"Elektrosmog" innerhalb eines PC

Oh, da sind noch viele andere Baugruppen, die rumgroehlen: Netzteil, diverse Step-Down Schaltregler fuer Prozessor und Konsorten wo die "geschirmte" Drossel einen halben Pfennig zu teuer gekommen waere, 10-20 weitere Quarzoszillatoren fuer dieses und jenes, PWM Control fuer Festplattenmotoren, und so weiter.

Lange her, inzwischen fast nur noch aussen. Denn Module Level Entstoerung ist bei der Komplexitaet heutiger Rechner oder System einfach nicht mehr drin, muss man auf System Level machen (Schirmung, Drosseln, usw.).

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Gruesse, Joerg

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In article , Falk Willberg writes: |> Nebenan bei den Sysadmins kam die Frage auf, was man an Spektrum *in* |> einem PC sehen würde. |> |> Meine Behauptung ist: "CPU-Takt/2^N (mit allen 1 den diversen Taktgeneratoren (VGA, UART....)." |> |> Hat das mal jemand ausgemessen?

Naja, zumindest schon mal angeschaut. Der CPU-Takt ist eigentlich unsichtbar, der ist gut geschirmt. Dick ist alles da, was extern rumkraucht. Also die Grundfrequenzen von FSB/DDR/PCI und deren Vielfache. Die liegen dank n*33MHz aber gerne übereinander. Mit etwas Glück nur als Spread-Spectrum-Glocke und nicht als Peak...

Was auch noch im Nahfeld sehr stark erkennbar ist, sind die diversen Schaltwandler im unteren MHz-Bereich.

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         Georg Acher, acher@in.tum.de
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nicht wirklich. Der CPU-Takt befindet sich nur auf einem winzigen Areal im Die. Auf dem Board herrscht FSB. Ferner arbeitet jedes Board, was etwas auf sich hält mit Spread-Spectrum. Kurzum, die Spektrallinien sind aufgrund des künstlichen Jitters verbreitert. Zudem ist die Annahme, dass eine CPU nichts anderes tut als Adressleitungen binär durchzuklappern, reichlich kühn. Die niedrigeren Frequenzen werden von sich wiederholenden Programmschleifen dominiert.

Na, dann will ich mich mal erbarmen. Ich poste es morgen mal.

Marcel

Marcel Müller schrieb:

Hallo,

aber Schleifen die ins Cache passen werden auch dort ausgeführt...

Bye

die zugehörigen Memoryzugriffe allerdings i.A. nicht, es sein den das Programm vergewaltigt immer wieder die gleichen Daten.

Marcel

So, ich habe gerade mal den Rüssel reingehalten (Stummelantenne ins Gehäuse):

0-1GHz, Blau ist im PC, violett ist die gleichzeitig aufgezeichnete Vergleichsmessung außerhalb. Das ist letztlich auch die Referenzkurve, um das Eigenrauschen der ADCs abzuziehen.

Der Cursor sitzt bei 333MHz, der FSB-Frequenz. (In realiter eher 166MHz DDR.)

Marcel

Breites Rauschen mit einigen deutlichen peaks.

-ras

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Ralph A. Schmid

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Falk Willberg schrieb:

wie die Kollegen schon beschrieben haben, das meiste passiert im MHz-Bereich. So bei 33, 66, 133, 333 MHz. Aber auch weiter oben ist noch etwas da. Ich habe mal ein Gerät (um ein PC herumgebaut) testen müssen nach FCC und FDA-Normen (medizinisches Gerät) und dort mussten wir das gesamte Spektrum von 0 bis dritte Harmonische des höchsten Taktes, in unserem Falle 3.66GHzx3. Es war noch etwas zu sehen, aber 60dB weniger als z.B. 133MHz. Den Wert habe ich nicht parat, aber es war so 3-4dB über Grundrauschen.

Waldemar

"Marcel Müller" schrieb im Newsbeitrag news:4a24e85e$0$31866$ snipped-for-privacy@newsspool3.arcor-online.net...

Peaks gerade mal 20db ueber'm Grundrauschen ? Klingt, als ob der PC auch ohne Gehaeuse durch die EMV kaeme.

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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.

Eine Stummelantenne hat auch noch massive Verluste.

Abwarten.

-ras

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Ralph A. Schmid

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