einfacher sinusgenerator

Für die 'Täuschung' einer automatischen Aussteuerung (AGC) bräuchte ich einen Sinusgenerator mit folgenden Kriterien:

- Betrieb mit möglichst niedriger Spannung und niedrigem Strom - irgendwas im Bereich 3-5Volt DC, wenige mA.

- muss weder sonderlich verzerrungsarm, noch sonderlich frequenzstabil sein. Der Ausgang wird mit >1kOhm belastet werden.

- Frequenzbereich einstellbar zwischen etwa 10kHz und 50kHz, vorzugsweise rein über Widerstandsänderung

In welche Richtung sollte ich da suchen?

- Carsten

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C.P. Kurz
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Sollte genügend Anregung liefern.

Zuendi

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Sebastian Z u e n d o r f

Am 29.03.2011 15:52, schrieb C.P. Kurz:

wir wärs einfach mit Lochrasterplatine + RC-Oszillator + Poti?

HTH

Thorsten

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Thorsten Just

ich

Im Prinzip ginge das mit einem Eintransistor- Phasenschieberoszillator. Allerdings brauchst Du dann ein Dreifachpoti zur Frequenzeinstellung. Auch der etwas aufw=E4ndigere Wien-Oszillator braucht noch mondestens ein Doppelpoti. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Am 29.03.11 17:20, schrieb Harald Wilhelms:

Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich wirklich eine variable Einstellung der Frequenz über Trimmer brauche, oder einfach fix oder umschaltbar durch Festkomponenten. Bezogen auf EIN Gerät langt immer eine Frequenzfestlegung durch Festkomponenten. Auch Umschaltung würde reichen.

- Carsten

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C.P. Kurz

Am 29.03.11 17:20, schrieb Harald Wilhelms:

Wie kriege ich sowas denn bei 3 Volt ans Laufen?

- Carsten

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C.P. Kurz

Dieser Wien hat feste Frequenzen bis 7kHz die durch Umstöpseln eingestellt werden:

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Die Schaltung der Stöpsel ist im Stromlauf nicht gut dargestellt: es sind 4pol Buchsen die durch

4pol Stiftleiste kurzgeschlossen werden. Man wählt also einen Spannungsteiler, aber alle anderen Spannungsteiler sind aufgetrennt und belasten den Ausgang des OP nicht. Wenn man Gehäuse will wären z.B. kleine Stereoklinken denkbar.

Für 3V wäre wohl CMOS rail-to-rail OP nötig, mein erster Versuch wäre TS912 ( Reichelt ). Sollte man wohl die Siliziumdioden durch Schottky ersetzen. Ob Selen wegen weicherem Knick besser wäre müsste man untersuchen. Bei Germanium wäre ich skeptisch.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Indem Du zwei Draehte von der Batterie da hin loetest :-)

Im Ernst, die Dinger sind in meinen Kindertagen an total runtergelutschten 4.5V Batterien gelaufen die in einer Taschenlampe kaum noch ein roetliches Glimmen schafften und bereits suppten.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Vermutlicht fehlt noch eine Anforderung:

- amplitudenstabil

Spot-Sinus Generator. Kann man schick aus einem Ringzähler bauen, z.B.

4018. Oder ein paar 4013. Dann die Ausgänge über passende Widerstände zusammenfassen und bei Bedarf noch einen Tiefpaß dahinter. Das CMOS- Kochbuch weiß mehr.

Den Takt erzeugt man dann mit ein paar Gattern. Oder wahlweise aus einem 4060 + Quarz, dann hat man Zweierpotenzen umschaltbar.

Alternativ kann man natürlich auch einen kleinen AVR dafür nehmen und sich von

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inspirieren lassen

XL

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Axel Schwenke

Die Umschaltung w=FCrde ich mit den Kapazit=E4ten machen. Dann gibts keine Amplitudenspr=FCnge. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Phasendifferenz Oszillator, einfach 2 Tranis, 2 C, 2 Potis, 4R und feddich iss die Laube.

Lässt sich auch als (extrem) schmalbandiger Filter einsetzen.

Je nach Verstärkungseinstellung ist es halt ein Filter oder Oszillator...

Einfach genial. War im vorigen Jahrtausend mal in Elektor.

BTDT

Saludos Wolfgang

--
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Wolfgang Allinger

Am 29.03.11 19:32, schrieb Axel Schwenke:

Garnicht mal soo sonderlich.

Mit den digital abgeleiteten habe ich schon ein bißchen Erfahrung. Die wären zwar grundsätzlich okay, aber die Tiefpassfilter, um daraus zumindest ansatzweise einen Sinus zu machen sind halt frequenzabhängig. Das geht halt nur, wenn ich in einem sehr engen Frequenzbereich bleibe. Und einen Trackingfilter will ich nun auch wieder nicht dahinterhängen.

- Carsten

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C.P. Kurz

Am 29.03.11 22:12, schrieb Wolfgang Allinger:

Hrrr, ja das Problem kenn ich ;-)

- Carsten

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C.P. Kurz

Am 29.03.11 19:09, schrieb Rafael Deliano:

Danke, der ist schonmal ein guter Tip.

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- Carsten

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C.P. Kurz

Hallo Carsten,

Leider sagst Du nichts über den Pegel, den Du brauchst. Im Prinzip tuts dafür aber doch einen 0815 RC-Oszillator Deines geringsten Misstrauens. Wenn Dir ein Rechtecksignal zu wenig nach Sinus aussieht, dann nimm eben das Sägezahnsignal vom Kondensator ab. Ob das jetzt mit Schmitt-Inverter der 4000er Serie oder mit einem TLC272 oder TS912 oder sonst ein Low-Voltage OP. Die 74HCxy und Derivate können das auch. Ich hielte es hier wohl wie Jörg, da kann man noch einige untervermieten... Der Kniff aus dem CMOS-Kochbuch wurde ja auch schon benannt, aber das war Dir dann plötzlich zu wenig Sinus und zu wenig Amplitudenstabil beim Frequenzwechsel, wovon vorher leider keine Rede war :-(

Marte

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Marte Schwarz

Wenn du ein Testsignal für eine AGC haben willst, sollte der Pegel schon stabil sein.

Auch das paßt nicht zu deinen Anforderungen. Ich zitiere dich: "muss weder sonderlich verzerrungsarm, noch sonderlich frequenzstabil sein"

Bei 10kHz-50kHz brauchst du kein Trackingfilter. Einfach einen Filter für 50kHz dranhängen, der ist bei 10kHz noch gut genug.

Die ganzen analogen RC-Generatoren haben alle zwei Probleme:

  1. zum Durchstimmen muß man 2 oder gar 3 Bauelemente variabel haben
  2. wenn man es klirrarm und/oder amplitudenstabil haben will, braucht man eine Pegelregelung. Abstimmbarkeit verschärft das Problem.

Man kann natürlich einen Wienbrücken-Generator bauen und die Amplitudenbegrenzung über die Betriebsspannung machen. Nur hat das Signal dann nur noch wenig mit einem Sinus zu tun.

XL

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Axel Schwenke

Am 30.03.11 08:34, schrieb Marte Schwarz:

Im Bereich 100-200mV, mehr ist jedenfalls nicht nötig.

Frequenzwechsel ist hier nur SEHR relativ zu sehen. Im Alltagsbetrieb wird die Frequenz nicht gewechselt, sie sollte nur ohne Änderung allzuvieler Komponenten machbar sein, und dass es beim 'Umschalten' dann zu Pegelsprüngen kommt ist wirklich egal. Im Normalbetrieb läuft das Ding nur auf einer Frequenz.

- Carsten

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C.P. Kurz

:)

Jeder gute Verstärker war als Oszillator geplant und umgekehrt :)

Aber bei dem PDO ist es eben der Trick: Oscar anklemmen, am V-Poti drehen bis er schwingt, dann am F-poti die Frequenz einstellen. Wieder an V-poti drehen umd die `Filter-Güte` bzw. Oszi-Betriebsart einzustellen.

V unter 1, dann isset ein Filter V =1, dann isset ein Oszillator

Ich hab damals extrem gute Filter für 50/100Hz damit gebaut und es auch für billige, aber excellente 1kHz Oszis benutzt.

Bei 1,5V sollte das sehr gut funzen, und der Strom hängt ja `nur` von der Last und den Widerständen im E und C Pfad ab. Je besser die Tranis, desto ohmiger...

Und unschlagbar einfach zu bauen und abzugleichen.

Mit heutigen Hühnerfutter kriegt man sowas leicht in einen Zuckerwürfel.

Saludos Wolfgang

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Wolfgang Allinger

Nö, beim PDO muss man nur an einem F-Poti drehen.

Frequenzhub weiss ich leider nicht mehr. IIRC war die Amplitude nur lastabhängig.

Sinus ist auch prima. Richtig dimensioniert, kann der nämlich fast nix anderes :)

Saludos Wolfgang

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Wolfgang Allinger

Hallo Carsten,

Also problemlos mit einem Spannungsteiler klein zu machen.

Wo war dann das Problem mit dem Filter? Einfach den Spannungteiler nachjustieren und gut wars schon

Marte

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Marte Schwarz

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