Vertikale dunkle Streifen im TV-Bild

Sehe ich gerade bei schwach eingestelltem Kontrast und etwas mehr aufgedrehter Bildhelligkeit. Mein erster Gedanke: Netzteil-Elkos tauschen. Aber das NT ist ein Schaltnetzteil. Gerät ist Röhrenglotze. Tipps und Hinweise gesucht!

Grüße, Holger

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Holger
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Ein SNT hat ebenfalls Elkos, die im Primaerteil. Wenn die schlapper werden kann es passieren dass der Schaltregler den Erhalt einer oder mehrerer der Sollspannungen alle 10msec ganz kurz nicht schafft.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Vertikal könnte ich mir eher als Reflektion des Horizontalsynchronimpulses vorstellen. Wenn zwei horizontale Streifen durchlaufen dann spricht viel für den Kondensator.

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MFG Gernot
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Gernot Fink

Gernot Fink schrieb:

Wie willst du das messen? Wenn ich kein Signal auf die Eingänge gebe, dürfte es auch keine Synchronimpulse geben, die aus dem Eingangssignal heraus gewonnen werden. Vertikaler Balken ist aber trotzdem sichbar.

Das wohl auch.

Grüße, Holger

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Holger

Loriot würde jetzt fragen "Ja wo laufense denn?"

Grüße, H.

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Heinz Schmitz

Gernot hat recht. Ich hatte unterbewusst "vertikal durchlaufend" gedacht. Du muesstest es mit dem Oszi an einem (oder vermutlich allen drei) der Videotransistoren messen koennen. Meist sind die auf der Sockelplatine mit drauf. Und dann rueckverfolgen, sehen wo das herkommt.

Hint: Bei aelteren Fernsehern wird das Schaltnetzteil von der H-Endstufe mitgetaktet bzw. synchronisert. Vielleicht ist da was ausgehakt.

[...]
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Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

Es kann auch von der Ablensignalerzeugung oder der "Texteinblendung" kommen. Die läuft ja auch synchron zur Ablenkung. Wenn du auf den RGB Signalen nichts messen kannst könnte es auch ein Linearitätsfehler im Ablenksignal selbst sein.

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MFG Gernot
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Gernot Fink

Bei aller Hochachtung vor dem Werk des Herrn von Bülow: "wo laufen sie denn" ist aus einem Sketch "auf der Rennbahn" von Wilhelm Bendow. Loriot hat den nur bekannt gemacht, indem er ihn von seinen Knollennasigen Männchen aufführen ließ.

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Ich jedenfalls benutze Linux, weil ich bequem und geizig bin ;-) Für
teures Geld in meinen Möglichkeiten beschnitten zu werden und viel weniger
komfortabel arbeiten zu müssen ist mir zu doof.
Falk Willberg in de.sci.electronics
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Andreas Graebe

Gernot Fink schrieb:

Das wäre die sogenannte Digibox. Na denn, Prost Mahlzeit. Die ist so teuer, daß sich eine Reparatur nicht mehr lohnt.

Holger

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Holger

Das ist gut möglich, muß aber nicht sein. Wie sieht denn der streifen aus? Scharfkantig, 100% gerade? Wenn es dann noch direkt an der Digibox messbar ist dann ja.

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MFG Gernot
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Gernot Fink

Gernot Fink schrieb:

Es gäbe dann noch das Teletextmodul als Fehlerquelle, und die Scart-Eingänge. Jedenfalls kann ich gelegentliches Übersprechen zwischen Videosignalen feststellen. Grübel. Ob sich der Aufwand lohnt? Jedes der entsprechenden Ersatzteile kostet entweder richtig viel Geld (für das man bereits exzellente Neuware bekommt) oder ist nicht so leicht beschaffbar, weil es sich um Thomson-Spezial-ICs handelt, wie zum Beispiel den Vielbeiner für die Videosignalaufbereitung.

Holger

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Holger

Das spielt aber für die Bitte um eine genauere Beschreibung der vertikalen Streifen keine große Rolle :-).

Grüße, H.

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Heinz Schmitz

Das ist relativ. Ein guter reparierter Röhrenfernseher kann 2 bis 3 generationen Billigware überleben :-)

Bei der Digibox oder ohne Schaltplan würd ich aber auch nicht weitermachen.

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MFG Gernot
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Gernot Fink

Gernot Fink schrieb:

Das ist ja auch der Grund dafür, daß ich Röhrenfernseher erhaltenswert finde.

Mal sehen. Ich erinnere mich an uralte SW-Fernseher mit einem ähnlichen Fehlerbild. Vertikale Streifen unterschiedlicher Helligkeit vor allem am rechten Bildrand. Damals hieß es immer: Elkos im Netzteil. Habe ich aber nie repariert. Von daher nur Vermutungen.

Holger

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Holger

Gernot Fink schrieb:

Der Streifen hat weiche Ränder, aber ich vermute, der ist jetzt besser unterdrückt. In dem Gerät sitzt ein Videoumschalter TEA6415C, den ich wegen Übersprechen der Videokanäle ausgetauscht hatte. Saft bekommt der über einen Spannungsregler 7809, den ich ebenfalls tauschte, und dem ich noch keramische Abblockkondensatoren zu je 100 nF verpaßt habe. Seitdem kann ich den Streifen nicht mehr sehen.

Das größte Problem scheint mir aber die Qualität der Steckverbinder in dem Gerät zu sein. Manchmal juckt es mich, die allesamt auszutauschen.

Holger

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Holger

Stifte mit Kontaktspray per Wattestäbchen reinigen reicht.

Grüße, H.

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Heinz Schmitz

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