungen beim Schonvermögen würden mit rund 300 Millionen Euro angesetzt. Dies engt den Spielraum für Steuersenkungen weiter ein. Das Schonvermögen, das ein Arbeitsloser trotz des ALG-II-Bezugs behalten darf, liegt derzeit bei

250 Euro pro Lebensjahr. Maximal anrechnungsfrei sind bislang 16.250 Euro. ############################################################ Übersteigen die Ersparnisse die Freigrenzen, gibt es so lange kein Alg II, bis die Ersparnisse weitgehend ausgegeben wurden und im Bereich des Erlaubten liegen. Soweit sogut.

Interessant war einige Monate später die Aussage:

"Die Erhöhung betrifft ja nur x% der Hartz-IV Bezieher"

== 100-x% aller Betroffenen haben weniger als das SV auf der hohen Kante.

-->

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Ob's nun 0,2% oder 2-3% sind keine Ahnung, jedenfalls ziemlich wenig.

Butzo

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Klaus Butzmann

So sollte es ja auch sein.

Ok, aber selbst wenn man 16250 Euro als "hat kein Vermoegen" ansaehe, dann ist das ja auch wirklich nicht viel wenn dies alles ist was jemand am Ende seines Arbeitslebens zusammengespart hat.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Am 17.03.2012 21:14, schrieb Joerg:

Woraus dann direkt die Erkenntnis resultiert keinerlei Vorsorge zu betreiben und alles Geld direkt auszugeben.

Mit dem Risiko vielleicht mit 50..60 arbeitslos zu werden, und dann erst fast alle Ersparnisse und teilweise auch Lebensversicherungen aufbrauchen zu müssen, bestelle ich mir doch glatt einen neuen 7-er und eine 200" PlasmaLaserGlotze.

Nene, sinnvoll wäre es in diesem Fall die Ersparnisse bis zum Rentenbeginn einzufrieren. Interessanterweise werden selbstgenutzte Immobilien angemessener Größe nicht angetastet obwohl die ja auch Vermögen sind.

"Schonvermögen Immobilie

Wie kein anderes vermögen ist die selbst genutzte Immobilie ? bei angemessener Größe ? in Notlagen geschützt. Wird der Eigentümer etwas wegen längerer Arbeitslosigkeit bedürftig, kann die Sozialbehörde nicht verlangen, dass er die Wohnung verkauft und den Erlös verbraucht. Vielmehr besteht sogar ein Anspruch darauf, dass bei einer noch nicht abbezahlten Immobilie zumindest teilweise die Raten vom Staat weitergezahlt werden."

Quelle:

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Butzo

Reply to
Klaus Butzmann

Joerg wrote on Sat, 12-03-17 20:34:

Da bin ich nicht sicher, ob ich Dir glauben soll, Du hast keine Kinder. Ich kenne es aus Großbritannien. Im Gegensatz zu hier verzichten dort Eltern lieber auf sichtbare Statussymbole, und jeder, dem Schule wichtig ist und der es sich leisten kann, wählt eine Privatschule. Wenn die öffentliche zur Restschule wird, dann kann sie nicht mehr gut sein, genau wie die Hauptschulen in NRW.

Laut Murray ist das nicht so. Bei denen mit dem Namen geht es nicht nur um Geld, die greifen gezielt die besten Köpfe ab. Wenn dann der "Akademiker"-anteil insgesamt recht hoch ist, wird klar, wem sich die übrigen Hochschulen anpassen müssen und wie das Niveau noch sein kann. Auf der anderen Seite gib es bei Euch sehr viel mehr Stipendien als hier, zahlen muß nur die zweite Reihe.

Vor rund zwei Jahren hatte die Geo mal etliche gut bebilderte und inhaltsreiche Artikel aus Archäologie und Anthropologie und ich habe sie abonniert. Im letzten Jahr gab es mehrere Hefte, in denen ich keinen einzigen Artikel auch nur überflogen habe. Diesen schon, aber ganz gelesen auch nicht.

Reply to
Axel Berger

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