Wie schnell kann Oszilloskop

Kann man sowas noch auf einem Oszilloskop sehen? Wie ist denn der Stand der Technik heute, wie macht man das, und warum/wo liegen die Grenzen?

H.

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Heinz Schmitz
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Ich vermute mal der Preis wird im besten Restaurant der Stadt ausgehandelt. :-)

Olaf

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Olaf Kaluza

Am 28.01.2015 um 14:28 schrieb Olaf Kaluza:

In etwa 20 Jahren gibs das bei ebay. ;-)

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mfg hdw
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horst-d.winzler

Beeindruckend. Aber wie machen die das?

H.

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Heinz Schmitz

Bei ebay sollte man nur Zeugs kaufen, das man selbst reparieren kann.

H.

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Heinz Schmitz

Unter anderem so:

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Wobei die Abtastrate mehr beeindruckt als die Analogbandbreite.

Das Preis bei dem Flaggschiff ist schon 6-stellig (EURO).

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Andreas Fecht

Habe in den letzten Jahren nicht mehr aktiv LeCroy mitverfolgt, aber ich nehme an, die benutzen immer noch deren eigenen ziemlich speziellen SiGe-Chips fuer die Flash-Wandler und dann natuerlich noch etliche Flash-Wandler parallel, aber zeitversetzt. Das ganze dan vermutlich in ein ASIC/Custom-Chip gepresst. Zusammen mit Hochleistungs-CPUs aus dem Servermarkt, beeindruckendem Know-How bezueglich digitaler Datenuebertragung und Bussystemen, gut unterstuetzt von einer ziemlich faehigen Softwareabteilung ergibt das dann solch ein Oscilloskop - wobei Oszilloskop eher eine Untertreibung ist, dass ist eher ein komplettes automatisierbares Testcenter ...

Gruss Klaus

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Klaus Bahner

Es ist wie immer: Es kommt darauf an :-)

  1. Man hat nur einen oder einige wenige Pulse, oder sie sind in unregelmaessigen Abstaenden. Dann braucht man Echtzeiterfassung und fuer
3nsec sollte man sich auf den unteren vierstelligen Bereich gefasst machen, wenn man was gescheites moechte.

  1. Man hat 3nsec Pulse in absoluter Regelmaessigkeit, oder in Engineering-Speak mit konstanter Pulse Repetition Rate. Dann kann man ein Scope der Methusalem-Klasse nehmen. Z.B. habe ich letztes Jahr eine Art Time Domain Reflectometer entwickelt, wo die Pulse im 500psec Bereich und darunter liegen. Aber wir konnten die PRF mit dem Micro Controller auf konstant setzen und so reichte ein fettes Scope aus der Zeit, als HP noch HP hiess.

  2. Trick 17 mit Anfassen: Man macht die konstant repetierenden Pulse kuenstlich laenger, damit auch ein etwas billigeres Scope reicht. Mit diesem kann man Jitter und andere unerwuenschte Effekte messen. Danach nimmt man mit dem Spectrum Analyzer das Spektrum auf. Letzteres macht man nochmals, nachdem die Pulse wieder auf Sollwert gestellt sind. Nun kann man anhand der Veraenderung der Oberwellen von Frequency Domain in Time Domain rueckrechnen. Das hat natuerlich ebenfalls seine Grenzen, z.B. kann mein Spectrum Analyzer nicht ueber 4.4GHz messen. Es sei denn, ich betreibe einen Vormischer.
--
Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

Kein Problem. Kann selbst meine alte Gurke (TDS745A). Ist halt immer

schon mal gemacht (Channeltron-Impulse liegen in den Dimensionen).

Wenn Du ihn nur sehen willst, ohne quantitative Aussagen zu treffen, ist

MS/s), wahrscheinlich auch weniger. Die Dinger machen ja nicht von einem

Spannender ist indes die Frage, wie Du solche Impulse abgreifst. Mal eben 1:10 Tastkopf anstecken kannst Du bei den Frequenzen vergessen, zumindest in Sachen Kurvenform. Mit FET-Probes geht es.

De geht viel mehr. Die Computerentwickler und die HF-Profis spielen in anderen Dimensionen.

Marcel

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Marcel Mueller

Die Abtastrate ist ja auch nicht so hoch. Die wird ja nur hochgerechnet. Wobei es auch nur ein Faktor 2 ist. 40Gs macht er native.

Marcel

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Marcel Mueller

Der beliebte 1:21-Tastkopf (ich kenne den von Howard Johnson) funktioniert

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1GHz sollte man bei passendem Aufbau relativ problemlos erreichen, und die Kosten sind minimal.

die 1-2pF eines FET-Tastkopfes bei 1GHz machen ;-)

cu Michael

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Michael Schwingen

Aber schoen darauf achten, dass der Widerstand Maeander-Trim hat und es nicht ein gewendelter ist. Kann bei Nicht-SMT und auch bei MELF-Varianten ein Problem sein. Sonst hat man anstelle der Picofarad Nanohenries und das waere nicht so gut.

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Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

dahinter. Und nachher mit einem Pole-Zero-Cancellation Filter wieder

Cancellation-Filter in Software.

Der Preis ist, dass das Rauschen deutlich steigt. Einen Spektrum-Analyzer braucht man aber nicht.

Marcel

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Marcel Mueller

Wenn man sowas kauft, wird es einem dann ganz normal per UPS vor die Fuesse geworfen, oder kommt da ein Lecroy Auto und die putzen erst noch den Schreibtisch und rollen da ein Samtdeckchen aus?

Olaf

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Olaf Kaluza

Oder im Restaurant am Ende des Universums ;-)

An"SCNR"dreas

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Andreas Bockelmann

wird das ein Standardbauteil und ein wenig Software sein.

--

    Andreas Bockelmann 
   F/V +49-3221-1143516
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Andreas Bockelmann

stehen.

Sampling und probing sind da beide das Problem. Am besten, man kombiniert das. Es gibt Oszis, dort wird eine miniaturisierte

und das Sampling erfolgt dann mit Picosekunden-Laserpulsen durch

eher im oberen vierstelligen Bereich...

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Am 28.01.2015 um 13:29 schrieb Heinz Schmitz:

Konnte man vor 30 Jahren schon, mein 7104er kanns jedenfalls :-))))

Butzo

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Klaus Butzmann

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- Michael Wieser

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Michael Wieser

Als ich noch beim MPI-Kernphysik gearbeitet habe, kam 1x im Jahr der Tektronix-Vertreter vorbei und hat 'ne Grillparty geschmissen. War auch nicht schlecht.

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Andreas Fecht

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