Hallo zusammen,
irgendwie häng ich gerade fest, wahrscheinlich ists mal wieder ganz trivial...
Aus einem Frequenzgemisch interessiert mich eigentlich nur ein recht kleiner schmalbandiger Signalausschnitt und davon eigentlich die Leistungsdichte über die Zeit. Konkret, es liegt ein Signal im Bereich 0,5-1 (wenns dumm läuft gehts auf 2 kHz hoch) kHz vor, das auf einem Träger von 3-8 kHz amplitudenmoduliert ist Derzeit machen wir das mit einer STFT mit einem relativ kritisch eingestellter Fensterbreite, so dass die Frequenzauflösung gerade noch akzeptabel ist und davor ein digitaler Hochpass bei 2 kHz, damit das untere band der FFT begrenzt ist. Das klappt soweit ganz passabel, braucht aber unnötig viel Rechenzeit, weil immer das ganze Spektrum gerechnet werden muss, obwohl ich eigentlich nur ein Frequenzband brauche. Hat mit jemand einen Tip, wie man das einfacher lösen kann? gibt es evtl ein taugliches Transformationsverfahren, das so weit herunterbrechbar ist, dass man nur das interessante Band herausgezogen wird? Mich interessiert eben nicht primär der Signalverlauf der 3-8 kHz Schwingung, sondern quasi deren Einhüllende. Ich hatte ja auch schon überlegt, den Filter als Bandpass auszulegen, aber dann hab ich immer noch die Trägerfrequenz drauf, deren Frequenz ich gar nicht so genau kenne, die aber in der konkreten Situation sogar einigermaßen stabil sein sollte. Einfache Gleichrichtung der Trägerfrequenz wird eher weniger gut gehen, weil die Nutzfrequenz verflixt nahe drauf liegt, das wackelt mit dann zu sehr.
Irgendwelche Ideen?
Marte
P.S. Das Verfahren an sich braucht hier nicht durchdiskutiert werden, es sieht schon so aus, dass ich mit den Signalen aus der STFT genau das sehe, was ich auch messen will. Mich interessiert eben nur der ganze Rest oberhalb des unteren Bandes nicht und sehe nicht ein, warum ich das alles erst mühselig rechnen lassen soll, um dann einfach >90% der Ergebnisse zu verwerfen.