Einfacher diskreter 1W Verstärker für <= 5V?

Hallo, hat jemand Links parat für einen einfachen diskreten 1W Verstärker, der mit 3-4 NiMH Zellen zu betreiben ist? Verwendungszweck ist die mobile Verstärkung eines MP3-Spielers. Die leicht erhältlichen integrierten Verstärker TDA2003, TDA2030 brauchen leider mind. 8-10V. Bei einfach dachte ich an max. 3 Transistoren/Kanal, bzw. 1 Opamp+2 Transistoren/Kanal.

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Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de
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Peter Heitzer
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Gut erhältlich als Katalogprodukt (RS und Farnell).

Gruß Oliver

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Oliver Bartels

Peter Heitzer schrieb:

Hallo,

es fehlt noch die Angabe des Lastwiderstandes in Ohm. Und wenn man dann ein wenig weiterrechnet (P=U²/R) - für U muss man den Effektivwert einsetzen nicht den Spitzenwert! - dann kann man schon sehen, dass dies schwierig wird sofern die Last grösser als 4 Ohm ist - man benötigt dann wohl einen Brückenverstärker oder einen Spannungswandler.

Bernd Mayer

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Bernd Mayer

Oliver Bartels schrieb:

Ist aber nicht sehr diskret.;-) Hätte ich aber auch empfohlen, für 4 Zellen.

Sogar die Angelika hat den, und auch recht günstig.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Beim blauen Claus habe ich ihn aber nicht gefunden. Wäre praktisch, da vor Ort.

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Peter Heitzer

Die 1W sind eh ein Ungefährwert. Ein Testaufbau mit einem TDA1517 aus einer Soundkarte ergab ab 0.2 W@8 Ohm eine ausreichende Lautstärke. Leider braucht der TDA1517 mind. 8.5V. Einen Wandler wollte ich vermeiden, zumal die Verstärker in "Brüllwürfeln" schon mit ca. 4V funktionieren. (Zumindest klanglich nicht schlechter als bei 6V Nennspannung).

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Peter Heitzer

Peter Heitzer schrieb:

[LM4861]

Der hat aber nichts geeignetes. Man könnte natürlich einen Schaltregler nehmen, und dann TDA7052/53, oder TDA15xx, aber letztlich steigen Aufwand und Preis dann so an, dass du gleich bei Reichelt bestellen kannst.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Wie wär's mit einer solchen Anordnung?

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Die Schaltung ist etwas aus der Mode gekommen, erlaubt aber auch mit geringer Betriebsspannung ganz passable Ausgangsleistungen. Sie steckte früher (60er und 70er Jahre) in fast allen Kofferradios.

Stefan

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Stefan Heimers

"Peter Heitzer" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.dfncis.de...

Wolltest du jetzt einen diskret mit Transistoren (und ggf. OpAmp) aufgebauten Verstaerker oder doch einen mit IC ?

-- Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net homepage:

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Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask. Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.

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MaWin

"Stefan Heimers" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@news1.ethz.ch...

Klar. Er wollte Musik uebertragen, was willst du da mit einer Endstufe mit 1.4V Totbereich um 0 herum ?

Selbst in alten Kofferradios waren es AB-Endstufen.

-- Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net homepage:

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MaWin

Peter Heitzer schrieb:

Was mir gerade in den Sinn kommt: BTL-Verstärker aus zwei LM386. Hab ich zwar noch nie ausprobiert, sollte aber gehen, und Conrad hat den zumindest.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Da ist kein Totbereich, mit R1 und R2 lässt sich ein Ruhestrom einstellen, auch wenn der dazugehörige Wikipedia-Artikel anderes behauptet.

In alten Kofferradios steckt genau diese Schaltung. Stefan

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Stefan Heimers

Stefan Heimers schrieb:

Den Aufwand mit den Trafos tut man sich aber heutzutage nicht mehr an.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

z.B. hier von Philips:

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transistor/L3X51T/L3X51T.pdf

Stefan

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Stefan Heimers

"Stefan Heimers" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@news1.ethz.ch...

Stimmt. Der Wikipedia-Artikel ist richtig als Beschreibung einer B-Endstufe. Die Schaltung traegt den falschen Titel und gehoert nicht in einen Artikel, der eine B-Endstufe erklaeren will.

Allerdings ist die Schaltung, wennn man das Poti so weit aufdreht, das beide Transistoren halb offen sind und ein Ruhestrom fliesst, trotzdem grober Murks, denn ueberlege mal, wo wir da auf der Kennlinie der Transistoren sind, und welche Temperaturabhaengigkeit fuer den Ruhestrom besteht, die durch nichts kompensiert ist. Klirrfaktor und Drift kann man also mit der Schubkarre schieben, das einzige, was die Schaltung rettet, sind Germaniumtransistoren mit ihrer niedrigen Schwellspannung und hohem ohmschen Anteil.

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MaWin

Ja, stimmt. Aber um eine ähnliche Effizienz zu erhalten braucht man schon eine Brückenendstufe mit Rail-To-Rail Ausgang. Bei kleiner Versorgungsspannung und grosser Leistung wird es dann aber auch mit der Brücke schwierig. OK, die 1W bei 5V gehen noch.

Stefan

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Stefan Heimers

Stimmt. Genau das gleiche Problem wie bei einer "normalen" Endstufe mit Komplementärtransistoren. Emiterwiderstände können bei beiden Schaltungsvarianten helfen.

Stefan

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Stefan Heimers

"Stefan Heimers" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@news1.ethz.ch...

Hast du da jemals eine ohne Temperaturkompensation gesehen sonder nur mit Widerstaenden wie in der Wikipedia-Beispielschaltung ? Ich fand immer mindestens Dioden in der BIAS-Erzeugung oder sogar Transistoren mit eingebauter Diode zur Temperaturkompensation.

Ja, aber eher als Strommesswiderstand zum Kurzschlussschutz, die Tempabhaengigkeit des BIAS sollte kompensiert und nicht nur verkleinert werden.

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MaWin

Peter Heitzer schrieb:

Dann nimm doch einfach einen, den der hat. 181544 oder so.

MfG hjs

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Hans-Jürgen Schneider

llen,

Naja, d a s Radio ist aber wirklich schon s e h r alt. Mein Philips-Ger=E4t (Nicolette) etwa aus dem Jahr

1962 hatte schon eine eisenlose Komplement=E4r-Endstufe und erzielte mit 6V eine eigentlich ausreichende Lautst=E4rke. Gruss Harald
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Harald Wilhelms

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