Funkamateur anwesend?

Ist hier einer aus NRW und kann man kurz auf 490khz kucken?

UTC: 01:50, 05:50, 09:50, 13:50, 17:50, 21:50

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Ich wuesste mal gerne ob die Signalqualitaet dort so gut ist das man mit einem einfachen Konzept

Ferritantenne-->TA7358-----+ | | TP | | | LO=490khz | SH7045 AD--+ FSK-Demod

was erreichen kann, oder ob die ganzen Stoerungen auf Mittelwelle sowas unmoeglich machen und man wer weiss was fuer eine Antennentechnik/Vorverstaerker braucht?

Olaf

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Olaf Kaluza
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Diese Chips kenne ich nicht. Kann Dir nur sagen dass ich rund 50km suedlich von Dir in den 90ern NavTex mit einem Stueck Draht vor dem Kellerfenster empfangen konnte. Empfaenger war manchmal sogar ein recht einfach gebauter Drake SSR-1, Dekoder ein PK232.

Der Flugwetterbericht der Royal Airforce stellte sich aber als brauchbarer raus :-)

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Ja, Opa damals! :-)

Aber mittlerweile gibt es ja bergeweise Elektronik ueberrall. Da empfaengt man ja viel mehr Stoerungen.

Olaf

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Olaf Kaluza

Brauchst eine elektrostatisch geschirmte Ferritantenne. Der Schirm liegt auf Masse, darf aber nicht in sich geschlossen sein, weil sonst Kurzschluß. Hoffe habe mich klar ausgedrückt.

Gibts übrichens fertich zu koofen.

w.

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Helmut Wabnig

Am besten waere es, mal mit einem normalen Empfaenger reinzuhoeren. Sehen ob unmittelbar in der Naehe von 490kHz oder 518kHz "Geraffel" zu hoeren ist. Dann weisst Du ob es ohne steiles ZF-Filter gehen koennte.

Eine Aussenantenne ist in jedem Fall sinnvoll, und das war meine ja. Sie war aussen vor dem Kellerfenster festgemacht. Drahtlaenge weiss ich nicht mehr, maximal 1.5m. Drinnen waere es allein wegen des Netzteils des PC (der ja bei mir auch NavTex mittackern musste) nicht gegangen. Frueher wurde EMV noch weniger verkniffen gesehen als heute.

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Gruesse, Joerg

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Joerg
[...]

Koofen? So wie Fertichpizza? Dit iss abba nich sportlich jenuch :-)

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SCNR, Joerg

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Joerg

Deshalb hab ich ja hier gefragt! Mein Radio geht nur mit 520 runter und da hoert es sich schon schlimm an. Genauer gesagt gibt es im gesamten Mittelwellenbereich 2-3Sender die aus dem Rauschen rauskommen.

Olaf

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Olaf Kaluza

Hallo,

AFAIK sind da oft Störungen von DSL.

Bernd Mayer

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Bernd Mayer

Oha. Dann weisst Du die Antwort ja schon. Wenn auf 520kHz alles zugemuellt ist dann sind die Aussichten bei 490kHz normalerweise nicht viel besser. Dann brauchst Du eine Dachantenne oder zumindest eine Aussenantenne neben einem Fenster oder so. Die Elektronik des Empfaengers ist weit weniger wichtig als eine gescheite Antenne. Die muss nicht gross sein, kann im Prinzip eine Aktivantenne oder eine Ferritantenne mit Pufferverstaerker sein. Kann man ja notfalls ueber das gleich Koax fernspeisen.

Mich wundert das aber. Sind Eure MW-Sender eingegangen? Kann mir kaum vorstellen dass die Jux-Elektronik bei Euch mehr muellt als bei uns. Hier ist der ganze MW-Bereich vollgepackt mit Sendern die man guten hoert, den ganzen Tag ueber. Nur nachts wird es schonmal schwierig wenn mehr als zwei entfernte Sender auf einer Frequenz sind. Im Auto reichen schon zwei weil man keine drehbare Ferritantenne hat.

BTW, bei etlichen Radios kommt man durch Verdrehen der Oszillator-Trimmschraube am Doppeldrehko bis 490kHz runter. Aber vorher die Ausgangsstellung markieren :-)

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Prinzipiell sollte man wohl folgendes reinkriegen:

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In der Praxis empfange ich mit verschiedenen Mittelwellenempfängern gerade mal 3 bis 4 Sender, und praktisch nur der DLF auf 756kHz ist in annehmbarer Qualität. Der Rest ist vollgesurrt.

Mit freundlichem Gruß

Jan

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Jan Kandziora

Da sind ja teilweise richtig Loecher drin. 558kHz, 567kHz unbesetzt, und andere ebenfalls. Bei uns nur 1630kHz und ein Kanal am anderen Ende, fuer sehr lokale Durchsagen ueber Erdschleife oder so (wir haben ein

10kHz Raster).

In Gebaeuden ist das hier manchmal auch der Fall, aber mit Aussenantenne oder im Auto nicht. Selbst hier im Ingenieurburo wo etliche Computer und Messgeraete laufen konnte ich immer sehr schoen MW hoeren. Anfang des Jahres habe ich die Roehrenempfaenger allerdings an ein Museum abgegeben und der alte australische Astor BPJ konnte MW am besten (der hat auch nur MW). Am Computer haengt ein Icom R-1500 Scanner und da kommen selbst mit reinstecktem Draht Dutzend MW-Sender sauber rein.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Hey Leute,

ich habe alle meine Empfängerprobleme irgendwann endgültig gelöst, aber dafür etwas tiefer in die Tasche gegriffen.-

JRC 545 DSP mit eigenen Aktivantennen.

NAVTEX? No problem! Mittelwellensender, massig in BESTER Qualität. Ich höre ab und zu wegen der guten Musik den Holländer auf 675 kHz, ohne dass mich irgendein gebrumme und gepiepse nervt.

mfG Leo

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Leo Baumann

Hier steht auch ein JRC, aber da liegt es nicht dran. Ein gewoehnliches Radio tut's auch. Der Trick sind Aussenantennen. Man muss aus der inzwischen ueblichen "Wolke" an Geratter und Gefiepe raus.

Der andere Trick ist, bekannte Stoerer HF-maessig zu isolieren. Dicke Drucker, Kopierer und so. Dafuer steht hier eine Kiste mit einigen Pfund Ferrit. Auch die Surge Protectors tun ihren Obulus unbeabsichtigterweise dazu, allerdings nur die richtig guten. Die haben eine Batterie an MOVs drin und das gibt einen gepflegten Kapazitaetsbelag am Stromkreis. Nachteil (fuer mich weniger) ist, dass PLC damit dann nicht mehr richtig funktioniert weil auch dessen Signale geplaettet werden.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Für den Störnebel auf LW und MW sind inzwischen vorwiegend Schaltnetzteile, EVGs, Netzteile von Zahnbürsten usw verantwortlich. Also überall dort, wo ein Kondensator zusätzlich bereits gefährlich am Gewinn nagt. Es zeigt sich nämlich das es auch anders geht, allerdings macht sich das auch im Preis bemerkbar. Fürs "Dichtmachen" der KW ist übrigens zunehmend PLC verantwortlich. BTW eine besonders intensive Störquelle sind EVGs von Reichelt. Stören bis übers 2m-Band. Abhilfe EVGs von Osram. Sind dann allerdings min. doppelt so teuer.

--
mfg hdw
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Horst-D.Winzler

Am 11.09.2011 16:13, schrieb Olaf Kaluza:

Wenn Du eine Loop nimmst,

bist Du nicht auf "Erde" mit all ihren "Störungen" angewiesen. Ist die Loop groß genug, dann reicht eine breitbandige.

Bsp,: Eine mißbrauchte 40m Delta-Loop, sie hat einen 12o:50 Ohm Balun. Mit ihr empfange ich auch irgend einen 1035kHz AM werbefinanzierten Lokalsender

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aus England.

Je kleiner die Loop ist, desto mehr mußt Du den Faktor "Q" als Verstärker einsetzen, desto schmalbandiger wird das Teil.

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Peter

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Peter Thoms

Lass die das bloß nicht hören, Aberdeen liegt in Schottland...

Gruß Henning

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Henning Paul

Kürzlich habe ich dazu die Degauss-Wicklung eines Röhrenmonitors genauer angeschaut (Durchmesser 60 cm, R 15 Ohm, abgeschirmt). Die Induktivität war aber zu hoch, ca 16 mH. Schade.

Grüße, H.

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Heinz Schmitz

15 Ohm iss ein büschen viel. Du könntest die Resonanzfrequenz bestimmen. Wenn Du die kennst taugt sie etwas, wenn für Dich der gewünschte Empfangsbereich unterhalb der Resonanzfrequenz läge.

Ich habe eine selbstgewickelte (Mit VV aus einer Batterie), mit der gehe ich bis auf ca. 3-4 Hz runter. Die müßte bei ca. etwas über 100Hz in Resonanz sein.

Peter

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Peter Thoms

Hmm,

richtig.

Laut

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senden die mit ca. 1kW.

Bei Googlemaps ist der Sendemast gut zu sehen. Er liegt direkt neben der Bahnlinie: 57.127529,-2.053791 sogar Streetview geht in der trostlosen Ecke.

Peter

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Peter Thoms

Der Monte Ceneri auf 558kHz sendet wieder zeitweise. Da ist jetzt aber die Stimme Russlands drauf statt Rete Uno. Heute hatten sie eine Sendung über das neue AKW im Iran.

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Stefan Heimers

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