Bei meinem Samsung-Netbook gibts im Bios die Option, ob der Akku zu
100% oder 80% geladen werden soll. Der Name ist aber etwas komisch und man versteht die Option erst, wenn man die Hilfe dazu gelesen hat (zumindest mir ging es so).
Das Teil war aber auch etwas teurer als viele Consumer-Notebooks...
Den meinte ich. Ich hatte damals mit ihm ein längeres Telefongespäch. Sehr interessant.
Das stimmt alles nur zu gut. Aber, im wirklichen Leben hat mans nunmal mit allen Typen zu tun. Heiß, es wird mit Kompromissen gelebt werden müssen. Und um mehr oder weniger optimale Kompromisse zu finden, brauchts Erfahrungen. Deshalb hilft obiges Statement nicht wirklich weiter. Dem Mann dürfte, bei aller argumentativen Vorsicht, eben die Erfahrungen fehlen. ;-)
Um das nochmal auszukramen: Offenbar wird beim CCS Verfahren der Hauptaspekt darauf gelegt, dass die Akkus nicht ÜBERLADEN werden.
Nun scheinen aber die üblichen CCS Ladegeräte, wenn ich mir die Schaltungen so anschaue, ja keine Einzelschachtüberwachung zu haben. Wenn man also nicht gerade für jeden Akku, den man parallel laden will, eine komplette Ladeschaltung aufbauen will, was bei CCS ja nicht gerade billig ist, bleibt einem nur eine Umschaltung der Ladeschächte zum sequentiellen Laden.
Worauf ich aber eigentlich hinauswill: Da die CCS Ladegeräte dann bevorzugt zum Laden von Zellenpacks in serieller Bauweise vorgesehen sind, hat man doch auch keine präzise Kontrolle darüber, welche Einzelzellen im Pack ggfs. schon geschwächt sind, sprich, das Verfahren kann doch gerade den Aspekt des Überladens in der Summe der Zellen nicht mehr verhindern? Oder kommt die Erkennung des Ladeendes auch mit einem wilden Mix sehr unterschiedlicher Akkus klar? Da müsste man sich doch aber fragen, ob der Schwerpunkt dann bei maximaler Kapazität oder maximaler Lebensdauer bei ggfs. reduzierter nutzbarer Kapazität liegt?
Koniferen haben wir einige zu Hause. Im Blumentopf... Koryphäen sind auch in der Elektrotechnik selten. Die gibt es im Gegensatz zu Koniferen auch nicht in jedem Baumarkt :-))
Zum Thema: schon mal die Kontakte des Laders und der Akkus gereinigt? Geht prima mit der groben blauen Seite des Radiergummis.
Soweit ich das sehe hat Peter Bösche ja auch explizit gute Erfahrungen mit den grässlichen 9V Akkus gemacht - und die sind dank Serienschaltung zahlreicher Minimal-Knopfzellen ja wirklich der Klassiker für die Problematik. Irgendwie scheint CCS damit wohl auch gut klarzukommen. Wobei auch da die Frage ist, ob die Aussage nur für einen noch halbwegs brauchbaren neuen Akku stimmt, oder auch für einen schon vorgeschädigten. Die üblichen CCS Lader scheint man ja auch alle auf die Anzahl der Zellen einstellen zu müssen. Zwar kann man die bei '9V Akkus' auch aus der Aufschrift der Nennspannung (7.2/8.4) ermitteln, aber faktisch kann durch Zellschädigung ja die reale Summenspannung ziemlich davon abweichen.
Schade, dass der Kram so teuer ist. Die Technik selbst scheint interessant zu sein, aber die realen Ladeschaltungen machen mich gerade nicht so an. Ausserdem stört mich die Fixierung auf nicht geglätte Versorgung aus Wechselspannung etwas, ich suche sowas auch explizit fürs Auto.
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