HF-Steckverbinder oder Pigtails?

Hallo Newsgroup!

Mir stellt sich gerade folgendes Problem: Es soll ein HF-Signal (von einem Industriehandy, also 900/1800MHz) von einer Platine auf eine Buchse übertragen werden. Die Verbindung soll möglichst kostengünstig sein, die Buchse sitzt in der Gehäusewandung.

Meiner Meinung nach gibt es nur zwei Möglichkeiten:

  1. Koaxialkabel mit Pigtails an Platine Anschließen, das andere Ende mit Buchse versehen.
  2. Koax-Steckverbinder auf der Platine vorsehen, konfektioniertes Kabel mit für den Anschluss an die Buchse verwenden.

Die Pigtailvariante ist sicherlich die günstigste, mir erscheint diese Möglichkeit aber schlecht einschätzbar (was unterscheidet eine gute Verbindung von einer schlechten?).

Hat irgend jemand Erfahrung mit solchen Verbindungen? Wie gut lässt sich ein direkter Anschluss realisieren? Was für Steckverbinder könnte man verwenden? Wie hoch sind die Verluste einer Lötverbindung im vergleich zu einer Buchse?

Jede Information würde mir helfen, auch Hinweise auf weiterführende Literatur o.ä.

Grüße, Tankred.

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Tankred Müller
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Hallo Tankred,

Die Buchse wird ja dann wohl FME sein?!?

Dabei fehlt aber noch die Verbindung vom GSM-Modul runter auf die Platine und auf der Platine muss man 50Ohm Impedanz fahren. Macht ein Kabel mit 2 Steckern zur Verbindung GSM-ModulPlatine, 1 HF-Buchse, 1 FME-Buchse.

Die Anzahl der der Steckverbinder, (nicht vorhandene) Impedanzsprünge, Schirmung...

Bei GSM steige ich gerade ein, Erfahrungen liegen erst mit WLAN vor. Die Steckverbinder sollten diejenigen sein, die der Hersteller des Moduls auch verwendet hat :-)) Auf der anderen Seite FME. Da gibt es fertige Pigtails für dieverse Stecker

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B. Spitzer

Nein, FME wäre zu groß.

Ich versuche mich mal an einer Zeichnung: (von der Schraubbuchse sind wir abgekommen, daher nur die Platinenvariante)

Kabel MMCX-Buchse / Modem ----- __________ / | | | | /

----| | | ---||------------------------ --|-|--||--------------------------------------- Platine

Das kritische in Kosten und Qualität ist das Kabel. Dieses könnte man an beiden Seiten mit Stecker/Buchse versehen (teuer), oder halt direkt auflöten.

Ja, genau so...

Hm... die fertigen Pigtails bringen mich auf eine Idee: Kabel mit gekrimpten Lötkontakten (sowas wie Buchse und Stecker in einem). Dann hätte man stets dieselbe Verbindung, und die fehleranfällige Koaxialkabelverarbeitung würde entfallen.

Gibt es so etwas? Und wenn ja - wo?

Grüße, Tankred.

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Tankred Mueller, track IT

Nein, FME wäre zu groß.

Ich versuche mich mal an einer Zeichnung: (von der Schraubbuchse sind wir abgekommen, daher nur die Platinenvariante)

Kabel MMCX-Buchse / Modem ----- __________ / | | | | /

----| | | ---||------------------------ --|-|--||--------------------------------------- Platine

Das kritische in Kosten und Qualität ist das Kabel. Dieses könnte man an beiden Seiten mit Stecker/Buchse versehen (teuer), oder halt direkt auflöten.

Ja, genau so...

Hm... die fertigen Pigtails bringen mich auf eine Idee: Kabel mit gekrimpten Lötkontakten (sowas wie Buchse und Stecker in einem). Dann hätte man stets dieselbe Verbindung, und die fehleranfällige Koaxialkabelverarbeitung würde entfallen.

Gibt es so etwas? Und wenn ja - wo?

Grüße, Tankred.

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Tankred Müller

Hallo Tankred,

Und an was soll die Antenne angeschlossen werden? Alles ausser FME erzeugt wohl hohe Folgekosten, weil kein Standardstecker...

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viel Erfolg...

tschuessle Bernhard

-- Wer Schreibfehler findet, darf sie behalten!

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B. Spitzer

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