Hameg 207: Wie kann Trafo nach umloeten auf 120V sterben?

Joerg schrieb:

Irgendwann in den 60ern (?) war mal eine ungeeignete Lackisolation verwendet worden für Trafos, Spaltpolmotoren etc. Die war so blass violett. Die hielt wohl so 30 Jahre und zerbröselte dann. Wir hatten einige Ausfälle deswegen (Windungsschlüsse) und z.T. enorme Ersatzprobleme. (Ja, ich weiss, nach so vielen Jahren kann man auch mal was wegschmeissen, aber typischerweise kann derjenige, der mit diesem Spruch kommt, in diesem Moment rein zufälligerweise auch keinen Kostenträger für Ersatz nennen.)

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach
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Hartmut Kraus schrieb:

Eben. Besonders in CH mit 4mm Steckern.

Altbau. Daher meist auch Bewohner Altbau ;-). Beim Radio handelte es sich um ein Röhrengerät, aber immerhin schon mit UKW. LMK war da noch mit Banane. Farbfernsehen war da "teiltransistorisiert", wofern man überhaupt schon Farbe hatte.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Hartmut Kraus schrieb:

Bei den Impedanzen und Pegeln: Kapazitive Einstreuung. Tip: Kristalltonabnehmer kann man auch mit einem geeigneten RC-Glied abwürgen und dann an RIAA-MM-Eingänge hängen.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Bei diesem Scope war das eindeutig Flussmittel. Es fand sich auch sonst ueberall, wo geloetet wurde.

Gleichzeitig habe ich mein Telequipment Scope ueberholt, oder es versucht, weil man ja auch das mal an eine Schule gegen koennte. Allerdings hat es so viele Knoeppschen, dass es nur fuer fortgeschrittenere Kurse geht. Bei dem Scope sind die zentralen Schleifkontakte der kapazitiven Trimmer oxydiert. Der Ueberseetransport hat da nicht geholfen. Ist natuerlich ganz grosser Driss, weil es recht viele sind.

"Das haben wir aber nicht budgetiert!"

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Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

Am 07.09.2013 22:42, schrieb Rolf Bombach:

Waren das nicht die ersten lötbaren Lackisolationen? Der damalig dunkelbraune Lack mußte noch abgekratzt werden. Dafür gabs dann Lackkratzer.

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mfg hdw
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Horst-D.Winzler

Am 07.09.2013 22:50, schrieb Rolf Bombach:

Klar, so haben die Schildbürger ihr Rathaus gebaut, glaub' ich. Erst die Fenster vergessen, dann das Licht in Säcken 'reingetragen. Wenn der TA einfach mit 1M Eingangsimpedanz des Vorverstärkers exakt die Schneidkennlinienentzerrung bringt (was ich auch nicht glauben wollte, bis ich's gehört habe ;) ), werde ich wohl solche Klimmzüge machen. ;)

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Hartmut Kraus

Am 09.09.2013 18:47, schrieb Hartmut Kraus:

Korrektur: Rein ohmscher Widerstand, nix Komplexes dabei. ;)

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Hartmut Kraus

Horst-D.Winzler schrieb:

Danke, guter Tip, das könnte es gewesen sein, obwohl ich den Sinn lötbaren Lackdrahts in Motoren jetzt grad nicht erblicken kann. Dort will man ja lieber Hochtemp-festes, Kapton, Micafil etc.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Axel Berger schrieb:

Ja, insbesondere wenn es PVC ist oder was mit Brom-haltigen Flamm- schutzmittlen. Dioxin garantiert. PU-Zeug kann auch allerlei abgeben, wenn es so hinschmurzelt.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

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