Herkunft Nixieuhr?

Ich habe hier eine von meinem Vater gebaute Nixieuhr, die in Betrieb genommen werden möchte (sagt meine Frau).

Das Problem ist, daß ich keine Firmware für den Controller finde. Vater hat etliche davon gebaut (um sein Nixie-Lager abzubauen) und auch immer schön dokumentiert, findet aber zu genau dieser Uhr nicht die passende Info.

Vielleicht hat jemand einen Tip zu dem Ding: Atmega16, DIL40, Uhrenquarz 32768Hz an den richtigen PINs, Ansteuerung der sechs ZM1080 und zwei Glimmlampen mit Transistoren (kein 74141), Spannungswandler mit MC34063, zwei Taster, RS232 mit MAX232(?) und Anschluß für einen DCF77-Empfänger.

Die Uhren, die ich gefunden habe, haben immer irgendeine Eigenschaft, die nicht passt: OZ2CPU hat PICs benutzt, die Platine von Stefan Kneller

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ist fast identisch, hat aber keinen Uhrenquarz vorgesehen und die Stecker zur Anzeigeplatine sind nicht versetzt...

Für Tipps dankbar, Falk

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Ich habe nicht gegen Windows.
Aber wenn ich etwas hätte,
würde ich nicht zögern,
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Falk Willberg
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On Tue, 15 Dec 2009 21:12:08 +0100, Falk Willberg wrote in de.sci.electronics:

Diese Seiten kennst Du?

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Besonders die letzte hat tonnenweise Links.

Gruß, U.

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Ulrich G. Kliegis

Die Ansteuerung von ein paar Nixies ist ja wohl superprimitiv, da gibt's ja noch nichtmal Multiplex. Alles, was man braucht, ist ein Plan, welcher Controller-Pin welches Display-Element betreibt, dann kann man die Display-Ansteuerung in maximal einer Viertelstunde schreiben.

Was sind die richtigen Pins? Es gibt mindestens zwei denkbare Varianten, wo der Quarz angeschlossen sein kann.

Die abzufragen ist wohl auch kein Hit.

Wozu auch immer. Für eine Uhr braucht man das nicht. Vielleicht hatte die Original-Firmware einen Bootloader und die Schnittstelle war für Updates der Firmware gedacht? Oder die Uhr sollte auch als DCF77-Zeitbasis für einen PC dienen, wer weiß?

Ein vernünftiger DCF77-Decoder ist das einzige wirklich anspruchsvolle bei der gesamten Aufgabe. Und auf den DCF77-Teil kann man erstmal auch verzichten, dann kommt halt eine Quarzuhr raus und man muß die gelegentlich mal stellen. Bei gutem Abgleich des Oszillators und Betrieb bei näherungsweise konstanter Wohnraumtemperatur dürfte es genügen, sie zweimal jährlich zum Zeitzonenwechsel neu zu stellen.

Ohne DCF77 ist der ganze Rest absoluter Kinderkram, ein ideales Anfängerprojekt. Jemand, der auch nur halbwegs firm ist bei der AVR-Programmierung, schreibt die Software für das Ding in weniger als einer halbe Stunde from scratch. Da dauert das Suchen einer passenden Firmware sicherlich erheblich länger.

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Heiko Nocon

Viertelstunde? Alle Achtung.

Oh, jetzt ist es schon eine halbe Stunde geworden. So geht das immer mit Software :-))

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SCNR, Joerg

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Joerg

Ulrich G. Kliegis schrieb:

Danke, dann werde ich mich wohl durch die Links arbeiten...

Im Stillen hatte ich gehofft, daß jemand meine Variante kennt und mir die Mühe des Suchens abnimmt ;-)

Aber so komme ich schonmal weiter.

Falk

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Falk Willberg

Aha.

...

Danke, dieses Angebot nehme ich gerne an. Ich zahle 100¤/h. Sende die Firmware (als C-Sourcecode, damit ich den DCF77-Decoder hinzufügen kann) bitte an die Reply-Adresse. Bankverbindung und genaue Angabe der aufgewendeten Zeit (15 ... 30 min) nicht vergessen.

Die Zuordnung PINDisplay-Element bitte als #defines, damit ich die an die HW anpassen kann.

Falk

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Falk Willberg

Die erste Viertelstunde war ja auch nur für die Displayansteuerung, keine Uhr. Und nach der halben Stunde reden wir dann von der Tasterabfrage mit Softwareentprellen und vernünftigem Repeat zum Stellen der Uhr :-)

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Frank Buss

Falk Willberg schrieb:

Moment, er muss sich ja auch noch in die (fremde) Hardware einarbeiten- wirf mal nicht so schnell um dich mit die Kohlen ;)

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Heiko Lechner

Hoert sich beinahe an wie frueher (70er/80er) beim Autohaendler: "Wie, sie wollen auch noch ein Lenkrad? Ja das kostet natuerlich Aufpreis."

Aber ist schon wahr, die Architektur und das drumherum kosten Zeit. Ich kann jedoch nicht glauben dass das in 30 Minuten alles gegessen ist. Hoechstens mit der heissen Nadel und ohne Doku, und dann sitzen Falks Urenkel irgendwann wieder in der gleichen Patsche. Da erben sie eine Uhr mit sechs Glashaeubchen, ein Mopped wo sie ums Verplatzen die Zuendkerze nicht finden koennen (weil nicht vorhanden) und all so Sachen.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Mir hat das mal jemand so erklärt: Schätze die Zeit, multipliziere das Ergebnis mit drei und wähle die nächstgrößere Einheit.

Konkret: 0,5h*3=1,5h, nächstgrößere Einheit-> 1,5 Tage. Passt doch ;-)

Falk

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Falk Willberg

In C ist mir das zuviel Tipparbeit. Assembler.

Kein Problem.

Es fehlt übrigens immer noch die Konkretisierung, wo der Quarz nun angeschlossen ist.

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Heiko Nocon

Heiko Nocon schrieb am 15.12.2009 22:08:

Also, hast Du Dir mal den von Falk geposteten Link angesehen? Wenn ich mir die Leiterplatte so ansehe, scheint mir wohl doch eine Multiplexansteuerung vorzuliegen. T221...226 sind die Digittreiber und T101...112 die Segment- ääh Zifferntreiber.

--
Gruß Reinhard
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Reinhard Richter

Write-only Code? Nein danke. Mit ausreichend Kommentaren meinetwegen.

TOSC1/TOSC2

Falk

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Falk Willberg

Erst jetzt. Ich hatte den nicht für voll genommen, weil es ja um Sachen ging, die eben nicht passen. Das "fast identisch" unterhalb des Links hatte ich überlesen.

Also klar, das auf der Platine ist ziemlich eindeutig ein Multiplexer. Geht bei einer sechsstelligen Anzeige an einem Mega16 ja auch garnicht anders.

Aber naja, eigentlich wäre das für's Programm sogar eine Vereinfachung. Weniger Tippaufwand für die Bitdefinitionen...

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Heiko Nocon

Wann ist es fertig?

Falk P.S.: Die Firmware hierfür schreibe ich selbst:

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Falk Willberg

Am Wed, 16 Dec 2009 19:40:13 +0100 schrieb Falk Willberg:

Sah ich neulich im Land der Uhren, gefiel mir. Originell, aber doch recht heftig im Preis.

Und diese springenden Texte über das Display lassen sich doch auch anders lösen?

Lutz

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Lutz Schulze

Lutz Schulze schrieb:

Ach, "ab 885¤" für eine Uhr werden manche günstig finden...

Ich probiere gerade, ob mein Laserdrucker schwarz genug druckt, um das ansehnlich auf Folie(n) hinzubekommen. Dahinter ein paar Fächer aus weißer Pappe, eine Tüte LEDs, ein µC, DCF77 und fertig.

Allerdings stelle ich mir ein Design vor, das mehr einem Kreuzworträtsel ähnelt.

Den WAF habe ich schon getestet, der ist sehr ordentlich ;-)

Falk

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Falk Willberg

Falk Willberg schrieb: r die Bitdefinitionen...

Und Du schreibst dann den DCF Code hinein, und stellt uns das zur Verfügung?

Superidee, so eine d.s.e Uhr!

(ich habe hier auch noch ein paar Nixies genau zu diesem Zweck herumliegen, und nein, ich bräuchte länger als 30 Minuten)

Gruß,

Rainer

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Dr. Rainer Meergans

Mit deinem herablassenden, arroganten und trotzdem gleichzeitig ahnungslosen Geschwätz hast du dich soeben für den Wolfgang Gerber Orden Zweiter Klasse qualifiziert.

Ja klaro, hätte ich auch gewußt, wenn ich das Posting gelesen hätte, bevor ich einen auf dicken Maxe mache.

Ja, Bitdefinitionen sind erwiesenermaßen auch das komplizierteste am Programmieren! Man merkt, du bist ein Programmierer von Welt. Außerdem sind Whitespaces so kompliziert. Die lasse ich auch komplett weg, das ist auch eine Vereinfachung (weniger Tippaufwand, wir verstehen uns).

Bin ja mal sehr gespannt ob Falk von dir tatsächlich etwas geliefert bekommt, oder ob du nur groß die Fresse aufreißt und dann am Ende nichts dabei raus kommt.

Gruß, Johannes

--
"Aus starken Potentialen können starke Erdbeben resultieren; es können
aber auch kleine entstehen - und "du" wirst es nicht für möglich halten
(!), doch sieh': Es können dabei auch gar keine Erdbeben resultieren."
-- "Rüdiger Thomas" alias Thomas Schulz in dsa über seine "Vorhersagen"
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Johannes Bauer

Interessant ist hierbei die neue C++ Funktionalität, den Whitespaces-Operator zu überladen. Macht das Programmieren viel einfacher, denn man braucht nicht mehr "x*y" zu schreiben, sondern kann es mathematisch "x y" schreiben:

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In Verbindung mit der Missing-Whitespace Regel (allerdings ohne "Max Munch", da das zu Problemen beim Parsen führt) kann man dann auch "xy" schreiben.

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Frank Buss, fb@frank-buss.de
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Frank Buss

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