Fragen zum Elektroherd

Hallo zusammen,

ich hab ein paar grundliegende Fragen:

1.) Wieviel Watt verbraucht ein Elektroherd (Standartmodell von Siemens, falls das wichtig ist) mit 4 Platten, wenn alle auf voller Stufe stehen würden?

2.) Wie heiß wird so eine Eletroplatte an der heißesten Stelle, wenn sie längere Zeit (ca. 30 Minuten) mit voller Leistung betrieben wird?

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Gruß, Tom

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Tom M.
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Das kommt darauf an. So eine Platte hat so um die 2-10kW. (klein/groß? Schnellkochplatte? Glas-Keramik?) Üblicherweise kommt noch die Backröhre (auch erher in der 10kW-Klasse) dazu, die aber selbst auf höchster Temperaturstufe nicht dauerhaft an bleibt.

Kommt auch darauf an. Also die Dinger glühen im allgemeinen. Das sind also wenigstens 500-700 Grad. Schnellkochplatten können u.U. anders reagieren, wenn die Hitze den Sensor hinreichend erwärmt, könnten sie abregeln.

Marcel

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Marcel Müller

EINE Platte bzw der Backofen soll eine Leistung von bis zu 10kW haben??? Das glaube ich nicht, der gesamte Herd einschließlich Backofen kann nicht mehr als 11kW Anschlußleistung haben, weil ein mit 3x16A abgesicherter Herdanschluß nur maximal 11kW Leistung liefern kann. Mehr als 2kW, maximal 3kW kann eine Herdplatte und auch der Backofen nicht haben.

mfg. Markus

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Markus Haastert

Nein, nicht Glas-Keramik, ich meinte die einfachen Eisenherdplatten. Die Dinger haben in der Mitte einen großen roten Punkt, sind es dann Schnellkochplatten?

So heiß hätte ich nicht gedacht. Hab noch nie gesehen, daß die geglüht hat, allerdings lasse ich sie auch nicht ohne Topf drauf in Betrieb, wodurch vermutlich ein Großteil der Energie an den Topfboden abgegeben wird.

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Gruß, Tom

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Tom M.

"Tom M." schrieb:

Die=20

Wahrscheinlich ja, und damit d=FCrfte die Leistungsaufnahme so zwischen =

1,1 und 2,8kW leigen, je nach Durchmesser, =FCblicherweise so 1,8-2,2kW

gegl=FCht=20

abgegeben wird.

Na ja, 10minuten ohne topf auf Vollgas bei ner normalen 7-Takt-Platte = =3D Hellrotglut, schon ausprobiert (versehentlich).

Schnellkochplatten haben nen Thermostat drunter, die d=FCrfeten eher = anfangen zu takten, so bei 200=B0C, w=FCrde ich mal sch=E4tzen...

Michael.

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Michael Buchholz

"Tom M." schrieb:

Roter Punkt bedeutet Blitzkochplatte.

145mm-Platte: Standard 1000W, Blitz 1500W 180mm-Platte: Standard 1500W, Blitz 2100W 220mm-Platte: Standard 2000W, Blitz 2600W

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

[...]

Bei uns kommt es gelegentlich vor, daß mal jemand vergisst die Herdplatten alle abzustellen. So ein dunkelrotes Glimmen kann man da nach einer halben Stunde ohne Topf drauf schon gut beobachten, man merkt es im allgemeinen sogar bereits, wenn man in die Küche kommt (so ca. 1,5 Meter Abstand), und es einen halben Meter vor dem Herd dann mollig warm ist. Sollte man aber in der Tat nicht zu oft tun, die Platten knacken dann sehr unschön, wenn man sie endlich erlöst und sich das ganze Teil wieder abkühlt. Als erste Hilfe stelle ich immer einen Topf mit Wasser drauf, in dem sich auch sehr schnell erste Bläschen bilden. Ich will nicht wissen, was die Kabel/Isolierungen etc. im Inneren des Herds da jedesmal für Todesängste ausstehen.

Gruß, Felix

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Felix Opatz

Gibt es einen Unterschied in der Bedeutung zwischen Schnell- und Blitzkochplatte(, au=DFer, dass letzterer wohl der gebr=E4uchliche Fachbegriff ist)?

Gru=DF, Mario

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Mario F. Duhanic

Felix Opatz schrieb:

Ach wo, die sind ja mit Glasseide isoliert.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Leider merke ich davon nicht viel. ;->

Hab das gestern gerade wieder bei meinem Nudeltopf gemerkt, der ist zugegebnermaßen sehr groß, paßt gerade mal so auf die größte Platte und es sind schätzungsweise 2-3 Liter kaltes Wasser drinn. Bis das dann endlich kocht, werd ich dann meist schon ungeduldig. Nagut, war früher Gas gewöhnt und danach Ceran.

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Gruß, Tom

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Tom M.

"Tom M." schrieb:

Da sind die Heizleistungen nicht so wesentlich anders, bei deiner Platte wird halt eines der Heizelemente defekt sein.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

anfangen

Bedeutet das, daß sie nicht wärmer als die geschätzten 200°C wird? Wäre das nicht eigentlich auch schon locker ausreichend? Wasser kocht ja bereits bei etwa 100°C, Öl in der Pfanne ist ja auch nicht ungefährlich, und zu heiß ist sicher immer ein größeres Risiko.

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Gruß, Tom

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Tom M.

"Tom M." schrieb:

anfangen

Nein, es wird nur eines der Heizelemente abgeschaltet, und das auch erst bei etwa 250°C (AFAIR).

Du hast aber ein Temperaturgefälle von der Platte zum Topf, und 190°C will man schon in der Pfanne haben können.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

"Mario F. Duhanic" schrieb:

Nein.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Hmm, wäre natürlich eine Möglichkeit, kann aber auch sein, daß ich einfach zu ungeduldig bin. Vielleicht sollte ich mal nächstes mal auf die Uhr schauen, wieviel Zeit vom einschalten der Platte auf Stufe 9 bis zum kochen des Wassers vergeht? Oder ist sowas nicht aussagekräftig, weil es zu stark vom Topf und der Wassermenge abhängt?

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Gruß, Tom

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Tom M.

"Tom M." schrieb:

Klappt nur im direkten Vergleich, einfacher ist es die Platte anzuschalten während alle anderen nennenswerten Verbrauch aus sind, und dann am Zähler zu stoppen wieviel Sekunden eine Umdrehung dauert, dann rechnen.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

"Tom M." schrieb:

Vergesse Bitte nicht, den Deckel bis zum kochen aufzulegen. Dadurch verlierst Du nicht so viel Energie. Ich brauche für 2,5 Liter nicht länger als 10 Minuten auf einer normalen 185mm Platte.

CU, Oliver

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Oliver Wache

Stimmt, ich hatte mich bei der Umrechnung um einen Faktor 3 vertan. Es sind so 0,7 bis 3kW pro Platte!

3 x 16A Drehstrom liefern auch knapp 20kW. Allerdings machen die E-Herde wohl (immer?) keinen gebrauch von der Dreieckschaltung. Die Herdanschlüsse, die ich kenne, sind aber durch die Bank mit 3*25A abgesichert. Das reicht auch in Sternschaltung für 18kW.

Marcel

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Marcel Müller

Marcel Müller schrieb:

Das hat mit Stern- oder Dreieckschaltung nichts zu tun, bei

3x16A@230/400V ist bei 11kW Schluss.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Die Wassermenge dürfte den wesentlichsten Faktor spielen. Es hat einfach die größte Wärmekapazität.

Frei Schnauze:

1kg = ca. 1l Wasser um 1°C erhitzen kosten eine Kilokalorie = 4,186 kWs.

Von 18° (Leitungswasser) auf 100° sind es also 82 kcal/l = 343,3 kWs/l.

Bei 2,5l Wasser sind das 0,24 kWh. Das dauert bei 2kW schonmal knapp 8 Minuten, was eine untere Schranke darstellt. Hinzuzurechnen sind nämlich die Wärmekapazität von Topf und Platte, Verluste an die Umgebungsluft und allen voran die Verdampfungswärme des schon unter dem Siedepunkt verdampfenden Wassers. Letzteres sind ca. 2,1 kWs pro Gramm(!) Wasser.

Die Technik (z.B. Ceran oder nicht) spielt bei der Übung eine untergeordnete Rolle. Es kommt im Wesentlichen auf die Leistung an.

Marcel

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Marcel Müller

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