Conrad Charge Manager 2010 überhitzt "guenstige" Akkus

Hallo,

bei neuen Akkus lasse ich gerne eine "Refresh" bzw. "Cycle" laufen, damit der Akku wenigstens einmal richtig entladen und dann geladen wird, so dass ich die volle Kapazt=E4t nutzen kann.

In den letzten 2 Wochen hatte ich 2 x den Fall, dass es mir in dieser Situation einen Akku regelrecht "gebraten" hat. Das Laden erfolgte ohne Probleme, beim Entladen (laut Anzeige mit 2 Ampere) sind die Akkus teilweise jedoch regelrecht in Rauch aufgegangen. Ich traue mich seitdem nicht mehr, das Ger=E4t unbeaufsichtigt laufen zu lassen...

Es handelte sich dabei jeweils um g=FCnstige NiMh Akkus mit Kapazit=E4ten von 2500mAh bis 2700mAh. Der Preis lag jeweils bei ca. 7-10 Euro f=FCr jeweils 4 St=FCck (z.B. Energizer, Tecxus)

Meine Fragen: Hat mein Charge Manager 2010 einen "Schuss" oder kommen die Billig-Akkus mit dem hohen Entladestom nicht zurecht?

Kann ich den hohen Entladestom vermeiden, indem ich bei diesen Billigen Akkus im manuellen Modus eine niedrigere Kapazit=E4t vorgebe? Dass ich z=2EB. einen Billig-Akus mit 2600 mAh manuell als Akku mit 1500 mAh angebe? Ist dann auch der Entladestrom niedriger und wird der Akku ansonsten korrekt behandelt?

Kennt sonst jemand das Problem, dass der Conrad Charge Manager 2010 Akkus br=E4dt?

Danke & Gr=FC=DFe, Gregor

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gstueb
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snipped-for-privacy@googlemail.com schrieb:

Hast du den Strom mal nachgemessen?

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@16g2000cwy.googlegroups.com...

Ich habe mit Tecxus eher schlechte Erfahrungen. Also würde ich erstmal den Fehler bei den Akkus suchen.

- Henry

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Henry Kiefer

Ich würde um alles außer Sanyo und vielleicht noch Panasonic einen groen Bogen machen. Viele Billigakkus sind Panasonic mit anderem label und damit durchaus ein Schnäppchen (ich kaufe die immer im Laden von

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mit Teamex-Aufdruck), aber wenn das Zeug aus China kommt, dann ists i.d.R. einfach nur Schrott.

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Ralph A. Schmid, DK5RAS

GP scheint allerdings zu zeigen dass man auch in China brauchbare Ware fertigen kann. Zwar sind die Kapazitätsangaben inzwischen wie überall anders auch mit Vorsicht zu genießen aber ansonsten passt die Qualität.Lebensdauer sieht jedenfalls bei meinen 2,0ern ziemlich gut aus, gleich alte 2,3er Sayno sind inzwischen ziemlich fertig.Innenwiderstand der GP ist sogar eine Ecke geringer als bei den Sanoys gewesen, und bei 2A Ladestrom hält sich die Erwärmung noch halbwegs in Grenzen. GP hat ja reichlich Erfahrung mit Hochstrom-NiMH Zellen deren Leistungen wirklich nicht schlecht sind.

So ziemlich alles andere das sonst so aus China kommt ist allerdings totaler Schrott. Inzwischen gibts ja schon welche mit "3Ah" für 5e im 4er-Pack, vielleicht kauf ich mir mal einen Pack aus Interesse wie schlimm die Teile wirklich sind ;) Ganz hervorragend sind aber auch andere Marken, z.b. hab ich für eine Taschenlampe 4 Ansmann 1,65Ah AA, die generell nach 4 Wochen leer sind, egal ob benutzt oder nicht.

BTW:Wenn dir ein Akku bei 2A _Ent_Ladestrom abraucht ist irgendwas ziemlich falsch gelaufen. Selbst bei 5A sollten AAs noch anfassbare Temperaturen haben ausser die Kontakte haben enorme Übergangswiderstände (schonmal geschaut?).

Gruß, Robert

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Robert Obermayer

Kann ich so generell nicht bestätigen. Gerade Sanyo hat IMHO einige nicht so glückliche Chargen aufgelegt, die AA-NiMH mit IIRC 2300er Aufdruck waren recht unbrauchbar. Ansonsten sind GP-Zellen auch recht brauchbar, und gerade die kommen aus China. Ein Packen Tecxus verrichtet bei mir im Metz 45CL4 klaglos seinen Dienst und erreicht gute Leistungen, gerade angesichts des unschlagbar günstigen Preises (4er-Pack 4,95)

s.o. Auch die KAN-Zellen sind IIRC Chinesenware.

Bernd

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   np: Deep Purple - Chasing Shadows [05:35]
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Bernd Laengerich

Also die 2100er AA und die 850er AAA halten sich bei mir auch ganz wacker und zeigen keine Kapazitätseinbußen. Ich lade allerdings auch mit einer GP PowerBank... ;-)

Gruß Henning

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Henning Paul

Ja, den Effekt kann ich bestätigen. Liegt aber, jedenfalls bei meinem, an dem Akkuzustand. Wenn die Dinger noch keine

5-10 Zyklen hatten ist das Innere wohl so schlecht, da gibt es keine prima Werte mit denen der 2010 was anfangen kann.

Das sollte sich nach einigen Zyklen legen.

Gruß Matthias

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Matthias D.

snipped-for-privacy@googlemail.com schrieb:

Bei den Energuzzlern wundert mich das. Üblicherweise sind die leer, etwa durch Selbstentladung, bevor man gezielt entladen kann. Ob das nach mehreren Zyklen besser wird, weiss ich (noch) nicht.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Interessant.

Meine Akkus hab ich aus der Packung genommen, mit meinem Entladegerät (Batteriefach mit 1N4148-BAT45--2,2Ohm parallel zu jeder Zelle) ganz entladen, dann einmal mit 0,2*C geladen bis die Zellen gut warm waren und dann zwecks Überprüfung der Kapazität gleich mit 3A entladen. Das alles mit einem ziemlich blödem Ladegerät (Intellicontrol 2) das beim Laden öfters zu grober Überladung führt so dass meine externe

60°-Temperaturabschaltung öfters dichtmacht.

Gleiche Prozedur gibts einmal jährlich und anscheinend nehmen es die Teile nicht übel (GP2,0 Sanyo 1,85 Sanyo 1Ah Nicd Panasonic 0,7 Nicd), denn die Kapazität ist immernoch bei rund 85-90% des Aufdrucks (nur die

700er sind bei so 500 herunten aber die sind ja auch schon sehr alt).

Die Billigakkus die ich mal gekauft hab vom Norma mit angeblich 2Ah haben allerdings nie mehr als 1,1Ah gebracht, Tendenz nach wenigen Zyklen normaler Nutzung gegen Null gehend.

Gruß, Robert

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Robert Obermayer

Am 11 Dec 2006 05:35:17 -0800 schrieb Harald Wilhelms :

Die NiMH Chemie hat theoretisch etwa die doppelte Kapzität als die NiCd Chemie. Die kleinen Unterschiede, die dann noch verbleiben sind vermutlich technologiebedingt.

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Martin
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Martin Lenz

Martin Lenz schrieb:

Dann m=FCssten ja immerhin 1,5 Ah-Akkus m=F6glich sein. :-) Gruss Harald

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Harald Wilhelms

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