Eingangswiderstand eines OPs, wenn ... stromlos.

"=20

=20 Wenn schon OP, dann nimm doch einen Rail-to-Rail OP mit /SHDN, z.B. LT6000,= den h=E4ngst Du mit an die Dauerversorgung, seinen /SHDN an die Versorgung= des uC. Wenn der aktiv ist, kostet er typ. 13uA, wenn er im Shutdown ist, = dann typ. 0,8uA und der Ausgang ist dann hochohmig. Das Geh=E4use ist ein D= FN 2mmx3mm, nicht unbedingt basteltischfreunlich, aber klein.

Mit etwas mehr Ruhestrom dann LT1636 (50uA, 3x3 DFN) oder LT1782 (55uA, SOT=

23) Stromaufnahmen im Shutdown sind auch etwas h=F6her, typ. bei 2uA (je na= ch Versorgungsspannung usw.) Ein paar LT1782 zum Basteln muss ich mir auch = mal hinlegen...=20

Muster fragst Du beim =F6rtlichen Linear Technology Field Sales Engineer an= , der kann Dir kurzfristig welche besorgen. Oder =FCber'n Distri, ist aber = meiner Erfahrung nach schnarchiger.

--=20 Ing.olf

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Ingolf Pohl
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Gibt es bei uns kaum mehr, ist auch Quatsch, wenn die Karre immer tschilp-tschilp machet, tröt-tröt gab es bei uns eher nicht.

Wir hatten dieses WE in Cottbus 'n Mietwagen, BMW 118, 140 PS-Diesel, Automatik, und wir gestehen, das Ding hat Spaß gemacht. Fein funktionierende Automatik, zieht gut weg, start/stop-Automatik vom Feinsten (hätte nie gedacht, daß das so gut funktioniert), zum Einparken vornen und hinten fein auflösendes Radar (man "sah" die sich im Wind wiegenden Büsche damit!), dazu eine Rückfahrkamera, in deren Bild gleich die je nach Lenkrandeinschlag zu erwartende Bahn eingeblendet wurde, Hindernisse wurden als fabige Blöcke hervorgehoben, das Navigationssystem bot auch Google-earth-Bilder, den Autoschlüssel mußte man nur in der Tasche stecken haben - da wurde technisch mal wirklich endlich fast alles angewandt, was bereits seit ca. zehn Jahren technisch machbar gewesen wäre. Dazu haben wir dann nach ca. 250km "sorgloser" Fahrweise (mit A/C, Licht, und eher spritziger Fahrweise, meist Stadt und Überland, kaum Autobahn) für 25 EUR Diesel reingetankt. Dafür die Fahrt Fürth-Cottbus-Fürth schön brav elektrisch mit der Bahn, um die Unvernunft bissl auszugleichen - und da kann man dann auch Bier trinken :)

Aber ich mag nicht wissen, wie das wird, wenn das Teil mal zehn Jahre alt ist, die Technik wacklig und zickig wird...

-ras

--

Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Huch, ich muss demnaechst in Deutschland ein Auto mieten, haben die da jetzt auch weitgehend Rentnerschaltung? Muss auch mal sehen wie das mit der Versicherung fuer Auslaendsmieter funktioniert, meine gilt zwar auch fuer Mietwagen aber m.W. funzt das nicht in Europa.

Das koennen japanische Autos schon lange, besonders Hybrids :-)

Ok, bis mal ein Teil davon kaputtgeht. Dann stellt sich die Frage wie tief das integriert ist und ob das Auto die Weiterfahrt verweigern wird. Was ich bisher an Erfahrungen mit vollelektronisierten Autos mitbekommen habe war durchweg alles andere als positiv. Klar, die ersten paar Jahre ist das ganz toll. Danach schlaffen die ersten Elkos ab, hie und da stirbt was an thermischem Unterdimensionierungssyndrom, und es wird so richtig eklig teuer.

So isset. Das habe ich mal live mitbekommen. Ich beim Abgastest gewartet, machen hier zugelassene Werkstaetten. Einem aelteren Herrn der nicht gerade nach Kroesus aussah wurde gerade offenbart dass das So-und-so Elektronikmodul _vermutlich_ kaputt sei. Man koenne es nicht genau sagen, muesse es aber tasuchen und es sei danach nicht rueckgebbar. Kostete ueber $1000 und er machte einen recht verzweifelten Eindruck.

Je weniger Elektronik da drin ist umso besser. Mich schockt es manchmal beinahe was die Entwickler so in Autos reinbauen. Elkos etwa, und das ist in Fahrzeugen so gut wie eine Sollbruchstelle. Ich entwickle kaum KFZ-Elektronik aber viel fuer die Luftfahrt und so ein Unsinn fiele mir nichtmal im Traum ein. Und wir haben das schwerer als die KFZ-Ingenieure weil wir mit 115V/400Hz arbeiten muessen.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Am 10.06.2012 16:41, schrieb Joerg:

Hier wird ein Firmenfahrzeug in der Regel nicht älter als 3 Jahre, max.

5 Jahre. Übliche Leasing- und andere Finanzierungen sehen das nicht vor. 2 Jahre beträgt die Garantie und die Hersteller bieten dann für ein paar Euro Garantieverlängerungen an. Und zumindest meine letzten Fahrzeuge sind allesamt Richtung Osten gegangen, nach Händleraussage. Alles kein Problem ;-) 73, Tom
--
DL7BJ * DL-QRP-AG #1186 * AGCW-DL #2737 * DARC OV I19 *
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Thomas 'tom' Malkus

Weitgehend sicher nicht, aber es gibt halt auch Automatik. Wir haben das nicht bestellt, war aber auch nicht schlimm, da das ja nicht mehr der Schrott wie vor 30 Jahren ist.

Versicherung braucht man da doch keine, das Auto ist bereits versichert, und wenn unsere Amis da sind, dann nehmen die halt 'ne Mietkarre, Kreditkarte, fertig, aus.

Da gebe ich mich keiner Illusion hin, das hängt am Bus, und wenn es ausfällt, dann meckert die Karre mächtig.

Eh klar, aber das Mietauto ist ja nicht meines, da ist mir das egal, wenn es krepiert, dann müssen die halt ein Neues ranschaffen.

Elko ist immer scheiße, ich _hasse_ die Dinger und meide feuchte Elkos, wann immer möglich, trockene Elkos verwende ich gut überdimensioniert, recht gut gefallen mir hochkapazitive Keramikkondensatoren, die an vielen Stellen trotz ihrer Kapazitätsdiodeneigenschaft gut reinpassen.

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Und ein Mietwagen kommt nach 10-15 Monaten weg...

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Anhand der Anzahl der "paar Euro" laesst sich fast 1:1 die Qualitaet eines Fahrzeuges ablesen.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Moin!

Eine derartige Abzocke gieriger Hersteller und unfähiger Werkstätten mag ein weit verbreitetes Problem sein, aber das ist doch nicht der Elektronik als solche anzulasten.

Werkstätten "reparieren" ein Motorsteuergerät nunmal genauso wie einen durchgerosteten Auspuff (rausschrauben, wegwerfen, Neuteil rein) oder wie Heizungsbauer ein Steuermodul mit Schaltuhr ("Ach, den Akku kann man tauschen? Ich bestelle immer neue Steuerungen für EUR 200,-").

Aber wenn das wirklich so viele Autos beträfe, dann wäre das kein Problem, sondern eine Marktlücke und wir sollten uns alle mit Elkotauschen, Akkuwechseln und Nachlöten goldene Nasen verdienen. So wie einst die Radio/Fernsehtechniker, mit mit ihren Preisen von DM 100 fürs Tauschen eines HOT (+ DM 25 für den Transistor) die Wegwerf- mentalität provoziert und ihren eigenen Ast abgesägt haben. Aber das dürfte bei solch speziellen Geräten ja nicht das Problem werden.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Dass die Elektronik inzwischen fuer haufenweise Defekte ursaechlich ist, das laste ich ihr schon an. Oder besser gesagt deren Entwicklern. Bauteile die nicht von Natur aus verschleissen haben beim Auto IMHO ueber 20 Jahre zu halten, bei Flugzeugen ueber 30 Jahre.

Es gibt praktisch keine Reparateure vom Schlage eines altgedienten Radio- und Fernsehtechnikers mehr. Ausserdem untersagen die Hersteller das "nicht autorisierte" Reparieren von Modulen und man haette dann ein Haftungsproblem. Mein Eindruck ist dass damit ziemlich abgezoppt wird.

Tut es, und die Ergebnisse sehen so in der Art aus:

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Uebersetzt in hiesige Gepflogenheiten: Jeder will "The Ultimate German Driving Machine" haben, aber man stellt sich dann schonmal darauf ein dass so ein besonderer Geschmack Folgekosten hat. Wenn man keinen Aerger haben will und es verknusern kann einige hundert Millisekunden spaeter an der naechsten roten Ampel anzukommen kauft man ein japanisches Auto, da haelt selbst die Elektronik recht gut.

Die beste Strategie ist oft zu sehen was in Kenia oder Peru an Neuwagen so rumfaehrt und kauft eines dieser Modelle. Die halten normalerweise. So hatte ich das mit meinem gemacht. Ich haette wetten koennen dass der Land Rover das Rennen machen wuerde, war aber absolut nicht der Fall. Spaeter sah ich bei einem Bekannten warum, da war aber auch fast alles elektronische drin kaputt.

Waere, aber im KFZ-Bereich gibt es Zwaenge. Plus Haftungsfragen. Mit einem im BGA-Reballing-Laden reparierten Videospiel kann man nur virtuell aus der Kurve fliegen, mit einem Auto kann das uebler ausgehen.

Ich weiss noch wie ich frueher als ich noch in Deutschland wohnte hier bei einem VAG Haendler stoeberte. Irgendwann fragte der Verkaeufer "I hear a slight accent, where's that from?" ... "Germany" ... Da wurde er ploetzlich sehr zurueckhaltend und wolte mir gar nichts mehr verkaufen. "Das gaebe schwer Aerger", hiess es.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Moin!

Ach, und wenn einem in der Kurve das original geklebte BGA von der Platine fliegt, dann haftet der Hersteller für den anschließenden Unfall?

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Wenn vom Sachverstaendigen mangelhafte Montagequalitaet nachgewiesen werden kann und dieser Ausfall zum Unfall beigetragen oder ihn gar ausgeloest hat, ja.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Moin!

Und wenn vom Sachverständigen mangelnde Qualität bestätigt wird (und erweitern wir das mal auf die Verwendung von Elkos, deren begrenzte Lebensdauer ja nun bekannt ist), gibts dann auch _ohne_ Unfall Ersatz (für das Gerät)? Und wenn nein: Wie kann jemand für die Folgen (Unfall) der Folgen (Ausfall) seines Handelns verantwortlich gemacht werden, wenn das nichtmal bei den direkten Folgen funktioniert?

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Schon vergessen?

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Ich denke 300 Millionen Dollars sind ziemlich ueberzeugend wenn es um den Schaden geht.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Moin!

Das funktioniert aber nur bei Euch. Hierzulande schaut der Kunde nach Ablauf der Gewährleistungsfrist in die Röhre.

Aber zurück zum Ursprung der Frage: Nichts geht ohne Grund kaputt, und wenn wir mal von äußerer Gewalt (Feuer, Wasser, Unfall) absehen, dann ist dieser Grund _immer_ im Material, dem Design oder der Montage zu finden. Also beim Hersteller. Selbst wenn die Elkos 10 Jahre durchhalten, der Hersteller hätte die Lebensdauer des Geräts durch Einsatz anderer Kondensatoren verdoppeln können. Also was war noch gleich das Problem des älteren Herrn mit dem "recht verzweifelten Eindruck"? Wenn es bei Euch so einfach ist, den Hersteller in die Pflicht zu nehmen, muss doch angesichts des Preises und der verkauften Stückzahlen schon irgendwer vor ihm eine Klage auf Ersatz des Steuergeräts durchgezogen haben.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Ich habe immer mal wieder einen Werkstattbesitzer in der Firma aufschlagen, mit einem Steuergerät in der Hand und der Bitte, mal nach den Lötstellen zu sehen. Kostet mich meist nur eine Viertelstunde der Mittagspause am Mikroskop, und bereichert unsere Kaffeekasse. Erfolgsquote deutlich über 50%, genauer kann ich es nicht sagen.

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Da kenn ich einen:

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Da werden aus Heizungen Platinen repariert und Bauteile ersetzt -- wobei es schwierig ist, denn wenn der Hersteller einen Blödsinn gebaut hat, muß dieser Blödsinn so repariert und nicht verbessert werden. Soweit ich's verstanden hab: "besseres" Bauteil (temperaturfester, spannungsfester) ja, "bessere" Schaltung nein. Das sei eine Frage der Zulassung des Geräts und der Haftung...

Die nehmen auch die verschmodderten Lüfter aus den Heizungen im Austausch, dann sauber, neue Lager rein, und wieder raus.

Macht viel Umsatz damit, wird wohl billiger sein:-)

Thomas Prufer

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Thomas Prufer

So ist es.

Oder er haette ihm durch Vermeidung selbiger das beinahe ewige Leben einhauchen koennen. So mache ich das normalerweise. Ich sehe keinen Grund im KFZ-Bereich Elkos einzusetzen.

Der hatte das falsche Automodell gekauft. Er haette eines ohne solche Elektronik oder mit robusterer Elektronik nehmen sollen. Wenn die Garantie um ist gibt's auch in den USA nix, es ist ja kein Unfall wegen Inkompetenz beim Schaltungs-Design oder schlampiger Fertigung geschehen sondern "nur" wirtschaftlicher Schaden bei den Endkunden.

Schon damals gab es im Internet die Edmund Web Site. Die habe ich vor dem Kauf meines Autos eingehend studiert, danach weiss man was wie oft kaputt geht und wie teuer das wird. Das Feld der Auswahl war danach erheblich kleiner, ist auf vier Fabrikate geschrumpft und das liess sich dann an einem einzigen Samstag beackern, spaet nachmittags hatte ich das Auto.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Das ist es auch. Es gibt ja auch schon die ersten Firmen die sowas machen.

Wenn ich Lust auf Selbstaendigkeit haette dann wuerde ich wohl sowas aufziehen.

Olaf

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Olaf Kaluza

Nach entwas langer Zeit - Ergebnisse:

TLV2401 genommen, funktioniert wunderbar! Für den Fall habe ich, wie im Thread hier auch vorgeschlagen wurde, ein 1M in Serie zum OP-Eingang geschaltet: beim Betrieb tut er nichts zur Sache.

"Over-the-top" Ruhestrom in den OP-Eingang im stromlosen Zustand der Schaltung kann ich kaum messen; aus dem Abfall am 1M habe ich 0.23uA ausgerechnet, die aber eher der Eingangsstrom vom Voltmeter selbst sein müssen.

Danke nochmals für den Tipp!

Igor.

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Igor "Knight" Ivanov

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