Ingenieurmangel - mal nicht aus der Sicht des VDI

Am 16.03.2012 07:59, schrieb Dieter Wiedmann:

Bei Hauptschülern kann jedenfalls davon ausgegangen werden, das die Prozentrechnung, Dreisatz und etwas von ebener Trigonometrie beherrschen. ;-)

--
mfg hdw
Reply to
Horst-D.Winzler
Loading thread data ...

Das war einmal vor 50 Jahren.

w.

Reply to
Helmut Wabnig

Am 16.03.12 07.59, schrieb Dieter Wiedmann:

Da hilft unsere Politik ja auch kräftig mit. So hat unsere Bildungsministerin es ja gerade als großen Erfolg gefeiert, dass ein Meister-Abschluss im Deutschen Qualifikationsrahmen DQR auf derselben Stufe steht wie ein Bachelor:

formatting link

Da tut sich möglicherweise ein krasser Widerspruch zu den Hochschulgesetzen der Länder auf, nach denen ein Meister ggf. unter Bedingungen dazu qualifiziert, zu einem Studium überhaupt erst einmal zugelassen zu werden. Aber wer wollte wirklich von Politikern konsistentes Handeln fordern...

Insofern wird dieser "wichtige Schritt auf dem Weg zum Bildungsraum Europa" in den Hochschulen vermutlich eher als totale Lachnummer gesehen. Das ganze scheint mir eher eine riesige PR-Kampagne zu sein, um das Reizwort "Fachkräftemangel" auf Rohrreiniger-Ebene festzunageln.

Ansonsten: nix gegen gewerbliche Bildungsgänge, im Gegenteil! Mit ihren persönlichen Lebenserfahrungen haben unsere Studierende mit gewerblichem Hintergrund oft deutlich mehr "standing". Und mit der Anwendung wissenschaftlicher Methoden haben sie nicht mehr Schwierigkeiten als jemand, der als Abiturient frisch aus der Schule kommt.

V.

Reply to
Volker Staben

Nun, zumindest freut mich, dass diese Organisationen mittlerweise professionell und effizient mit Geld umgehen können.

Nobelkarossen? E-Antrieb wäre richtig teuer und für deren typische Strecken nicht ausreichend. Einige der Nobelkarossen sind vermutlich schon "uralt" (deutlich älter als sechs Jahre) und bekommen von Umweltorganisationen wegen ihres CO2-Ausstosses die rote Karte. Manche bekommen die Karosse zu vermutlich unschlagbar günstigen Konditionen. Und sicherlich bleiben etliche, die hier unnötig protzen - aber dennoch muss das Gesamtbild differenzierter betrachtet werden.

Der eine watscht sie ab, weil die Karossen zu durstig sind, der andere weil zu teuer, der dritte weil zu groß, der vierte weil sie überhaupt sowas haben.

Schönen Gruß Martin

Reply to
Martin Τrautmann

Martin ?rautmann schrieb:

Na, dann wird dir die sizilianische Mafia noch viel besser gefallen.=20 Milliardengewinne!

Reply to
Holger

Kai Ebersbach schrieb:

,=20

W=FCrde man 1-Euro-Jobs als Qualifizierungsma=DFnahme f=FCr den Wiederein= tritt=20 in den ersten Arbeitsmarkt gestalten und eine Mischung aus Praktikum und =

Weiterbildung betreiben, die ihren Namen auch verdient (also nicht wie=20 in den Grone-Schulen oder der Akademie =DCberlingen mit "Schn=FCrsenkel=20 binden f=FCr Anf=E4nger" und "morgens aus den Federn", sowie "Entspannen =

w=E4hrend der Arbeitszeit"), dann h=E4tten die 1-Euro-Jobber sp=E4ter ein= e=20 reelle Chance, als Werker in Industrieunternehmen zu arbeiten, wenn=20 vielleicht auch nur via Zeitarbeit oder erstmal befristet w=E4hrend der=20 Urlaubszeit. Man w=FCrde also wirklich etwas gegen die Arbeitslosigkeit=20 tun. Leider hat sich rund um die Arbeitslosen aber via Hartz-Vier eine=20 Industrie sogenannter Tr=E4ger aufgebaut, die davon leben, da=DF die=20 Menschen arbeitslos in irgendwelche "Ma=DFnahmen" gesteckt werden, die=20 fl=FCssiger als =FCberfl=FCssig sind, die den Tr=E4gern nur ein gesichert= es=20 Einkommen verschaffen, von dem dann deren Gesch=E4ftsf=FChrer und Vorst=E4= nde=20 ausk=F6mmlich leben. Zehn arme Schweine unterhalb der Armutsgrenze, und=20 der GF vom "Bildungswerk" kann endlich wieder Daimler fahren.

Holger

Reply to
Holger

Nö, die sind nicht besonders effizient, die klotzen einfach nur.

Ausserdem werden denen vielleicht bald schon im Promillebereich "Gebühren" abgezogen:

EU will Mafia-Vermögen beschlagnahmen

Schönen Gruß Martin

Reply to
Martin Τrautmann

Horst-D.Winzler wrote on Fri, 12-03-16 08:08:

In Bayern. Hier beherrschen sie eventuell das Überlisten von Metalldetektoren am Eingang und die, die bis zum Abschluß durchhalten, vermutlich auch die Selbstverteidigung.

Reply to
Axel Berger

"Volker Staben" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Mit minimaler Intelligenz hättest du merken können, daß das Gesetz seit 1.1.2012 gilt, und eingeführt wurde, weil den Arbeitgebern die von dir genannten Löhne zu hoch waren "Fachkräftemagnel, wir finden keinen Ingenieur für 35000 EUR".

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
Reply to
MaWin

Am 16.03.12 11.16, schrieb MaWin:

welches Gesetz?

Ich kenne keine Ingenieure, die Lohn beziehen. Und wenn sie Lohn beziehen, dann haben sie es nach Meinung des Systems verdient.

Und schon garnicht verstehe ich diese Arbeitgeber: sie sagen, dass sie keine 35.000 ? zahlen wollen, zahlen aber 48.000 ?? Very strange...

V.

Reply to
Volker Staben

"Volker Staben" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Das, auf das ich den Link angegeben habe, den du zu faul warst dir anzusehen.

Mir brauchst du nicht zu sagen, daß du nichts verstehst, das war schon offensichtlich.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
Reply to
MaWin

Ja, wenn die Praxis auch so aussähe... Leider ist die aber eher so, dass das "öffentliche Interesse" über 3 Ecken herbeiphantasiert wird, und dann vollwertige Arbeitsplätze (z.b. Gärtner in Friedhöfen und Parks) durch so etwas ersetzt werden. Die beteiligten Firmen freut es, zumal die ja auch noch Geld vom Amt dazubekommen. Alle anderen zahlen es.

Reply to
Robert Obermayer

Moin,

Am 16.03.2012 10:08, schrieb Holger:

...

Volle Zustimmung zum gesamten Posting... leider wurde diese an sich gute Idee umgehend missbraucht, so wie Du es beschrieben hast.

Gruß Kai

Reply to
Kai Ebersbach

h%C3%A4digung

sse liegen, ..."

So weit die Theorie. In der Praxis dient es offenbar dazu, die Arbeitslo= senstatistik zu besch^Wbereinigen und (halb)=C3=B6ffentliche Einrichtungen mit billig= en Arbeitskr=C3=A4ften zu versorgen, die man sonst nicht bezahlen k=C3=B6nnte, weil L=C3=B6hne = nicht ins Budget passen, die F=C3=B6rdergelder von der Agentur von Arbeit f=C3=BCr die tempor=C3=A4= re Besch=C3=A4ftigung von Defacto- Sklaven aber schon.

Vinzent.

--

The most likely way for the world to be destroyed, most experts agree,
is by accident. That's where we come in; we're computer professionals.
We cause accidents.
        -- Nathaniel Borenstein
Reply to
Vinzent Hoefler

Am 16.03.2012 09:30, schrieb Helmut Wabnig:

ACK. Das gilt inzwischen leider auch für Bayern. Maximal ist die kritische Zeitspanne kürzer als in anderen Bundesländern. :-(

Tschüs,

Sebastian

Reply to
Sebastian Suchanek

formatting link

Ja, habe ich anhand der anderen Kommentare inzwischen auch gesehen. Ganz offenbar wird das Gesetz missbraucht.

So aehnlich wie unsere H-1B Visa fuer High-Tech Mitarbeiter. Firmen besorgen sich damit Billigkraefte in Indien und zahlen nicht das Durchschnittsgehalt obwohl sie das muessen. Dies waere sehr einfach nachpruefbar, automatisch per Computer. Gemacht wird aber ... nix. Das traurige ist nur dass selbst edle Organisationen wie IEEE genauso polemisch und propagandistisch gegen ein an sich gutes Gesetz wettern wie vermutlich Eure Presse gegen 1-Euro Jobs, anstatt etwas Grips reinzustecken und (lautstark) vorzuschlagen wie man es besser machen kann.

Ueber 1-Euro Jobs hatte ich bisher nur vollen Verriss in zumeist linken Gazetten gelesen, aber ohne jede Recherche und ohne die Details zu beleuchten wie es einige hier getan haben.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
Reply to
Joerg

Das bedeutet nichts anderes als Versagen auf hoechster Ebene. Der Bundesarbeitsminister oder wer immer das ist muesste reagieren.

Auskoemmliche Entlohnung geht nur wenn man dafuer sorgt dass es echte Arbeitsplaetze gibt. Da liegt normalerweise das Problem. Arbeitsbeschaffungsmassnahmen sind auf Dauer keine Loesung wenn sie nicht in echte Arbeitsplaetze fuehren.

Ich lese ab und zu welche, manchmal mit Widerwillen aber man soll sich ja auch die Gegenseite angucken. Eine haben wir sogar abonniert. Das Problem: Die meisten recherchieren wenig bis ueberhaupt nicht, man kratzt an der Propagandabeschichtung und findet darunter ... nichts. Es gab selbst hier in der NG Links mit Beispielen, meist mit Amerika-Bashing wie etwa ueber die "arme" Sekretaerin in New York.

Hmm, gestern hatte noch jemand geschrieben dass die 1-Euro Leute meist nur da rumsitzen und keine Arbeit zugeteilt bekommen, quasi die Zeit absitzen.

Solange nicht einige Stories mit saemtlichen Details an die Oeffentlichkeit gebracht werden wird sich daran vermutlich kaum was aendern.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
Reply to
Joerg

Also schrieb Joerg:

Apropos: Das "linke" ;) GEO-Magazin bringt im aktuellen Heft einen recht ernüchternden Report über den Absturz der Mittelklasse in den USA in die Arbeitslosigkeit und das Lohnsklaventum (à la BMW in Spartanburg). Und den allmählich wachsenden Widerstand und den zunehmenden Organisationsgrad gegen die wuchernde Plutokratie.

Ja... das passt doch zusammen. Sind nicht zu gebrauchen, also kriegen sie auch nichts zu tun. Woraufhin sie auch nie zu gebrauchen sein werden.

Ansgar

--
*** Musik! ***
Reply to
Ansgar Strickerschmidt

Dieses?

formatting link

Die Suchfunktion tut es nicht und ich finde da keinen Artikel online zu. Hier im Dorf gibt es dieses Magazin auch nicht.

Was den angeblichen Absturz angeht, da kann ich als jemand berichten der in einer Mittelstandsgegend wohnt und sich als Mittelstaendler pudelwohl fuehlt. Ja es sind auch hier viele Leute aus ihren Haeusern rausgeflogen aber die Gruende waren in allen Faellen die gleichen und hatten aber auch nicht die Bohne mit Plutokratie zu tun.

[...]
--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
Reply to
Joerg

Axel Berger schrieb:

e

n,=20

W=E4ren Fressenhauen, Abziehen und Verarschen die wichtigsten Schulf=E4ch= er=20 an der Hauptschule, w=E4ren das alles Einser-Absolventen.

Hogler

Reply to
Holger

ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.