Hallo Gruppe,
habe meine Chemikalien wieder mal ausgemistet und geordnet und dabei etwas am FeCl3 festgestellt. Ich hatte die Lösung schon vor längerem (2 oder 3 Jahre) mal angerührt, Basis war das Zeug von Conrad.
Das stand relativ lange rum wohl nicht ganz dicht und offenbar war einiges von dem Wasser verdunstet. Oben schwamm zwar schwarze Flüssigkeit (etwa wie sehr dunkler Traubensaft), unten war aber nicht der übliche FeCl3-Schlamm, sondern das war quasi versteinert und zu richtig harten Brocken geworden. Auf dem Brocken wuchsen etwa 2-3cm lange, grüne Kristallnadeln, vermutlich Kupfer.
Nun habe ich dazu einige Fragen. Ich habe den Brocken von der klaren Flüssigkeit getrennt und durch Zugabe von einer Tasse heißen Wassers lies dieser sich auch wieder auflösen, allerdings mit teilweise schlammiger Konsistenz. Versuchsweise habe ich eine Platine damit geätzt, das ging noch ganz gut.
- Ist der solide Bestandteil FeCl3, das ausgefällt wurde, weil Flüssigkeit verdunstet ist?
- Wie bestimme ich (objektiv), wie viel FeCl3 schon durch Ätzvorgänge (oder Alterung?) verbraucht wurde?
- Wie bekomme ich eine möglichst gesättigte Lösung hin, damit ich keine Feststoffbestandteile in der Flüssigkeit schwimmen habe?
- Wie filtriert man den Schlamm am geeignetsten ab?
Ich fänds toll wenn jemand dazu etwas wüßte und mir helfen könnte.
Viele Grüße, Johannes