Fahrradbeleuchtung: Stand der Technik vs. StVZO (was: Call-a-Bike)

"Axel Schwenke" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@xl.homelinux.org...

Hi, ich sehe Dich geradezu bei Temp 60 downhill nachts im Straßenverkehr bei Ausfall des Hauptleuchtmittels Dich vorbeugen, um den Dynamo abzuheben...oder eben den logischerweise an der (erloschenen) Lampe positionierten Schalter betätigen...innert Millisekunden.

Dann gehört entweder genug Kühlkörpermasse drangeklebt oder ein Klebeschild "'Murphy rides again" vorbereitet...Fixomull, mit Tinte bepissen, hält auf der Stirn...

--
 mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm
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gUnther nanon=FCm schrieb:

bei

nachts, 60, downhill, Stra=DFenverkehr - daf=FCr gibts keinen Darwin-Awar= d.=20 Das ist einfach nur lebensm=FCde.

Guido

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Guido Grohmann

Wenn die Straße einigermaßen beleuchtet ist, dann ist das nicht viel gefährlicher als tagsüber. Der Verkehr ist das geringere Problem, mit 60 hat man eventuell sogar die Geschwindigkeit des restlichen Verkehrs.

Warum scheißen sich alle so an, wenn Radfahrer mehr als Schritt- geschwindigkeit fahren, während andererseits im Auto manchen 130 noch zu langsam vorkommt?

/ralph

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Ralph Aichinger

rwin-Award.

ht

Ahja, auch noch in Kombination mit Selbst=C3=BCbersch=C3=A4tzung.

Du wirst es merken, wenn du mit deinem Rad unterm PKW/LKW liegst (oder=20 Omas schwarze Katze "=C3=BCberfahren" hast). Oder dann eher doch nicht me= hr.

Guido

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Guido Grohmann

Hallo,

Am 03.07.2012 20:35, schrieb Guido Grohmann:

Nö. Das ist durchaus realistisch. Allerdings sollte man dann auf einen ausreichenden Sicherheitsabstand achten. Man hat auf dem Fahrrad auch mit guten Bremsen weniger Verzögerung wie ein Pkw mit ordentlichen(!) Bremsen. Und auf jeden Fall sollte man das nur bei guter Sicht machen. Die Grablichter nach StVZO §67 reichen definitiv nur bis maximal 25 km/h.

Wenn man Downhill in der Stadt mit dem Fahrrad keine 60 fahren kann ... kann man das IMHO mit dem Pkw auch nicht! Im Pkw ist die Sicht sogar noch schlechter als auf dem Fahrrad. Ich kenne einige Straßen in denen man mit dem Pkw langsamer durchschleichen sollte als mit dem Fahrrad, weil man im Pkw einen mieseren Überblick hat.

Die meisten Fahrradfahrer kommen bei Radverkehrtführungen unter den Laster. Diese Unfälle geschehen aus Radfaherersicht bei kaum mehr als Schrittgeschwindigkeit. Auf freier Strecke/Fahrbahn ist das Risiko relativ gering.

MfG

Uwe Borchert

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Uwe Borchert

Downhill und Straßenverkehr geht schon mal nicht zusammen. Nacht übrigenz auch nicht. Nachts fährt man von der Party oder dem Biergarten hypsch vorsichtig nach Hause.

Nabendynamo abheben ... bitte mal vormachen! ;)

Wer eine getunete Lichtanlage spazieren fährt, die aus einem Nabendynamo (Bemessung: 6V/3W) mehr als 20V raus holt, der hat auch keine Lampe mit Schalter im Lampengehäuse verbaut.

XL

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Axel Schwenke

Guido Grohmann :

Nein, das ist Wissen kombiniert mit Erfahrung.

Mit "Rad unterm PKW/LKW" liegt man, wenn man auf einem Radweg fährt und auf den Vorrang des Geradeausfahrers gegenüber einem Rechtsabbieger vertraut.

Typischerweise erwischt das junge Frauen mit Kindersitz oder Anhänger, die nun wirklich nicht dafür bekannt sind, besonders schnell zu fahren (tatsächlich ist hier, neben der grundsätzlichen Benutzung des Radwegs, das Langsamfahren Teil des Problems, nicht der Lösung).

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      o      (    Wolfgang Strobl
     /\        *  
   _`\ `_
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Wolfgang Strobl

Axel Schwenke :

Das ist Wortklauberei. Straßen mit >6% Gefälle sind selbst hier im Flachland gar nicht so selten. Auf meinem Weg zur Arbeit ist so ein Stück, da bin ich die letzten zwanzig Jahre eigentlich nur deswegen meist mit 40-50 km runtergerollt, weil ich meine Kräfte für die restlichen zehn Kilometer sparen wollte. Fahren kann man da auch mit deutlich über 60 km/h, wenn man es drauf anlegt.

Das mag für Sommer- und Sonntagsfahrer wohl zutreffen. Sprichst Du aus Erfahrung?

Wer rund ums Jahr mit dem Rad zur Arbeit fährt, wird sogar bei Einhaltung der üblichen Bürozeiten feststellen, wie früh es im Winter dunkel wird, und wie unbrauchbar die den archaischen StVZO-Vorschriften und dem dadurch geformten Marktangebot entsprechende Fahrradbeleuchtung dann sein kann.

Jetzt läuft eine simple Serienschaltung schon unter Tuning? Faszinierend.

--
Thank you for observing all safety precautions
Reply to
Wolfgang Strobl

Spätestens jetzt ist sonnenklar, daß nicht Downhill gemeint war. "Eine Straße mit Gefälle runter rollen" ist *nicht* Downhill.

Ich spreche mit der Erfahrung eines nicht-lebensmüden Radlers. Ich bin früher durchaus mit den Rad zur Arbeit gefahren, allerdings auch dann bevorzugt im Hellen. Und auch nicht im (oder neben) dem Straßenverkehr, sondern auf Nebenstraßen und Feldwegen. So gesund können die anderen Aspekte des Radfahrens gar nicht sein, daß sie das Fahren im Abgas- (und Feinstaub)strom kompensieren. Von der offensichtlichen Gefährdung durch unausgeschlafene und gestreßte Verkehrsteilnehmer mit der 10fachen Masse mal ganz abgesehen.

Aber das explizit genannte Downhill ist ganz klar eine Freizeit- und Spaßnutzung des Fahrrads. Und das macht man nicht im Straßenverkehr (den gibt es auf Downhillstrecken ohnehin nicht) und schon gar nicht im Dunklen.

Aber um noch mal auf die reichlich unrealistische Situation zurück zu kommen, wo man mit 60km/h, nachts, im Straßenverkehr, ein Gefälle herunterfährt. Wenn da unversehens die Lichtanlage total ausfällt, ist der erste Griff in der Tat nicht zum Lichtschalter, sondern zur Bremse. Was in etwa den gleichen Effekt hat: der Dynamo liefert weniger Spannung.

Das Lesen mußt du also auch noch üben (zuviel im Dieselruß unter- wegs gewesen?) Der MOSFET-Gleichrichter, um dessen Schutz es geht, ist ganz sicher Tuning. Und für eine simple Serienschaltung braucht man den ohnehin nicht, sondern nur für eine getunete Lichtanlage.

XL

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Axel Schwenke

Wolfgang Strobl schrieb:

-Award.

Ja stimmt, wenn du erstmal glattgeb=FCgelt bist, ist eben der bl=F6de=20 Dosentreiber dran schuld. Wegen solchen Typen wie euch beiden gibts=20 derzeit eine richtige Hetzkampagne gegen Radfahrer in der Presse.

hr.

nd

Ahja. Die Standardantwort mal wieder. Immer die Anderen ... Da liegste=20 auch ganz fix drunter, wenn du mit 60 die Stra=DFe runter gebrettert=20 kommst und der Linksabbieger oder auch =FCberholende deine Geschwindigwei= t=20 zu niedrig einsch=E4tzt. Oder der Fu=DFg=E4nger, der irgendwo =FCber die = Stra=DFe=20 will. Oder der Xenongeblendete. Oder, oder oder oder ...

Da fehlen mir echt die Worte.

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Guido Grohmann

Daß man 60 oder mehr nur an kreuzungsfreien Stellen mit guter Sicht fahren darf, und nur mit einem betriebssicheren Rad, das für solche Geschwindigkeiten ausgelegt ist, das dürfte wohl klar sein.

60 am Rennrad ist auch nicht viel anders als 60 am Moped.

Und: Du bretterst doch hoffentlich auch mit dem Auto nicht mit 60 in einen Kreuzungsbereich?

Händering! Blick zum Himmel! Denkt denn niemand an die Kinder?

/ralph

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Ralph Aichinger

t

digweit

=C3=BCber die Stra=C3=9Fe

t
e

"Downhill im Stra=C3=9Fenverkehr mit 60 im Dunklen(!)" war die Ansage ...=

Das kann ich nicht beurteilen. Kann mir das aber angesichts der doch arg =

unterschiedlichen Reifen-und Felgenbreiten und -beschaffneheit nicht so=20 richtig vorstellen.

Au=C3=9Ferorts schon.

Guido

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Guido Grohmann
[um des Sammeltriebs halber auch an den Pool, wo das OT ist.]

Guido Grohmann :

Ach, wie ist das doch ein wunderschöner Beweis für die Wirksamkeit von massenmedialer Panikmache.

Anstatt noch darauf herumzureiten, bitte ich, diese Punkte ins Kalkül zu nehmen:

  • Als mit das wirksamste Prinzip zur Sicherheit von Radfahrern gilt die "Sicherheit der großen Zahl" ("Safety by Numbers"); wenn man also Menschen in großer Zahl von der Fahrradnutzung abschrecken kann, wird es für den einzelnen zumindest ungemütlicher. Man sollte unbedingt ein einschlägig öffentlich abgesondertes Gewäsch auf diesen Aspekt hin beleuchten, ob dies nicht die eigentliche Absicht ist, bei sich abzeichnendem Hang zur Massennutzung den Nutzern schon rein prinzipiell vor das Schienbein zu treten.
  • Das Fahrad ist ein recht schnelles Verkehrsmittel und damit eigentlich eine harte Konkurrenz für die blecherne rollende Massentonnage. Zugleich ist die Effizienz um Klassen besser, was heißt, dass es für eine auf Verschwendung geeichte Art des Wirtschaftens eine Bedrohung darstellt (umso mehr, als per Umwegrentabilitäten die Verschwendung in voller gesellschaftlicher Breite als Geldquelle angezapft wird ... ein irre großer Anteil gesellschaftlichen Wirtschaftens dreht sich alleine um den fürchterlich ineffizient organisierten individualisierten Massenverschub ... wehe, da will jemand Effizienz hineinbringen, da könnte manchereinem die Geldquelle wegbrechen!). Vor allem erweist das kleine Körperkraftvehikel seine Wirksamkeit auch ohne, dass man erst vor fraglichen vorherrschenden ideologischen Konzepten zur Wirklichkeitsbewältigung zu Kreuze kriechen muss. Wenn sich ein Hang zur Massennutzung abzeichnet, muss man _hier_ die Gründe suchen, warum es künstlich zu einer Zielscheibe gemacht wird, um saublöd massenmedial abzusaften, einerseits, und andererseits, warum es zur Zielscheibe wird, dem Nutzer und seinem unscheinbaren Vehikel allerlei Unsinn anzudichten, was er sich alles umhängen lassen soll, aufsetzen lassen soll, sich mit fraglichem Klunkerzeug eine lächerliche Gestalt andichten lassen soll. Die einfache Nutzung des Verkehrsgeräts ist zuerst einmal nicht mehr und nicht weniger gefährlich als die Nutzung der rollenden Luxusimmobilien. Und je mehr fahren, umso sicherer wird die Nutzung obendrein. So einfach ist das. Manche Dinge sind so einfach, dass es für manche besonders solche Solche schon wieder gefährlich wird, wie einfach das ist.
  • Wer will, dass tatsächlich mehr mit dem Rad gefahren wird, der muss dafür sorgen, dass der Nutzer die Vorteile ausspielen kann, das geht aber nur, wenn man dem Nachbarn etwas wegnimmt. Alles andere als dieses Eingeständnis ist Augenauswischerei, letztere leider aber weitgehend selbstverständlich, als da die meisten, die sich mit der Nutzung irgendwie identifizieren wollen, das Vehikel tatsächlich fast nie nutzen, wodurch sich eine verzerrte Publizität kraft fehlender Kenntnisse einstellt, man also den Leuten in der Masse leicht ein X für ein U vormachen kann, umso mehr, als die körperliche Entfremdung, schlechtes Training und Hang zur Bequemlichkeit den meisten direkt in den Knochen sitzt, auch wenn fast jeder Fast-Nie-Nutzer, um des besseren Prestiges halber, sofort dazu lügen würde. Mit diesen Lügen wird man aber eben genau _nicht_ dazu verhelfen können, dass sich die Vorteile ausspielen lassen.
  • Das Fahrrad ist ein spurgebundenes Vehikel, mit gebündelter Effizienz in einer Bewegungsart, bevorzugt geradeaus, bei gleichzeitiger Unbeholfenheit in anderen Bewegungsarten, wie hüpfen oder tanzen, diese Eigenschaft teilt es mit den anderen spurgebundenen Vehikeln, die von daher typischerweise zumindest der Disziplin unterliegen, dass man die meiste Zeit im Gänsemarsch hintereinander herzuckelt, wenn mehrere zusammenkommen. Das ist eine ganz andere Kategorie als die des Fußgängers, dessen Präsenz im öffentlichen Raum noch nicht einmal dem Zweck der Fortbewegung unterliegen muss (und wo doch, ist wahrscheinlich bei politischen Grundsätzen ein Wurm drin, wenn die Freizügkigkeit des Aufenthalts im öffentlichen Raum beschnitten wird). Von daher gehört gleiches zu gleichem, das leuchtet im Zuge der Teilnahme an der Verkehrssitutation auch sofort ein. Leider verfinstern sich aber solch vielerlei rudumentäre Grundlagen zur einfachen Einsicht, sobald mancherlei irgendwie wichtige Gestalten einen Schreibtisch vor sich haben und mit lockeren Federstrichen ihre eigenen Begriffe von Wirklichkeit nach schrägem Gutdünken zusammenzuschustern beginnen.
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Vielleicht suchst Du sie auch einmal woanders, etwa dort, wo Du sie weniger vermutet hättest?

Als einleitende Gedankenübung sei von dem kleinen Paradox berichtet: Wenn man in der defensiven Rolle unscheinbar aber offensiv am Verkehr teilnimmt, so ist das im Schnitt eine leidlich ungemütliche Position - vor allem im Kontrast zu den Lehnsesselpiloten gerechnet, die nebenan, je in ihrem Aquarium thronend, per Genuss einer Virtualisierung der Geographie die Landschaft konsumieren. Die meisten Zeitgenossen erliegen nun aber leider dem Trugschluss, "ungemütlich" sei "gefährlich", das aber wiederum ist Unsinn und nur rein einer Denkfaulheit geschuldet, von der Kategorie der unzulässigen Verkürzung: Dort, wo der Nachbar seine größte Aufmerksamkeit bündelt, nämlich justament vor seinem rollenden Blech, ist dort der Aufenthalt, alleine schon wegen der dort konzentrierten Aufmerksamkeit, am ehesten anzuraten, selbst wenn das mit dem kleinen Gerät ungemütlich ist, als da die Verkehrsituation in dieser Rolle stets aktiv mitgedacht werden sollte. In Summe bewegt man sich, ohne jede Hexerei, als Verkehrsteilnehmer unter Verkehrsteilnehmern, und gut ist. Anglophon wäre das dann ein "Vehicular Cycling".

Umgekehrt wird nun eine Strophe daraus: Wer sich von der Fahrbahn wegseparieren lässt, weil ihm in einem scheinbar privaten Ghetto wohler ist, unterliegt dem Irrtum, dass er unterschlägt, wie eine vermeintliche Separierung tatsächlich nur eine unablässig unterbrochene Flickschusterei ist, schon rein prinzipiell ist das so, mit immenser Zunahme der Gefährdung an den Stellen der unvermeidlichen Lücken, und dem Resultat, dass jemand, der sich sicher _fühlt_ leicht wesentlich gefährdeter sein wird, obwohl er sich pudelwohl in seiner Haut vorkommt, als da er die Heimtücke seiner Situation nicht zu Bewusstsein kommen lässt. Das entschärft sich auch nicht durch den 10^12+1sten Appell, er solle besser aufpassen - letztere Art idiotischer und faktisch destruktiver Bemerkungen unterstreicht nur die verinnerlichten Lügenpositionen, wie oben angemerkt und verrät mit der solcherart mitgeteilten Arroganz auch die Hilflosigkeit, die sich ergibt, wenn unter keinen Umständen zugunsten verbesserter Nützlichkeit des Fahrradverkehrs wirklich effektive Zugeständnisse gemacht werden sollen.

Man kann es auch anders aufzäumen, dann stellen sich solch trivialen Dinge, von irgendwo aus dem Bauch der gesellschaftspolitischen Wirklichkeit, als weniger rätselhaft dar:

Straßenverkehr ist vielmehr eine soziale als eine technische Übung!

Mit dem Mittel der Separierung wird ein für den Zweck untauglicher Trick in das System eingefügt, der allen Beteiligten den Umgang miteinander erschwert.

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Wo das soziale Miteinander aber im Detail zu oft nicht funktioniert (und es nicht an trivialen technischen Details hapert), da wird es auch nicht helfen, mit technischer Prinzipien-Flickschusterei herumzulaborieren, da muss man vielmehr leider diesen schnöseligen Hang, einen ideologischen Überbau von grandiosen zivilisatorischen Errungenschaften geschützt sehen zu wollen, wieder aufs Parkett herunterkomplimentieren müssen, mehr oder weniger massiv, als da die legistische Realität nun einmal nicht zur Folklore zählt sondern zur Regelung eben des Miteinander. Man wird das von Zeit zu Zeit auch als politischen Willen artikulieren müssen, wenn sich Tendenzen abzeichnen, dass die destruktive Mitwirkung an fatal ausgehenden Begegnungen ausgerechnet in diesem Bereich des Zusammenlebens einen gewissen Schutz genießen sollten. Man darf sich hierzu immer wieder die Verknüpfung der Kunstrichtung des Futurismus mit den bekennenden Dumpfbacken der 1920er Jahre (beginnend in Italien) vor Augen führen, mit der Frage, wie weit diese Begeisterung für nackte Brutaliltät, wie sie in der Maschinenwelt verkörpert gesehen werden kann, latent permanent weiterkocht und in solcherart Rechtsprechung der heimlichen Duldung von Brutalität im Straßenverkehr wiederkehrt. Das ist eine Frage wiederum nach der Politik des Zusammenlebens: Wenn man zivile Zustände will, muss man sie auch verteidigen wollen.

Bis dahin allerdings wirkt gewiss ebenso das andere Paradox, der sagenhafte Stolz, quer über die ganze Welt, auf die ressourcenfressende Errungenschaft der Virtualiserung der Geographie per motorisiertem Individualverkehr, der weltweit ein irre hohes Maß an freiwillig erbrachter Disziplinierung des Verhaltens zur Folge hat. Das ist wohl weit genug verwurzelt, hat sich wie als eine kulturelle Konstante eingegraben. Wenn man prinzipiellen Hang zum Unfrieden wittern will, gibt es nun definitv aussichtsreichere Kandidaten dafür, dass ein reality check für Bedrohungspotentiale ernüchternd ausfallen wird.

Im Straßenverkehr geht es nicht um solche Horrorgemälde, viel eher darum, den Diskurs um jene Disziplin im Alltag förderlich zu gestalten.

Reply to
Ewald Pfau

Am 01.07.2012 20:36, schrieb Mathias B=F6lckow:

Ein sehr einfacher Step-Down Wandler, der f=FCr den Konstantstrombetrieb =

von LEDs vorgesehen ist und nur wenige externe Bauteile ben=F6tigt, ist=20 der NCP3065.

Gru=DF, Alexander

Reply to
Alexander

Am Wed, 04 Jul 2012 21:45:21 +0200 schrieb Alexander:

Das sieht ganz gut aus. Danke. Da muss ich mich noch einmal in Ruhe durchs Datenblatt lesen.

--
Gruß, Mathias Bölckow
http://www.mathias-boelckow.de
Reply to
Mathias Bölckow

Am Wed, 04 Jul 2012 21:45:21 +0200 schrieb Alexander:

Ich denke es geht um eine Schaltung, die den Eingangsstrom auf 450mA begrenzt und dafür zwischen 1 und 120V anliegender Spannung alles effizient auf 6,9; 7,2; 11,4; 13,8 V oder irgendeine andere einstellbare Kleinspannung umsetzt

Also ein Umwandlung von Konstantstrom(f,U) -> konstantspannung(I), wobei konstantstrom am besten einstellbare max Strom bedeutet. Und es darf auch gern Wechselstrom von wenigen Hz bis einigen 100Hz als Eingangsgröße sein der eine frequenzabhängen kapaziativen Lastwiderstand sehen möchte.

Also der berüchtige max.PowerPoint Wandler.

ervin

Reply to
Ervin Peters

Tue, 3 Jul 2012 07:42:01 +0000 (UTC), Matthias Weingart:

Klar. Wenn die Last die volle Leistung bei moderater Spannung aufnimmt, ist die Zenerdiode eigentlich überflüssig.

Heutzutage werden Nabendynamos aber nicht nur zur Versorgung der Lichtanlage genutzt, sondern gerne auch zum Laden von Mobiltelefon und/oder Outdoor-Navi. Da ändert sich der Leistungsbedarf der Last gerne mal grundlegen - und sei es nur der heruasgerüttelte Mini-USB-Stecker. Wenn man da USB-Spannung aus der variablen Nabendynamo-Wechselspannung machen will, muß man sich schon gründlicher Gedanken zum Überspannugnsschutz machen. Irgendwie ne Zenerdiode anklemmen geht spätestens bei hohem Tempo schief.

Andreas

Reply to
Andreas Oehler

Am 04.07.2012 23:46, schrieb Ervin Peters:

sung

eigneten

trieb

ist

e
i

ch

=C3=9Fe sein

chte.

Da im Absatz vorher von einer wei=C3=9Fen LED die Rede war, bin ich von e= iner=20 Konstantstromquelle ausgegangen. Ein Wandler, der aus einem=20 Fahrraddynamo immer den h=C3=B6chsten Wirkungsgrad herausholt, geht mit d= em=20 einfachen NCP3065 nat=C3=BCrlich nicht. Bei der Suche nach "Max. power point converter" wird eine AppNote AN1211 =

von Microchip f=C3=BCr einen Solar-Spannungswandler gefunden. Wie ich mir= =20 schon dachte, kommt man ohne einen Controller wohl nicht zum Ziel.

Gibt es auch Schaltungsvorschl=C3=A4ge konkret zum Thema Fahrraddynamo?

Gru=C3=9F, Alexander

Reply to
Alexander

Am Wed, 4 Jul 2012 21:46:38 +0000 (UTC) schrieb Ervin Peters:

Nein. Es ging mir schon um die effiziente Ansteuerung von LED, nicht nur in Sachen Fahrrad.

Bei Deiner Anforderung sollte vielleicht zunächst festgestellt werden, ob das so gewünscht ist. Bei 120V und 450mA bist Du bei 54W und ohne der Diskussion über Freuden und Ängste bei Pass-Abfahrten vorgreifen zu wollen, was machst Du mit der Leistung? Zudem würde ich tunlichst unter AC 50V bleiben, um nicht aus dem Bereich der Kleinspannung heraus zu kommen.

Der wird dann beim Fahrrad interessant, wenn Du mit einer für die Praxis optimierte Schaltung die Vorgaben der TA für den unteren Geschwindigkeitsbereich erfüllen sollst.

--
Gruß, Mathias Bölckow
http://www.mathias-boelckow.de
Reply to
Mathias Bölckow

Guido Grohmann :

Nein. Es war von übersichtlichen beleuchteten Straßen die Rede und von dem Ärgernis, daß der Stand der Technik bei der Fahrradbeleuchtung längst Möglichkeiten bietet, die manches ältere Moped ziemlich blaß aussehen lassen und i.W. nur an der Gesetzeslage scheitert, die z.B. zuschaltbares Fernlicht oder mehrere Scheinwerfer prinzipiell verbietet.

Das merkt man. Aber ich kann es und Ralph vermutlich auch.

Nuhr.

Siehste.

--
      o      (    Wolfgang Strobl
     /\        *  
   _`\ `_
Reply to
Wolfgang Strobl

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