Eigenresonanz von Festinduktivitaeten

Hallo Michael,

Wenn ich mir so ansehe, was in Bruessel passiert, koennte das Ohm'sche Gesetzt ja auch laengst abgeloest sein durch irgendeine schwachsinnige neue Regelung... ach nein, ich lass das lieber.

Ohne Wicklung, nur den Draht durchstecken und gleich davor und dahinter je einen Chip-C von einigen (wenigen) Nanofarad setzen. Moeglichst klein, nach dem Motto "less is more".

Du koenntest einmal L durch 22 Ohm oder so ersetzen und auf der 15V Seite gleich per 2-3nF SMT-Cap auflegen. Aber da Du in einem anderen Post von Gegenkopplung schriebst, nimm die mal erst heraus.

Eher nicht. 0,8mm mehr ist bei 1600MHz noch nicht die Welt. Es sei denn, daneben sitzt ein weiteres Via mit dem Gegenkopplungspfad und die sehen sich.

Das ist fuer so einen Verstaerker riesig. Bei meinem Kunden fuer naechsten Monat habe ich fuer eine aehnliche Chose nur etwa einen Quadratzoll (etwa fuenf Quadratzentimeter) verfuegbar. Wird wohl wieder alles in 0402 passieren muessen und meine Augen werden nicht juenger. Dioden in SOT23 muss ich mir dann wohl auch weitgehend verkneifen. Zu gross :-(

4*10dB oder 3*13dB = Weniger Kopfschmerzen + Billiger. Sollte schon da rein passen.
--
Gruesse, Joerg

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Joerg
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Michael Eggert schrieb:

Ach so, das vereinfacht die Sache schon mal erheblich.

Sorry, das war wohl der Makus-Effekt.;-)

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Bei mir hört DC bei 1GHz auf, soweit reicht das Equipment, das ich direkt hier stehen hab, incl NWA. Für hehere Aufgaben muss ich den Kadaver einige Kilometer bewegen.

Pass da dennoch auf, Reflexionen sind des HF-Technikers ärgster Feind.

Hatte ich nicht gemeint, ist für ein Einzelstück auch etwas fummelig.

Geht auch mit FR4, allerdings muss man da auf die Toleranzen *sehr* achten.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Moin!

So, ich hab mal ne Runde gewühlt nach Verstärkern mit flacheren Frequenzgängen...

Minicircuits (sind die tatsächlich von denen?) hat ne ganz nette Auswahl für jeden Geschmack und DC bis 3..8GHz. Sollte man sich besser von vornherein auf die langsameren Typen beschränken, oder machen auch

8GHz Bandbreite (Trennwänden usw. vorausgesetzt) auch nicht mehr Probleme? Genutzt wird wie gesagt nur so bis 1,6GHz - gemessen leider auch, also kann ich Oszillation bei höheren Frequenzen nicht sehen.

Avago hat mich für diesen Zweck nicht ganz so begeistert, es gibt zwar einige schöne neue Serien (ATA, ADA), doch entweder brauchen die Verstärker zusätzlich zum Bias am Ausgang noch 5V DC an nem anderen Versorgungspin oder sie lassen schon bei 1,5GHz um mindestens 1dB nach. Bei vier Stufen kommt da gut was zusammen.

Sirenza kannte ich noch nicht, dankeschön! Geht aber leider in die gleiche Richtung wie Avago.

Ziemlich nervig ist bei Avago und Sirenza, daß man nichtmal eine Übersichtstabelle mit Verstärkungen verschiedener Typen bei verschiedenen Frequenzen findet. So muss man wirklich von jedem Typ erst das Datenblatt aufmachen, um auch nur einen ungefähren Eindruck vom Frequenzgang zu bekommen. Minicircuits machts hier besser.

Und während man von den guten alten MSA noch Spice-Modelle bekommt, gibts für Avagos neue nur noch Dateien für Agilents eigenes (kommerzielles) Programm, sowie die S-Parameter. Bei Minicircuits und Sirenza von vornherein nur S-Parameter.

Gibts ein Tool, das aus S-Parametern Spice-Modelle bastelt? Hab leider nichts derartiges finden können...

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

ACK.

Anscheinend muß das jeder auf diese Art lernen - interessant :-) Datenblätter (wenn man sie denn aufmerksam liest und auch zu verstehen versucht) sind wahre Quellen von interessanten Weisheiten...

Jedenfalls holen einen die datasheets schnell wieder in die Realität zurück, wenn man zuvor nur die Werbeaussagen zu den Bauteilen gehört hat.

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Ralph A. Schmid, DK5RAS

Genau das ist aber nicht unüblich, schau Dir mal kommerzielle Sachen an, aus Satellitensystemen zum Beispiel, oder aus dem militärischen Bereich.

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Ralph A. Schmid, DK5RAS

Hallo Ralph,

Klappt aber nur bei Datenblaettern, wo Problembereiche auch ehrlich angedeutet werden. Letztens spinnte bei mir ein LDO Regler, wenn starke Lastwechsel bei hoeherer Quellimpedanz (Batterie) geschahen. Der Hersteller druckste erst herum und liess dann durch die Blume einige markante Bemerkungen heraus. Ja es koennte da doch wohl irgendwie...

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
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Joerg

Michael Eggert schrieb:

Für den NIR Bereich gibt es jetzt "vereinfachte" Avalanchedioden mit einigermassen konstanter Verstärkung von 10 bei erträglichen 15 V Spannung. Würde das helfen?

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mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Hi!

FC receptacle? 1,5GHz? Wo?

Im Prinzip ja, 15V hab ich. Nu sind die PINs aber bestellt und sollten morgen oder so ankommen. Und mindestens eine Verstärkerstufe brauche ich ja sowieso noch.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Michael Eggert schrieb:

Hamamatsu. Und nein, die APD haben offenbar (noch) keine "Lichtstecker". Ich meinte die G8931 InGaAs APDs, welche so ungefähr 4GHz schaffen. Es gibt auch PIN InGaAs receiver mit Preamp und irgendwelchem Stecker, welche analog angeblich bis 9GHz gehen. Sehen echt teuer aus.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Hi!

Oh sorry, hätte mich präziser ausdrücken sollen, ich bin grad bei _sehr_N_IR. 850nm. Da ist mit InGaAs nix zu holen.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Michael Eggert schrieb:

Igitt, ist ja mitten im Ti:Sapph Bereich, hasse ich ;-).

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mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Hi..

Nixda, hier is alles...

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...na ontopic eben. :-)

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

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