ich habe mit einem microcontroller ein programm geschrieben, welches ein rechtecksignal low=0V high=3.3V erzeugt. Dieses Rechtecksignal soll ich jetzt auf low=0V high=15 V verstärken. 1 Bit (Low bzw High Impuls) dauert 50 µs.
Ich kenne mich mit elektronikschaltungen noch nicht sehr gut aus und würde deshalb gerne wissen wie ich den verstärker realisieren könnte.
Würde es mit einem einfachen Transistor oder einem LM339 Komparator funktionieren? Wenn ja, wie?
mfg Manuel
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http://narkive.com/6fCjFACT
rechtecksignal low=0V high=3.3V erzeugt. Dieses Rechtecksignal soll ich jetzt auf low=0V high=15 V verstärken. 1 Bit (Low bzw High Impuls) dauert 50 µs.
deshalb gerne wissen wie ich den verstärker realisieren könnte.
funktionieren?
Kommt drauf an, was du mit dem Signal machen willst. Kommt danach etwas, was wenig Strom braucht (1..10mA) oder sogar nur die Spannung sehen will reicht ein Low-Side-Transitor mit einem Widerstand. (Der Invertiert dir dann aber das Signal).
Mit mehr Schmackes kannst du dir ne einfache Push-Pull-Stufe aus zwei NPN, einem PNP und zwei Widerständen bauen. (Gern auch Mosfets) Die invertiert dann aber auch.
50us sind jetzt nicht so schnell, da kommt sogar noch ein einfach übersteuerter BC547/557 mit.
Die Bastelkistenfeindliche Luxuslösung hat Jörg schon genannt (Das ein SingleSource-Bauelement ausgerechnet von dir kommt :D ).
Alternativ kannst du auch mal in deiner Bastelkiste wühlen, ob du einen Logic-Inverter, Logik-Oder oder Logik-Und hast, welcher mit 15V VDD läuft. Der macht dir auch aus 3,3V VDD mit 1..10mA.
Ich will damit eine Carrera Rennbahn ansteuern um das auto mittels selbst geschriebenem programm zum fahren bringen. Dazu habe ich das signal gemessen und nachprogrammiert, muss es aber noch verstärken.
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mit einem lm339 komparator und einem bc547 transistor habe ich es schon versucht, aber es hat nicht funktioniert (falsche beschaltung nicht ausgeschlossen).
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Meine Kindertage sind zig Jahre her und eine Carrera Bahn habe ich mir nie leisten koennen. Dafuer hatte ich eine schoene Fleischmann Bahn und damit aehnliche Elektronikbasteleien gemacht. Ich nehme mal an mehr als ein paar hundert mA brauchen die kleinen Autos nicht. Dann sollte das mit dem MIC4421 oder MIC4422 (letzerer ist nicht-ivertierend) und einer gusseisern stabilen 15V Versorgung funktionieren. Oder nimm den dickeren MIC4451 bzw. MIC4452, die haben nur rund 1 Ohm Ausgangswiderstand anstatt 1.5 Ohm.
Die gibt es alle auch im bastlerfreundlichen DIP-Gehaeuse (mit Beinchen). Unbedingt einen 1uF keramischen Abblockkondensator von Vs nach Masse, plus noch was fetteres wenn das Kabel zum Netzteil mehr als ein paar Zentimeter lang ist.
Soll das 15V Rechtecksignal auf irgendeinen Eingang gegeben werden der eben so hohe Pegel braucht? Oder soll auf eine 15V DC Versorgung ein Digitalsignal aufmoduliert werden das dann die Rennautos über den Schleifer mit Fahrenergie und Daten versorgt? Wie hoch ist denn der maximale Fahrstrom?
rechtecksignal low=0V high=3.3V erzeugt. Dieses Rechtecksignal soll ich jetzt auf low=0V high=15 V verstärken. 1 Bit (Low bzw High Impuls) dauert 50 µs.
deshalb gerne wissen wie ich den verstärker realisieren könnte.
funktionieren?
Man könnte ja die Basis auf 3,3V legen und den Emitter ansteuern.
Leider ist der Link mit den Oscigrammen dort kaputt. Wird da Plus oder Minus geschaltet? Wenn Plus geschaltet wird, brauchst Du einen PNP-Tranistor. Erstmal den NPN mit einem Basisvorwiderstand an den Ausgang (Emitter nach Minus) und dahinter den PNP (Emitter an Plus). Brauchst Du da eine Skizze?
Erstmal danke für eure schnelen antworten, hatte aber noch nicht die zeit es auszuprobieren.
@Matthias Weingar
meinst du mit ob plus oder minus geschaltet wird, auf welchen zustand die rechteckimpuse wechseln?
formatting link
10 dieser Impulse (sie unterscheiden sich ein bisschen) werden immer gesendet und dann wiederholt es sich, es kommen wieder die selben 10, außer es ändert sich geschwindigkeit, dann ändern sich die impulse natürlich auch
und eine skizze wäre nett
mfg Manuel
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Das geht nicht bei mir. Die Frage ist, ob es reicht, wenn da nur der Pluspol ein-/ausgeschaltet wird, oder ob du da tatsächlich einen richtigen Ausgang brauchst, der wechselseitig mal gegen Plus und Minus schaltet. (Was passiert, wenn keine Last dran ist?) M.
geschriebenem programm zum fahren bringen. Dazu habe ich das signal gemessen und nachprogrammiert, muss es aber noch verstärken.
Also willst du die Autos per PWM steuern. Ich weiss nicht, ob das eine Gute Idee ist, denn das mache riesig EMV-Dreck, weil die Bahn als Antenne wirkt. Und das Auto wird übel fiepen. Aber:
Du brauchst mindestens einen BD237 oä. Irgendwas mit >1A Dauerstrom.
Besser wäre: Du machst nach deiner PWM einen R-C-Tiefpass mit einem analogen Spannung zu Strom-Verstärker dahinter. Da geht dann jeder Wald+WiesenOPV, welcher Rail-To-Rail Ausgang kann. Als Endstufentransistor dann wieder einen BD23x. Aber mit etwas Kühlblech...
Er moechte Carrera Rennwagen damit flitzen lassen. Da sollte man schon im unteren einstelligen Ohmbereich mit Rdson sein.
An Manuel: Wenn Du das mit nur einem Transistor von +15V auf den Stromabnehmer machst dann vergiss nicht die "Rueckschlag"-Diode. Die sollte nicht winzig sein, muss ein halbes Watt oder so abkoennen (ich weiss nicht gena was Carrera Autos brauchen).
Ach wat :-)
Den gibt es in bastelfreundlichem DIP-Gehaeuse und es ist kein Single-Source. Alternativ zum Beispiel:
grenzwertig, ich würde Bastlern das Pentawatt-Gehäuse empfehlen - hat mehr als die doppelte Verlustleistung und kann noch an einen Kühlkörper geschraubt werden (= "sichere Seite").
Das macht jede Modelleisenbahn so seit Jahrzehnten. Man muß es da bei den geringen Taktfrequenzen mit der Flankensteilheit auch nicht soweit treiben, daß man bis in den GHz-Bereich Oberwellen verteilt.
Ich würde an der Stelle einen MOS-FET einsetzen. Einen der bei 3.3V Ugs bereits genügend kleinen Rdson hat. Bei N-Kanal schaltet man aber Minus, wäre aber beim BD ebenso, wenn man keinen PNP benutzt.
Pentawatt? Das muesste schon ein ordentlich "gepimptes" Carrera Rennauto sein. Ich habe die als recht klein in Erinnerung, ist aber ueber 30 Jahre her.
Damit kann man auch recht huebsch kleine Schaltwandler bauen weil ein Schmitt-Eingang drin ist. Das loest bei Design Reviews manchmal Fragen aus wie "Wo sind denn da der FET und die Diode?"
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