Hallo,
ich habe eine zu messende Spannung. Die wird von einem Opamp MCP6022 [1] um den Faktor 2 verstärkt (Standardschaltung nichtinvertierender Verstärker) und dem 10-bit-ADC in einem ATMega uC zur Messung zugeführt. Auf dem Breadboard hat auch alles wunderbar funktioniert.
Nun aber in der auf Lochraster gelöteten Version schwankt der ADC-Wert recht heftig um bis zu 10 Werte bei konstanter Eingangsspannung. Mangels Oszilloskop kann ich mir die Ausgangsspannung nicht direkt angucken aber ich habe den ADC mit verschiedenen Raten Werte samplen lassen. Eine Schwingung konstanter Periode ist in diese Daten nicht auszumachen, es sieht mehr wie Rauschen aus.
Ich frage mich nun, woran das liegt. Sind die ca. 20 cm Schaltlitze zwischen Opamp und ATMega schon zu viel an kapazitiver Last? Hat jemand eine andere Idee? Was kann ich dagegen tun? Momentan mache ich halt eine starke Tiefpassfiltertung in Software. Das ist durchaus möglich, weil ich nur jede Sekunde einen Messwert brauche. Aber mir wäre es schon lieber, das Problem an der Wurzel zu packen.
CU Christian [1] Lag halt in der Bastelkiste und erfüllte die Voraussetzungen: Rail-to-Rail, 3V Vcc.