Axel Berger schrieb:
Hallo,
so ist numal die Physik bei DSL auf den Leitungen, in beiden Richtungen schnell geht nicht, besonders wenn in einem dicken Kabel viele Teilnehmer DSL benutzen.
Bye
Bei mir ist das ein reduzierter 2 Mbps Anschluß. Normalerweise kann man zu den 2 Mbps gegen einen nominellen Aufpreis (na ja, auch schon 2 Euro pro Monat) einen Rückkanal mit 384 statt 192 kbps buchen, aber hier am Ende der langen Leitung bin ich schon froh, mehr als 1 Mbps / 128 kbps haben zu können. Ein paar Ortsteile weiter gibt es "DSL" mit 384 kbps im Download.
Uwe Hercksen meinte:
Für solche Sachen gibt es dann auch noch SDSL, oder Company Connect von T-Systems. Das geht auch dort, wo ADSL nicht mehr laufen würde und mit bis zu 622MBit/s. Ich sitze gerade vor solch einem Auftrag, nicht mit
622MBit, aber DSL gibt es nur bis 768kBit/s, Company Connect und EthernetConnect bis zur höchsten angebotenen Übertragungsrate. 73 de Tom3-- Thomas 'Tom' Malkus, DL7BJ Locator JO43GC * DL-QRP-AG #1186 * AGCW-DL #2737 * DARC OV I19
Hallo Joerg,
Wollen die Seelen retten oder Augenkrebs fördern?
Siegfried
-- http://www.schmidt.ath.cx
Weil es sich auf zu wenig Schultern verteilt. Da wird das Preisschild für jeden einzelnen zu hoch.
Infrastruktur auf dem platten Land wird generell von den Ballungsgebieten quer subventioniert. Das gilt für Telekommunikation genauso wie für Straßen, ÖPNV, Mobilfunksendemasten, oder die Post. Wieviel das ausmacht, hat man gesehen, als nach dem Mauerfall fünf neue Bundesländer auf den aktuellen Standgebracht wurden.
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Es ist aber doch nun wirklich Mumpitz, eine Hallig ueber eine Leitung zu versorgen. Der magischen Aether wurden vor langer, langer Zeit entdeckt ...
Wenn man dem Markt freie Bahn laesst, tut er das auch. Wer hier z.B. ein Leben in der Pampa bevorzugt, muss sich damit abfinden, dass er eventuell nichtmal Handy-Zugang hat. Geschweige denn eine Drahtleitung. Versorgungsanspruch gibt es m.W. nur innerhalb von Communities.
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Nein, tut er nicht. Die Theorie des freien Marktes nimmt an, dass jeder Teilnehmer rational handelt. Das das falsch ist sollte die Geschichte zeigen. Damit ist die ganze Theorie hinfaellig.
Gerrit
Tja, der leidige Hang zu Frames und solch unnuetzem Gedoens :-(
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Nichts ist perfekt, Fehler werden gemacht, Beschiss gibt es natuerlich auch. Aber in diesem Fall regelt der Markt sowas. Der Versorger guckt ob er mit den zu versorgenden Parteien einen Deal hinbekommt. Wenn ja wird gebaut, wenn nein dann laesst er es.
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Das ist kein freier Markt. Schon alleine dadurch, dass es innerhalb der Gemeinde eine Versorgungspflicht gibt und in jeden Gebiet nicht jeder Anbieter vorhanden ist. Ein freier Markt waere, wenn jeder Anschlussinhaber den wirklichen Preis fuer den Anschluss zahlen muesste. Das wuerde dir aber nicht gefallen wenn du nicht gerade neben der Vermittlung wohnst.
Strom, Wasser, Gas, Telefon, Internet, kurz alles was ueber Leitung oder Funk (begrenzte Frequenzen) zu dir ins Haus kommt sind natuerliche Monopole, ein wirklich freier Markt ohne staatlichen Eingriff ist damit weder moeglich noch wuenschenswert.
Gerrit
"Falk Willberg" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net... ..
Hi, also ich verlange Regulierung, denn bislang liegt mir kein BAB-Anschluß meiner Wahl bis an den Vorgarten. Son Mist, daß ich Straßen nur vom Staat nehmen darf.
-- mfg, gUnther
Komm nach hier, da kannst Du Dir eine bis zur naechsten Hauptstrasse bauen und darfst sie eventuell sogar "Gunther Road" nennen. Falls noch frei kannst Du auch ein passendes Nummernschild "GUNTHER" bekommen :-)
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Ok, wenn die 192kbps schon wacklig sind, lohnt sich so ein Upgrade nicht. Ansonsten vielleicht mal fuer ein paar Monate ausprobieren, zwei Euronen sind ja nicht gar so schlimm.
Ja, da kenne ich in Deutschland auch Leute. 2km hinter der dicken Eiche rechts ab und dann nochmal 3km den Waldweg rauf oder so. M.W. wird bei uns unter 768kbps Download gar nicht erst angeboten. Dann geht nur noch Hughes-Net. Oder ISDN aber das ist schnarchlangsam und m.W. auch nicht viel billiger.
Mann ist das alles lange her. War oefter in Odenthal und kann mich kaum noch erinnern. An den Altenberger Dom allerdings schon.
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Nummernschild sehe ich ein, aber sind bei Straßennamen wirklich keine Umlaute erlaubt? Hier gehen beliebige Akzente, wenn eine Straße nach einem Ausländer benannt wird.
Die Telekom ist sehr konservativ. Andere Anbieter verkaufen über dieselben Leitungen höhere Bitraten. Die Telekom sagt mir "geht nicht", aber dafür ist das, was sie verkauft, dann auch wirklich zuverlässig.
Spanische Tilden habe ich schon gesehen, Umlaute nicht. Ob die erlaubt waeren weiss ich nicht, man kann sie ja nicht auf den Keyboards hier produzieren (Tilde schon).
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Meist ja, aber nicht immer. Die hatten mal den ganzen SBC Domain Bereich abgekniffen. Damit konnten Leute nicht nur mich nicht mehr erreichen, sondern ganze Branchen hier an der Westkueste. Gab etliche Anrufe und Emails bei mir, ob ich nicht mal eben vermitteln koennte. Seltsamerweise sendete t-online viele Emails aus Deutschland noch in die SBC Domain, aber die Antworten kamen "unzustellbar" zurueck. M.W. ist einer danach zuernend zu Arcor oder so gewechselt.
-- Gruesse, Joerg http://www.analogconsultants.com/ "gmail" domain blocked because of excessive spam. Use another domain or send PM.
Sehe ich als realistisch an, dto. CIFDM, um Deine Frage zu beantworten.
Natürlich geht auch mehr, aber:
Am Ende vom Tag sind unsere Funkwellen alle vor derselben nassen Eiche (und bei Eichen sollst Du weichen ;-/
Sogar mehr, weil:
Eben. Im _Mittel_ sind 100kBit/s pro Nutzer schon viel, der Knackpunkt sind natürlich die Spitzen.
An Thomas: Du hast Probleme. Die Dörfler wären froh, wenn sie die hätten, denn ein CODEC, der HD-TV auf einen 64kBit/s ISDN Kanal packt, ohne dass Nipkow-TV draus wird, der ist bisher nicht bekannt.
TV ist wirklich nicht das Thema, das gibt es reichlich und in großer Kanalzahl per Satellit. Die Leute auf dem Dorf möchten nur auch mal den Spiegel online lesen, ohne dass der Seitenaufbau eine Minute dauert, und vielleicht mal wissen, wie sich so ein Online Game spielt, bei dem man nicht gleich nach drei Sekunden wegen zu lahmen Ping rausgeworfen wird.
Wer mal erlebt hat, was für eine Party da gemacht wird, wenn Kleinkleckersdorf endlich ans Netz geht, der weiß, warum die Politik da so hinterher ist. Es kann einfach nicht sein, dass Teile unseres Landes von der weiteren Entwicklung abgeschnitten werden, die daraus resultierende Landflucht ist absolut nicht wünschenswert.
Bitte bedenken: Ihr wollt auch morgen noch Brötchen, und die macht man aus Getreide und nicht aus Powerpoint-Präsentationen.
Ohnehin ist die Debatte derzeit völlig überhitzt, einfach weil zwei der großen Frequenznutzer-Gruppen politisch aneinander reiben. Da wird gerne jedes Wort auf die Goldwage gelegt, meine gerade eben auch aus den bekannten Gründen, deshalb schreibe ich mal nicht soviel zum Thema Drahtlos-Mikro, Sekundärnutzung usw.
Nur soviel: _Das_ Problem ist definitiv lösbar und wird technisch gelöst, es wird auch nicht-technisch gelöst, keiner verlangt, dass die Künstler zum Kabelmikro zurückkehren, wie dies manchmal plakatiert wird. Im Übrigen nur mal so als Denkanstoß (mehr nicht!): Die Abwrackpremie ist bereits erfunden ;-)
Deren es gar nicht so wenige gibt. Gerade wieder hier in der Nähe: Ort wird mit Outdoor-DSLAM ausgebaut, nur schauen die am Ortsrand wieder in die Röhre, weil da die Kabel nicht erreichbar waren.
Derzeit bei uns höher, nur mit dem großen Problem des Line of Sight Erfordernisses, das leider rund 50% der Interessenten wieder ausschließt, weil:
- Hindernis im Weg (Baum, Haus, Hügel)
- Vermieter will keine Antenne auf dem Dach usw.
Die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte: UHF für den, der es braucht, n GHz für den, der es nutzen kann.
Gruß Oliver
-- Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
Oliver Bartels schrieb:
schon, man muss nur die ganzen Wiederholungen lokal in den Fernseher packen, dann kann man die immer zum Sendetermin anstossen, und die restliche Zeit Bit fuer Bit die 5-Minuten-Nachrichten in den Zwischenspeicher schieben
Gruss & scnr, Matthias Dingeldein
-- > der 628 hat eine Beschleunigung wie ein Trabbi mit 40-Tonnen-Anhaenger Der 628 *ist* ein Trabbi mit 40-Tonnen-Anhaeger (928). :-) Daniel Neuhaus und Jan Marco Funke in debm
Mag sein. Ich spreche hier nur über Technik und vergrabenes Kupfer, mein Webhosting und meinen Mailprovider habe ich woanders.
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