Glimmlampe (Treppenlicht) contra ESL

Warum nicht auch noch Motorradfahrer?

Myn

Myn Seudop schrieb:

Mich verwundert es auch immer wieder, wor=FCber und aus welchen Gr=FCnd= en die=20 Leute gerne mal =FCber "die Politiker" schimpfen, ja kein gutes Haar da= ran=20 lassen. Dabei w=E4re es in einem Staatswesen, wie den westlichen Demokr= atien=20 doch ganz einfach, dies zu =E4ndern. Entweder man wird Mitglied einer P= artei=20 oder man gr=FCndet eine solche, wenn die bestehenden die falschen Ziele= =20 verfolgen und l=E4=DFt sich w=E4hlen. Wenn man kl=FCger und f=E4higer i= st, wenn man=20 die besseren Ideen hat als die vorhandenen Politiker, so werden einem d= ie=20 W=E4hler in Scharen zulaufen und man wird binnen recht kurzer Zeit die=20=

Mehrheit in den diversen Parlamenten erringen und kann dann die bessere= =20 Politik machen. Was sagt uns also wohl die Tatsache, da=DF sich manche Leute, die ja al= les=20 viel besser wissen und alles viel besser k=F6nnen, darauf beschr=E4nken= , =FCber=20 die ach so b=F6se Welt, =FCber all die doofen, unf=E4higen, korrupten P= olitiker,=20 Chefs, Unternehmensvorst=E4nde, Banker etc. zu lamentieren wie der geme= ine=20 Stammtischbruder, der ja auch immer wei=DF, was der Bundestrainer falsc= h=20 gemacht hat? Manchmal wundert man sich schon, woher der ein oder andere seinen=20 akademischen Grad hat, wenn man so h=F6rt oder liest, welch seltsames, = ja=20 manchmal h=F6chst einf=E4ltiges Zeug er von sich gibt :-)

MfG Rupert

Ich mache ja in der Regel keine Full-Quotes, aber dieser Beitrag verdient es. Full ACK! Aber sowas von full ACK!

Ich glaube (und das wurde mir auch schon auf vielen Reisen so bestätigt), dass es einfach im Naturell der Deutschen liegt, ständig zu nörgeln, egal wie gut es ihnen in Wirklichkeit geht.

Myn

In der Tat. Angesichts dessen wie unsere Volksvertreter das asoziale Geldsystem (Verzinsungs-Pyramidensystem mit Steuergeldern gerettet) zementieren, die Sozialsysteme (Rente, ALG) und das Gesundheitssystem (Zweiklassensystem, flat tax statt einkommensbezogen) ruinieren und statt dessen alle Energie in den Aufbau eines neo-Stasi-Überwachungs- apparates stecken, ist die Glühlampenverordnung tatsächlich ein Luxusproblem.

Wo bleibt eigentlich die Revolution?

Zitat Uwe Steimle: "Wir Ossis haben unsere Revolution gemacht, jetzt seid ihr mal dran. Wer sagt denn, daß das immer friedlich sein muß?"

XL

Am Sat, 8 Jan 2011 14:00:16 +0100 (CET) schrieb Myn Seudop:

Ich werde trotzdem das Gefühl nicht los es könnte uns noch besser gehen wenn wir uns nicht z.B. seit Jahren Landesbanken ohne taugliches Geschäftsmodell leisten würden. Das Geld das dort verbraten wurde werden noch unsere Kinder durch höhere Steuern aufbringen müssen.

Allerdings erwarte ich da von Politikern keine Abhilfe.

Desweiteren sehe ich große Probleme in der Unfähigkeit des Landes zu echten Reformen, die sozialen Sicherungssystem z.B. könnten mutige Schritte gebrauchen.

Ein guter Teil unseres 'gut gehens' basiert doch letztendlich auch auf Pump oder lastet auf dem Rücken Dritter. Wir hatten über Jahre sehr preiswerte Energie und Rohstoffe zur Verfügung und die Möglichkeit künftige Generationen mit Schulden zu belasten. Das wird sich so nicht in dem Maße fortsetzen lassen.

Lutz

Am 08.01.2011 13:19, schrieb Falk Willberg:

Meine Lieblingsarbeitshypothese: Stimmrecht nach vereinnahmter! Einkommensteuer, oder wer bezahlt darf auch bestellen :-) Jaaaaaaaa, ich weis', die 19% Umsatzsteuer der Geringverdiener...

Die Politiker sind auch nur die eine Hälfte des Problems, die andere sind die Heerscharen von "das müßte verboten werden" Bürger :-(

Deswegen meinerseits auch lieber Bildung statt (nur) Ausbildung, Freiheit statt Gerechtigkeit, erstmal vor der eigenen Türe kehren, usw, usw.

Butzo

Mein Reden; aktiv werden und etwas ändern zu versuchen. _Dann_ darf man auch meckern.

-ras

Energiesparlampen sind umweltschädlicher, und das bissl Beleuchtungsstrom in Privathaushalten ist eh Krümelkacke.

-ras

Myn Seudop schrieb:

ichen

ar

Gerne auch Motorradfahrer :-) Eben alle, welche anderer Meinung sind, andere Interessen haben oder so= nst=20 irgendeine Eigenschaft, aufgrund derer man auf sie herabsehen zu k=F6nn= en=20 glaubt. Jetzt klarer?

MfG Rupert

Axel Schwenke schrieb:

s-

Wer derlei Bl=F6dsinn ernsthaft =FCberdenken w=FCrde, der ist f=FCr ein= e Revolution=20 ohnehin zu minderbegabt=20

?"

Wer oder was soll denn Uwe Steimle sein?

=DCbrigens geht es nicht um Revolution oder dergleichen. Es geht schlic= ht=20 darum, da=DF diejenigen, welche glauben, kl=FCger zu sein als der Rest = der=20 Menschheit, einfach mal den Allerwertesten hochkriegen und zu Taten=20 schreiten statt nur d=FCmmlich herumzut=F6nen, wie schlecht all diejeni= gen sind,=20 welche derzeit die Verantwortung tragen.=20 Also auf Leute, geht in die Politik, wenn ihr euch wirklich dazu berufe= n=20 f=FChlt, die Welt zu verbessern! M=F6glicherweise mu=DF man dazu aber /= etwas/ mehr=20 auf dem Kasten haben als nur die F=E4higkeit zum Erfinden oder Nachplap= pern=20 dumpfer Parolen (siehe oben) :->

=20 MfG Rupert

Am 08.01.2011 16:10, schrieb Rupert Haselbeck:

Ich sehe auf Bildzeitungsleser nicht herab. Ich behaupte nur, daß viele von denen durch dieses Hetzblatt massiv manipuliert sind.

Und natürlich soll man denen das Wahlrecht nicht entziehen. Man sollte die Kinder und Jugendlichen so ausbilden, daß die den Mist nicht kaufen.

Falk

Am 08.01.2011 13:50, schrieb Rupert Haselbeck:

Oder man spielt Taliban bzw Selbstmordattentäter. Aber vermutlich passt diese Radikalität im Denken und Handeln dann vielen auch wieder nicht. Tja, wie mans auch immer macht, nie passt es allen...

Falk Willberg schrieb:

Ok. Ich meinte, das herauszuh=F6ren, tut mir leid

Das mag ja sein. Es mag aber auch sein, da=DF du deinen Mitmenschen etw= as zu=20 wenig zutraust.=20 =20

lte

ufen.

Da stellt sich dann nat=FCrlich sofort die Frage, welche anderen "Hetzb= l=E4tter"=20 man ebenso behandeln sollte. Soll man Kindern und Jugendlichen beibring= en,=20 die taz, das Neue Deutschland, den SPIEGEL (ein Germanistikdozent nannt= e den=20 mal "Die BILD des Intellektuellen"), die FAZ, die S=FCddeutsche, das Ha= mburger=20 Abendblatt nicht zu kaufen/zu lesen? W=E4re es nicht wesentlich geschickter, den Leuten Medienkompetenz zu=20=

vermitteln und es ihrem eigenen Urteil zu =FCberlassen, was und wieviel= sie an=20 Informationen aus welchen Quellen beziehen wollen? Man sollte nicht gar zu viel von den eigenen Ansichten und Meinungen an= deren=20 aufzwingen wollen

MfG Rupert

mehr

Es reicht wenn die, die sich Christen nennen, ihren Religionsgründer mal ernst nehmen. Mehr brauch es nicht...

Am 08.01.2011 17:30, schrieb Rupert Haselbeck:

...

Genau das meinte ich mit "so ausbilden, daß die den Mist nicht kaufen".

Falk

horst-d.winzler schrieb:

ufen

r /etwas/

r mal

Genau das ist (nicht nur) unser zentrales Problem. Es finden sich stets= =20 einige bis viele, welche die Ursachen s=E4mtlicher Probleme und Missst=E4= nde bei=20 Andern zu verorten wissen und nat=FCrlich flugs darauf verweisen, da=DF= nur=20 "die" sich =E4ndern m=FCssten, um die Welt zu retten. Aber wenn wir sch= on bei=20 den Christen sind, so sei gleich mal auf die passende Bibelstelle verwi= esen,=20 n=E4mlich Matth=E4us 7,4-5 ("Was siehst du den Splitter im Auge deines = Bruders=20 aber den Balken in deinem Auge siehst du nicht?"). =DCbrigens, wenn sich tats=E4chlich _alle_ strikt an die biblischen Zeh= n Gebote=20 halten w=FCrden, dann h=E4tten wir tats=E4chlich eine heile Welt...

MfG Rupert

Ich habe vor kurzem nach siebzehn Jahren aktiver Mitarbeit in der Kommunalpolitik die Brocken hingeschmissen. Den gängigen Stammtischparolen über die Oligarchie der verfilzten Parteienclique schließe ich mich seitdem an, vorher nicht.

Was mir immer wieder auffällt: Die "Qualitätszeitungen" nennen und zitieren erkennbar ungern die Konkurrenz. Welches ist nun in allen anderen und auch im Radio die meistzitierte Tages- oder Wochenzeitung? Na? Nach meiner Beobachtung ganz klar ausgerechnet die Bild.

Am 08.01.2011 18:36, schrieb Axel Berger:

Vernünftige Entscheidungen haben keine Change. Liegt am oft erschreckend geringen Hintergrundwissen unserer, zur Politik Berufenen. Könnte auch als Spiegel unserer Gesellschaft gewertet werden.