Fragen zu Tektronix 7000

Hallo,

weil ich unseren 150-=D6re-Instituts-Sch=E4tz-O-Mat leid bin, hab ich mal in die Vollen gegriffen und mir ein 7834 geg=F6nnt. Grundfunktionen sind soweit ok, jedoch ein paar Fragen:

-Wenn ich auf dem einen Vertikalverst=E4rker (7A26) auf "Identify" dr=FCcke, schreibt der Readout "Idenrijy" hin, so als ob er sich bei der 5ten und

7ten Stelle einfach im Character vertan h=E4tte. Bild siehe
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(88kB) Kann man mit leben, aber ich w=FCsste trotzdem gerne, was da falsch l=E4uft?

-Momentan kann ich nur im "Reduced Scan"-Modus die volle Pracht des Readouts geniessen - bei voller Bandbreite wird der Readout etwas zu weit oben positioniert, auf folgendem Bild sieht man ihn noch oben am Bildschirmrand leuchten:=20

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(84kB) Kann man auch mit leben, ist aber irgendwie irritierend und vielleicht nicht ganz so gesund.... gibt es ein Poti zur Einstellung/Korrektur der Position?

-Das Focus-Poti kratzt mMn ein wenig - schlimm/gef=E4hrlich? Falls ja, neues Poti oder reicht Kontaktspray?

-Gibt es eine gute Seite zur Bedienung v. Speicherr=F6hren? Habe leider keine gefunden und will mir die R=F6hre nicht kaputtmachen durch Fehlbedienung und hab auch (noch) kein Manual zum Ger=E4t.

-Lohnt sich als Privatmensch eine Kalibrierung? Ablesungen sind in Bezug auf Amplitude (interner Kalibrator sowie anderes Oszi) und Zeit (1MHz von HP 5245L) zwar recht plausibel, aber der "N=E4chste Pr=FCftermin" ist mit 1996 angegeben- also schon_etwas_ l=E4nger her. Singer w=E4r hier fast ums Eck. Mit welchen Kosten muss ich rechen? Was genau wird kalibriert? Nur Mainframe, Einsch=FCbe oder beides?

Gru=DF,

Martin

P.S.: sorry f=FCr die schlechten Aufnahmen. Die R=F6hre spiegelt doch ziemlich...

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Martin Wiesner
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[...]

Darf ich da mal nachhaken. In unserem Verein gibt es ein altes Oszi - Hameg(?) 2-Kanal. Der Drehknopf für die Fein-Einstellung der Zeitachse hat durchgedreht. Aufgeschraubt, grob entstaubt und angeschaut. Der Achsverbinder zum Poti hatte einen Riss. Also mit Heisskleber mal zusammengepfuscht. Der Bereich des Poti reichte trotzdem nicht, um die Zeitachse auf verschiedene Referenzen zu kalibrieren. Schaltplan wurde jetzt aufgetrieben, aber noch nicht studiert. Kann da eine Reinigung helfen?

Helmut Wollmersdorfer

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Helmut Wollmersdorfer

Das ist aber ein lustiger Fehler. :-) Ich wuerd mal vermuten da ist entweder ein Prom defekt oder es gibt irgendwo ein Kontaktproblem in der Naehe eines Adressdekoders.

Kann ich nichts zu sagen da ich kein Manual fuer den Einschub habe, ich denke aber mal es wird wohl ein defekter Kondensator sein.

Bist du wahnsinnig? Ich habe meinen 465 vor einem Jahr mal aufgemacht alle Potis ausgebaut, in Kontaktspray gebadet, danach gruendlichst in Isoprop gebadet bis sie wieder wie neu waren. ICh glaube ein oder zwei habe ich auch ganz aufgemacht und die Bahn selber gereinigt. Jetzt ist wieder alles wie neu. Ausserdem kann man dabei auch gleich mal die Frontplatte spuelen. :)

Ich wuerde mal sagen mit gesundem Menschenverstand ist das zu schaffen. Einfach darauf achten das nicht zu hell in die Roehre geschrieben wird.

Kommt drauf an was du machen willst. Was ich z.B als extrem stoerend empfinden wuerde, waere ein wegspringen der Basislinie wenn du den Eingangsverstaerker durchschaltest. Das kann man aber gut selber einstellen. Ueberpruefen wuerde ich auch mal die Einstellungen der Zeitbasis mit verschiedenen Quarzoszillatoren ob die Werte plausibel sind. Wenn dir dabei nichts ins Auge springt wuerde ich es so lassen.

Wegen dem Prueftermin wuerde ich mir nicht so die Sorgen machen. Schliesslich waren die Bauteile schon gut abgelagert als er das letztemal kalibriert wurde. Vermutlich ist der besser als du glaubst.

Olaf

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Olaf Kaluza

Du meinst die Ablenkzeiten stimmen nicht mehr? Dann wuerde ich denken das entweder die Kondensatoren dort nicht mehr so toll sind, oder vielleicht Kontaktprobleme am Wahlschalter. Aber das ist wohl ein sensibles Teil.

Olaf

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Olaf Kaluza

mal

La=DF mich raten: 432 oder 431 Euro ebay? Aus N=E4he Augsburg oder Lindau? :))

Falls Du noch mehr 7A26 - Einsch=FCbe brauchst: s.u.

dr=FCcke,

und

Kann

Der Fehler liegt h=E4ufig an 2 Stellen: 1. An den Kontakten des 7A26 (Eingangsspannungs-Wahlschalter). das ist die 5er/7er Anzeigeproblematik. M=FChevoll zu reinigen. Mechanisch sehr sensible Kontaktkonstruktion.

2=2E Die "Idenrijy" Sache ist schon komplexer, das ist das RO (Readoutboard). Da dort jede Menge von Tektronix hausgefertigte ICs drauf sind, gibt's da kaum Hoffnung Ersatz zu bekommen (au=DFer aus einem 7000er "Ausschlachtscope"). Gelegentlich sind es auch die 7A/7B Einsch=FCbe , die das Problem verusachen, habe ich ab er selber selten erlebt. Du kannst das testen, wenn Du mal einen anderen Einshcub (z.b. 7A13 oder 7A26 oder was Du so hast) nimmst.

vielleicht

Horizontal Board, Poti "Center" abgelichen. Dazu Details:

Service Manual hast Du? Sonst bei

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kostenlos downloaden.

Ist normal bei dem Alter des Ger=E4tes. Eine KLEINE Dosis TUNER 600 von Kontakt Chemie ist okay - aber bitte nicht die anderne aggressiven Kontaktsprays.

durch

Tektronix Manual zum Scope, Quelle siehe ggfs. oben in meinen Antworten.

Singer

Wer genau messen will und sich auf sein Scope verlassen mu=DF, dem kann ich nur zur Kalibrierung raten. F=FCr den einfahcne anspruch an Genauigkeit kann man ggfs. auf Kalibrieren verzichten, ich w=FCrde dann h=E4ufiger mal bekannte Gr=F6=DFen von Spanungen und Frequenzen anlegen und schauen, ob gravierende Me=DFfehler zu sehen sind. Letztlich ist es eine Kostenfrage, ob man das Ger=E4t kalibrieren l=E4=DFt oder nicht.

Singer ist sicher nicht die erste Wahl die ich IMHO nehmen w=FCrde. Solide seri=F6se Kalibrierung f=E4ngt bei 200 Euro an (bei so einem Scope).

Weiteres bitte per PM (marsufant @ gmx.de),

UND f=FCr alle in der NG: Ich habe noch ein paar 7A26 in kalibriertem Zustand, optisch und technisch sehr guter Zustand, mit Service Manual inkl. , abzugeben. Bei Interesse PM - und damit die Neugier nach dem Preis befriedigt ist: 45 Euronen das St=FCck.

hth, Andreas

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tekamn

Hi, =20

Nope. 120,- aus N=E4he $woanders ;-) Also sogar billiger als erw=E4hntes Conrad-150-Euro-Scope :-D =20

Der andere ist leider "nur" ein 7A18N ;-/ Ist aber auch nur halb so wild, sofern nicht ernsthafte Sch=E4den am Readout zu bef=FCrchten sind. Wegen der zwei falschen Charactes will ich nicht das halbe Scope auseinandernehmen ;)

Yay. Super Tip, danke. Hab neulich bei $Auktionshaus ne Tek-DVD mit 200 Manuals gesehen, ging f=FCr >> 20 Euro weg... =20

Hab mal reingeguckt (nett aufzumachen, die Mainframes), Poti ist von allen Seiten gekapselt - muss ich es dazu komplett ausbauen? (ist etwas aufwendig)

Meine auch nicht, spart aber zumindest mal den Versand.

Hui. Dann teste ich erst mal mit versch. Spannungsquellen und den Frequenzen von meinem HP5245L (das sollte dann ja genau genug sein). =20

is' ne =DCberlegung wert...

Gru=DF,

Martin

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Martin Wiesner

War das die Kiste aus Army-Beständen, gewartet und gepflegt? Wenn ja, Glückwunsch... wenn ich die früher gesehen hätte, wäre es teurer geworden...

Martin

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Martin Jangowski

Nee, offensichtlich stammt das Teil aus ner Firma ("Computer Konstanz"), wurde aber, dem Adress-Aufkleber zufolge, offensichtlich bei der dt. Tektronix-Niederlassung gewartet. Vllt besser als ein "zerwartetes" Mil-Ger=E4t? Wenn google richtig liegt, ist C.K. zumindest dem milit=E4rischem Umfeld zuzuordnen.

Wobei, sind die Milspec-Tektronix-Mainframes nicht sowieso meistens mit den abgespeckten(kein Readout und evtl anderes) Einsch=FCben best=FCckt?

fragt sich

Martin

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Martin Wiesner

Keine Ahnung. Ich hab eben noch mal nachgesehen, es war eine 7704 ohne Einschübe, die für 123 Euronen über den Tisch gegangen ist. Noch Einschübe für 100 Euronen dazu, dann ist das Teil zumindest benutzbar.

Ich hab mir gerade eine 7623A mit 2x7A18 und 7B53A gegönnt, auch ganz nett für den Anfang (und für Audio-Sachen, die ich vorhab, schnell genug).

Martin

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Martin Jangowski

Da passen z.B. sehr gut die 200 mHz 7A26 f=FCr die Vertikale - melde Dic heinfahc bei Bedarf (marsufant @ gmx.de) Dann helfe ich gerne weiter.

hth, Andreas

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tekamn

Hallo,

ne, die Army Scopes hatten nur zum Teil abgespeckte Tek-Einsch=FCbe, nicht alle Mainframes und Scopes waren/sind abgespeckt.

Vorzugsweise das "Brot und Butterger=E4t" 7603 milit=E4risch. Kein Readout und etwas reduzierte Daten, um ohne L=FCfter bei +55 Grad noch die MIL-Forderungen zu sichern. F=FCr den gro=DFen Rest der Scoeps/Einsch=FCbe lohnte die Abspeckung nicht, d.h. sie sind identisch mit der professionellen Ware. Und so lohnt sich schon der Blick auf diese Einsch=FCbe.

Hat jemand vielleicht einen 7CT1 einschub, den er nicht mehr braucht - dann her damit :))

hth, Andreas

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tekamn

Diese Transistortester müssen wirklich beliebt sein... überall wird danach gegeiert.

Ich suche übrigens noch ein 7L5, wenn jemand sowas rumliegen haben sollte...

Martin

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Martin Jangowski

Am 15 Dec 2004 02:09:32 -0800 hat tekamn geschrieben:

Was macht man mit 200mHz (auch bei Audio)? Auch da sollten es ja wenigstens 20kHz, aber besser mehr sein. Naja vielelciht sind Erdbebenwellen so langsam.

--
Martin
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Martin Lenz

geschrieben:

Dich

Ah, da haben wir ja in Martin Lenz einen ganz schlauen erwischt 8-)

Alle anderen scheinen es auch so begriffen zu haben, und extra f=FCr Dich Martin erkl=E4re ich es: Der 7A26 ist ein 200 MegaHertz Einschub, und ja: Ich habe mich beim m vertippt.

hth, Andreas

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tekamn

Es war als er rausgebracht wurde von tektronix einer der preiswertesten Einsch=FCbe. Leider war die Nachfrage gering, und so wurden wenige produziert.

Netterweise gibt's Schlatplan zum download, soda=DF die 7xxx-fans schon mal Vorfreude haben k=F6nnen (oder DIY).

Die Spektrum Analyser Einsch=FCbe (7L5, 7L18, etc.)sind ebenso beliebt, daher bekommt man die 7Lx kaum irgendwo g=FCnstig.

hth, Andreas

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tekamn

Soweit ich das verstanden habe, sind die 76xx Scopes mit 100MHz Bandbreite, und die in mein 7623A eingebauten 7A18 Vertikalverstärker haben ebenfalls 100MHz Bandbreite, sollten also gut passen.

Die 7A26 haben 200MHz, sind also eigentlich für die schnelleren Kisten gedacht. Würde ein Einsatz in einem langsameren Mainframe wie dem 7623A was bringen?

Ich muß gestehen, daß mich die Anzahl der für die 7xxx-Mainframes verfügbaren Vertikalverstärker doch etwas verwirrt...

Martin

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Martin Jangowski

Am 16 Dec 2004 01:01:01 -0800 hat tekamn geschrieben:

Ich schau normal nicht auf die Kleinigkeiten wie Rechtschreibung, speziell in einer technischen Gruppe. Was aber bei den Maßeinheiten und Si-Vorsätzen, speziell auch bei Übernahme und teilw. Übersetzung von englischsprachigen Texten verwurstet wird finde ich ärgerlich. Da gibt es dann einen Elko mit zB 20MF. OK Megafarad wird er nicht haben, aber ob er jetzt 20µF oder 20mF hat ist nicht gesagt. Gerade beim "M" ist es halt ärgerlich, weil es mehrdeutig wird. Oder Widerstände mit 20kW (eigentlich

20kOhm), weil in irgeneinem Zeichensatz ein "Omega" zum "W" wird.
--
Martin
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Martin Lenz

geschrieben:

.=2Esnipp..

Einschub,

speziell

von

Sch=F6n das Du das =E4rgerlich findest.

Dennoch: Es lohnt nicht da auch nur mehr als einen Satz drauf zu verwenden, wenn's ein erkl=E4rter Rechtschreibfehler ist.

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tekamn

Du hast bemerkt, das von den verschiedenne Martin der M.Lenz gemeint war?

Okay, nun zu Deiner Frage:

Das ist soweit korrekt. Nat=FCrlich bringt ein schnellerer Einschub etwas mehr Gesamtbandbreite der Kombination Einschub - Scope. Das ist auch nicht verwunderlich, da Du ja im 7xxx System diese Verst=E4rker (7A-verst=E4rker und den im Mainframe eingebautne Endverst=E4rker) kaskadierst.

Die Verbesserung ist nat=FCrlich nur in Grenzen sichtbar: Ein 7A19 (600 MHz) Plugin mit 7603 macht kein 500 MHz Scope. Sondern hier schl=E4gt halt der Endverst=E4rker mit seiner Bandbreite nebst technischen Grenzen des R=F6hrensystems zu. Mehr dazu weiter unten.

Kisten

7623A

Definitifv JA nach meiner Erfahrung. Ich habe die Kombi 7623/7633 und

7603 zur Verf=FCgung , und ein 7A26 brachte mir eine Gesamtbandbreite von 130 bis 170 MHz je nach Scope und Toleranzen. Au=DFerdem triggerte die Zeitbasis stabiler, auch bei geringeren Pegeln an den Frequenzgrenzen.

Dennoch: Ich schreib das einfach als Erfahrungsbericht. Die 7A26 sind z=2EB. recht billig. D.h. hat man bereits ein 76xx Scope (was bei dem Preis und der Verbreitung der Ger=E4te oft der Fall ist), dann kann man etwas Verbesserung erreichen. Oder einfach mal experimentieren. Oder man hat einfach mehr Empfindlichkeit an dne Frequenzgrenzen. Das kommt halt auf die W=FCnsche des einzelnen an, ob er das mal ausprobieren will bzw. es haben m=F6chte. Oder halt nicht.

Es geht mir beim Durchsehen der Motorvarianten beim Kauf eines Autos auch so :))

Nun, hier mal ein Versuche eines etwas tiefergehenden Erkl=E4rungsansatzes:

Die 7xxx Serie waren von Anfang an als modulares System geplant. Da ist es nat=FCrlich, das verschiedene Einsch=FCbe entwickelt wurden, die im Bereich Preis - Leistung (Bandbreite/Empfindlichkeit) - Nachfrage entsprechend passen.

Nun versetzen wir uns mal gedanklich zur=FCck in die 70er - 80er Jahre. Scopes analoger Bauart sind noch immer teuer. Es ist jedesmal f=FCrchterlich teuer f=FCr eine neue Me=DFaufgabe auch ein komplettes neues Ger=E4t zu kaufen. Daher die Idee der Einsch=FCbe.

Die wie ich finde wirklich geniale Idee ist aber, das Du EIN Scope hast am Arbeitsplatz/Hobbyeck, da=DF Du mit entsprechenden Einsch=FCben an Deine Me=DFaufgabe anpassen kannst. Schau dazu z.B. unter

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mal ins Tek Scope "Museum", da sind zum Beispiel diverse Einsch=FCbe f=FCr diverse Zwecke beschrieben. Au=DFerdem auch sehr gut die Me=DFm=F6glichkeiten erkl=E4rt und viele andere Dinge zu Me=DFproblemen.=20

hoffe, das hilft erstmal weiter. Andreas

Reply to
tekamn

"tekamn" schrieb:

Den Multimetereinschub bekommt man auch sehr schlecht. Hat da jemand Erfahrung mit? Was bringt es, eine bessere Zeitbasis im 7603 zu nutzen? Also anstatt der 7B53 eine 7B92? Oder wäre das Overkill, der gar nichts bringt?

CU, Oliver

Reply to
Oliver Wache

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