Danke, interessant, das Trumm kannte ich noch nicht. Kommt in meine Geriatronik-Sammlung, wo sich u.a. Rollstromrichter Quacksalberdumpfgleichriechter und latürnicht auch der Se(e)lengleichriechter Kettenwähler Viereckwähler EMD55V RSM (durfte ich als Hobbygynäkologe sogar warten) W48 Telegrafenrelais Steinmetz-Schaltung Rogowski-Rahmen usw. usf. zu finden sind.
Übrinx nicht Geriatronik, aber auch alt: Holzvergaser (kommen bestimmt bald wieder in Mode. Habeck sinniert schon)
Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig) Wolfgang
Ja, aber: OP hat die HV nicht ausgeschaltet, weil bei einem ähnlichen Gerät das Ausschalten vom Techniker extra mit "besser nicht" belegt wurde. Also HV gewohnheitsmäßig eingelassen, wie seit eh und je.
Nun kommt jemand und sagt bei Nachfrage über die Kosten "Kulanz? Nein, wieso, bei den horrenden Stromkosten die sie verursacht haben!!! Niemals!"
Da ist die Nachfrage nach eben diesen Stromkosten doch sinnvoll?
Die Antwort "Wir nehmen halt HV EIN als Maß für die Nutzung, um die Kosten umzulegen, weil sich alles andere sich nicht leicht messen lässt, steht so in den Nutzungsbedingungen, bitte nachlesen." hieße halt: Arschkarte, Fehler gemacht, wird teuer, zahlen, Lehrgeld.
Ich jedenfalls könnte damit besser umgehen als mit "das hat so viiiel Strom gekostet, und *den* müssen sie zahlen!" weil das inhaltlich Quark ist.
(Ich hab schon Diskussionen erlebt, von wegen horrender Kosten einer Fünfwatt-Espar-Birne die über Nacht vergessen leuchtete. Geführt von jemandem der im Winter "Heizung auf Fünfe und Fenster darüber über Nacht gekippt" praktiziert, wegen der guten Luft oder dem Schimmel oder sonstwas. Akademiker, Geisteswissenschaften...)
Das könnte man zwar so annehmen, aber es bringt für die Problemlösung überhaupt nichts
Zu diesem Punkt hat sich die OP aber doch zu keinem Zeitpunkt so geäußert. Sie scheint lediglich anzunehmen, dass ihr Stromkosten in Rechnung gestellt werden. Dabei heisst es an anderer Stelle, die Nutzungs_zeit_ werde als Berechnungsgrundlage verwandt
Und diese Antwort ist vor allem zutreffend. Wer sich an teuren Gerätschaften versucht, der sollte schon auch ein wenig auf die Kosten sehen und das am besten vorher, nicht danach
"Klar ist die Vorschrift, die HV nach dem Mikroskopieren herunterzufahren, aber mit übermäßigen Stromverbrauch lässt sich das nicht argumentieren und auch nicht als unzumutbare Belastung für den Steuerzahler....da fielen mir tausende Dinge ein."
las ich so: als Begründung hielt der Stromverbrauch und die Belastung des Steuerzahlers durch diesen her...
Ja, klar, aber: wenn eine hanebüchene Begründung dasteht, würde ich diese hinterfragen.
Und wenn damit die Chance besteht weniger zu zahlen, erst recht, oder?
Das kann man möglicherweise so verstehen, aber ich sehe darin lediglich eine Spekulation der OP. Und sie hat dazu ja auch nichts weiter ausgeführt. Was sie allerdings zugesteht, das ist die Degradation der Kathode durch längere Betriebszeit und darin mag man den Grund sehen, zeitabhängige Nutzungskosten zu berechnen.
Es fragt sich aber, ob eine solche Begründung denn tatsächlich gegeben wurde. Die Angaben der OP zu all diesen Punkten erscheinen mir, hmm, recht sorgfältig formuliert :->
Also ich bin in meiner Mietswohnung jetzt nicht von Akademikern umzingelt. Aber von kleinen Blockwarten und Rentnern, die zuviel Zeit haben. Und aus der Ecke wurde mir schonmal wutschnaubend vorgehalten, ich würde schamlos vom Gemeinschaftsstrom parasitieren, als ich die Chuzpe besaß, meinem Fahrrad im Kellergang neue Reifen und Schläuche zu spendieren. Im Lichte zweier von mir auf eigene Kosten von 100W Glühlampe auf 10W-LED-Retrofit umgerüsteter Feuchtraumleuchten.
Diese Worte übrigens aus dem Munde eines Menschen, der keine Treppenstufe aus eigener Kraft geht und stattdessen lieber den Aufzug bemüht. Der Mensch, der am Wochenende seinen PKW vom Tiefgaragenstellplatz auf die öffentliche Parkfläche vor dem Haus verschiebt, damit beim Familienbesuch der liebe Anhang bequem und schattig in der Tiefgarage parken kann.
Genau mein Humor. Den auch der sonntags als "Zeuge" herbeigerufene Hausmeister teilte und mir im Vorbeigehen zuflüsterte, er hoffe, die Sache würde sich in absehbarer Zeit höffentlich auf ganz biologische Weise lösen.
Du solltes mal unsere Hausordnung lesen. Pure Realsatire.
Ach ja, wenn wir mit Anekdoten anfangen. Ich hatte eine tiefentladen Batterie, wie das bei dummen und unachtsamen Menaschen schon mal vorkommt. Also Ladegerät in die nächsterreichbare Dose, war Gemeinschaftsstrom (und mein Waschmaschinenanschluß viel weiter weg). Kapazität eines KfZ-Akkus eine kWh, mit Verlusten vielleicht zwei. Das war vor '22 und bei halbwegs normalen Preisen. Ich fand den Stecker rausgezogen vor. Immerhin war die Batterie bereits voll genug.
So ist das Leben in Gemeinschaften. Da hilft nur Gelassenheit und ein imprägniertes Fell, an dem alles abperlt. Alles andere lohnt nicht.
Weshalb wohl wollen "diese Grünen" Eigenheime verbieten?
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"18.02.2021 ... Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter hat mit kritischen Aussagen zum Eigenheim-Bau eine Debatte ausgelöst. Die politische Konkurrenz warf den Grünen daraufhin einen ideologisch motivierten Feldzug gegen Einfamilienhäuser vor."
"Ideologisch motiviert": Sie sind BÖSE. Es gibt keinen nachvollziehbaren Grund. Hat der politische Gegner der Grünen gesagt, daher muß es ein Heinz Schmitz spontan zu seinem persönlichen Evangelium machen.
Gründe
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usw. usf. darf es nicht geben, Denken ist strengstens verboten.
Die Gründe dafür liegen in dem größer und effizienter ausgelegtem Heizungssystem und vor allem in der Bergmannschen Regel: Je größer das Volumen, desto geringer der Wärmeverlust pro Zeiteinheit.
Was für ein Schwachsinn. Der Temperaturverlust mag abnehmen, aber der Verlust an Wärmeenergie nimmt natürlich zu mit dem Volumen.
Am 05.06.23 um 15:43 schrieb Marianne Fliesser-Steiner:
Das ist wohl Wunschdenken Deinerseits. Der Name "Kathodenstunden" deutet schon darauf hin, dass die Strahlerzeugung und speziell die Kathodenheizung Verschleiß unterliegen und hier vermutlich ein Betriebsstundenzähler läuft, der Servicemaßnahmen auslöst. Wenn der Zähler gelaufen ist, fallen die Kosten auch an. Es geht sicher nicht um den Stromverbrauch. Das ist genauso naiv, wie zu glauben, dass beim Autofahren nur der Spritverbrauch Kosten verursacht.
Daß das so gemessen und abgerechnet wird, wie Du schreibst, vermute ich auch mal. Die spannende Frage ist, ob das reine Anlegen der Hochspannung die Kathode schon verschleißt, oder erst dann, wenn auch ein Elektronenstrahl erzeugt wird. War die Kathode also auch geheizt, oder nicht?
Am 28.06.23 um 16:07 schrieb Holger Schieferdecker:
Vermutlich werden Hochspannungserzeugung und Heizung zusammen geschaltet. Warum sollte es anders sein? Man braucht das eine ohne das andere nicht. Die Frage sollte sich eigentlich nicht stellen, da der Zähler ja wohl gelaufen ist. Er scheint doch Grundlage der monierten Abrechnung zu sein. Da das Gerät vermutlich komplett computerisiert ist, wird es auch ein Log geben, welche Bauteile wie lange in welchem Zustand waren. Diese Diskussion ist doch völlig unsinnig. Welcher Anlagenbetreiber wird sich auf so was einlassen? Jede blöde Baumaschine hat einen Betriebsstundenzähler, nach dem die Miete berechnet wird. Da kommst Du auch nicht mit: "Aber ich habe gar nicht gebaggert, nur den Motor laufen lassen."
Am 28.06.23 um 16:07 schrieb Holger Schieferdecker:
Hochspannung an einer ungeheizten Kathode ist nicht unbedingt eine gute Idee, zumindest, wenn sei nicht dafür konstruiert ist, vgl. Feldemission, Spitzeneffekt. Bei einer geheizten Kathode emittiert die Raumladung, die entstehenden Feldstärken sind wesentlich geringer.
Jetzt les ich aber gerade in
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"In Strahlerzeugungssystemen moderner Elektronenmikroskope werden verbreitet Feldemissionskathoden benutzt, da die hohe räumliche und temporäre Kohärenz feldemittierter Elektronen Vorteile für die elektronenoptische Abbildung mit sich bringt."
Möglicherweise ist die Kathode also gewollt dauernd ungeheizt. Und möglicherweise ist sie gerade deshalb einem höheren Verschleiß ausgesetzt...
Auch Hochspannungskaskaden sind Verschleißteile. Zumindest hatten die Fernsehtechniker früher meist einen passenden Zeilentrafo mit Kaskade dabei, weil das eine häufige Defektquelle war.
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