Germaniumdioden und Steckverbinder

Hallo Gruppe!

Diesmal wende ich mich vor allem an gestandene DDR- Bastler. Solche, die mal per Zweitakter nach Wermsdorf...

Also: ich habe hier Leiterplatten mit Dioden GY104 drauf, d.h. Germaniumdinger. Die bilden eine Matrix und werden ab und zu mit

60V-Impulsen (einige sec) bestromt.

Beim Prüfen ergab sich kein großer Unterschied zwischen Sperr- und Durchlaßrichtung (Ohmmeter).

Daher Frage 1: Altern die Dioden (Baujahr der Platinen kann 1970 sein)? Mit so einem Ergebnis?

Nun habe ich mir vorgenommen ein Prüfgerät für die Platinen zu bauen (es gibt nur 2 Sorten), und das einfach mit irgendwelchen Birnen. Deshalb suche ich 2 Buchsen für die Platinenstecker.

Die Pins sind ähnlich angeordnet wie beim seriellen Port, haben 5mm Abstand. Es sind 31 Pins. Bei einem Siemens- Gerät habe ich ganz ähnliche Teile gesehen, aber im Gegensatz zu dort (ca. 3mm) haben die 2 Pin- Reihen 5mm Abstand voneinander. Stecker und Buchse sind aus weißem Plast und bestehen aus jeweils 2 Hälften, die mit 3 Hohlnieten zusammenhehalten werden. Die Stifte des Steckers sind rund und waren wohl mal vergoldet. Der Stecker ohne Schraublöcher ist 8cm lang, mit ihnen insgesamt 9,1cm.

Frage 2: Leider weiß ich die Bezeichnung dieser Stecker nicht. Ich hoffe aber, daß jemand meine Beschreibung zuordnen kann, 2 Buchsen in seiner Bastelkiste findet und mir zuschicken kann. Über einen Schadensausgleich läßt sich spieken ;-)

TIA, Hans

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Hans Alborg
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Hans Alborg schrieb:

=20

ich=20

Sieh mal unter

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nach, ob du da was findest:

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Guido

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Guido Grohmann

Hallo,

"Guido Grohmann" schrieb...

Hm. Unter "Standarts-Technologien/Bussysteme/Ze1" ist ein Bild "ZE1-Platine

022-8890", wo ein sehr ähnlicher Stecker zu sehen ist. Der ist wohl auf die Platine genietet, während meine mit M2/ M2,5- Schrauben befestigt sind. Er hat wohl auch mehr als 31 Pins (falls es zwei Ebenen gibt). Direkt unter "Steckverbinder" gibt's nichts Ähnliches.

Hans

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Hans Alborg

Hans Alborgschrieb: "

Sicher, dass du dich nicht irgendwie vermessen hast und DIN 41617 nicht doch passt?

Dirk

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Dirk Ruth

Hans Alborg schrieb:

er=20

ben=20

=20

Mach mal ein Bild von deinem Stecker und stell es irgendwo online.

Guido

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Guido Grohmann

Hi Guido,

"Guido Grohmann" schrieb...

Hm, siehe

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(Dirks Tip).

Mal sehen wie ich an sowas rankomme...

Hans

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Hans Alborg

Hallo Dirk,

"Dirk Ruth" schrieb ...

Ja, das müssen sie sein! Auf

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sieht man auch beides: die Pin- Reihen im Abstand von 5mm und 3,8mm. Die Leisten im Siemens- Gerät hatte ich nur geschätzt.

Vermessen hab' ich mich eigentlich nur bei der Steckerbreite, sonst stimmen die Angaben mit der DIN überein. Ich hätte zwar 5mm-Raster gesagt, aber wenn man die versetzte 2-te Pinreihe betrachtet sinds natürlich 2,5mm.

Beim googeln habe ich auch einen Anbieter gefunden, wo man zumindest anfragen kann. Dann komme ich morgen ja vielleicht weiter.

Vielen Dank, Du hast mir sehr geholfen!

Hans

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Hans Alborg

Hans Alborg schrieb:

Sowas ist mir bei DDR-Technik noch nicht untergekommen. Ich hatte=20 zun=E4chst auf Zeibina-Leisten getippt. Wo wurde denn diese Platine=20 eingesetzt?

Guido

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Guido Grohmann

Hans Alborg schrieb:

Kaufen? Hat sogar Reichelt.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Hans Alborg schrieb:

Versuch's doch einfach bei den üblichen Läden! Reichelt hat die Dinger, und Conrad bietet sogar für jede Variante 50/400/500 Zyklen an. Guck mal nach "733149".

MfG hjs

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Hans-Jürgen Schneider

Hans Alborg schrieb:

Mit dem Ohmmeter misst Du Mist. Du musst den Reststrom in Sperrrichtung messen. Der darf höchstens 0,1 mA sein.

MfG hjs

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Hans-Jürgen Schneider
*Hans Alborg* wrote on Thu, 09-07-30 20:34:

Ich bakam schon einen Schrecken, aber wie zu erwarten wurde und wird gerade im Osten die deutsche Sprache und ihre Rechtschreibung doch noch beherrscht.

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Axel Berger

"Guido Grohmann" schrieb...

Wird. Bei der Bahn. Es wird damit eine Diodenmatrix gebildet. Bestimmte Signale sollen aufgezeichnet werden und werden in diesem "Register" umcodiert. Es entstehen Schlüsselzahlen die dann als Doku gedruckt werden.

Die Dioden (geschätzte 900) sitzen zu 30st bzw. 20st auf den Platinen und sind dort bereits etwas vermascht.

Zeibina. Hat doch jeder sowas ;-)

Hans

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Hans Alborg

"Dieter Wiedmann" schrieb...

Buchsen? Guck ich gleich. Danke!

Hans

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Hans Alborg

"Hans-Jürgen Schneider" schrieb...

Übrigens: mit dem Fluke im Diodenmeßbereich kam auch nichts Vernünftiges raus.

Mach ich. Dann muß ich zum prüfen den Lastwiderstand nachahmen? Und die Spannung auch? Das ist ein Flachrelais und 60 Volt.

Ich hatte mir ja ein einfaches Prüfgerät mit Birnen vorgestellt. Wie will ich auf die Schnelle bei 30 Dioden 0,1mA abchecken? Naja, ein Amperemeter "ganz oben" und dann halt 60V und Relais. Es war ja ein Umpolschalter vorgesehen. Also müßte es gehen daß so ein empfindliches Meßwerk nur in Sperrichtung genutzt wird. Aber wenn! eine Diode kaputt ist, wickelt sich der Zeiger doch... Naja, muß ich noch viel drüber nachdenken.

Hans

PS: ja, bei Conrad etc. Und ich dachte die Dinger kennt keiner mehr! Gut daß es Leute wie Euch gibt! Danke!

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Hans Alborg

Hans Alborg schrieb:

=20

rden.

Aha. Mit sowas bin ich noch nie in Ber=FChruing gekommen.

=20

Oha.

Jut, das kann ich nicht wissen. Mancher guckt wie ein Auto, wenn ich ihm =

sowas hinlege.

Guido

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Guido Grohmann

Hans Alborgschrieb: "

Die Dioden sind mit einem recht hohen Reststrom von 50uA angegeben. Einfach mit Birnchen zu messen ist nicht, weil du 3 Zustände feststellen willst (Kurzschluss - Reststrom OK - Unterbrechung).

Falls du ein besseres Multimeter mit Transistor-Prüfung für Reststrom hast, kann man das nehmen, ansonsten eine 5V Spannungsquelle und einen

50K Widerstand.

Vollausschlag ist dann Kurzschluss, Zeiger etwa in der Mitte ist i.O. und Zeiger auf Null ist Unterbrechung.

.------------. o | | | | .-. - | | 50K ^ | | | '-' | | o | | | | | | | / \ | 100µA ( A ) --- \_/ - 5V | | | | '------------' (created by AACircuit v1.28.6 beta 04/19/05

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Dirk

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Dirk Ruth

Klingt nach Zugnummernmeldeanlage...

-ras

--

Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
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Ralph A. Schmid, dk5ras

Hans Alborg schrieb:

Klingeltrafo 12 VAC, 1 kOhm Widerstand, 2 antiparallele LED. Eine zeigt Durchlass, die andere Reststrom. Das Auge als logarithmisches Amperemeter ;-). Eventuell einen weiteren Widerstand 10kOhm parallel zu den Led, damit die eine bei tiefem Strom ganz aus geht.

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

"Ralph A. Schmid, dk5ras" schrieb...

ZMA sagte man bei Bahns. Ist aber nicht mehr in Betrieb. Dort gabs auch eher "Elektronik". Also Sachen aus F/O mit >2 Beinen.

Mein Stück Anlage heißt FZD...

Hans

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Hans Alborg

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