Teilen von Solarzellen

|> Kann ich die "einfach" mit einem Glasschneider ritzen |> und dann wie Glas brechen?

Mit einem normalen Glasschneider kommst du nicht durch, bzw. es angeritzt. Diamant oder sowas in der Härtegegend muss sein.

|> Von vorne oder von hinten?

Hinten ist doch eine dicke Zinnschicht, oder? Geht also nur von vorne direkt. Hinten muss man erstmal das Zinn abschaben.

|> Hat das schonmal jemand gemacht?

Ja, auch mit den 20*20ern in 2*20*10. Ich habe es mit einem Korundkrümel eines groben Schleifpapiers gemacht, Vorder- und Rückseite geritzt und es gab trotzdem noch genug Bruch. Glas ist dagegen Gummi...

|> Besteht die Gefahr von Kurzschlüssen am Rand?

Nein. Alle Zellen (auch die verunglückten Brösel...) haben funktioniert.

Ja, Prima so. Es ist wichtig, daß möglichst die gesammte Biege-Kraft auf die gesammt Bruch-Fläche verteilt ist.

Gruß Andy

"Sebastian Voitzsch" schrieb im Newsbeitrag news:c92sql$ps6$ snipped-for-privacy@>

Buch

Am 26.05.2004 15:02 schrieb Tobias Schlottke:

Ja, mit Diamantglasschneidern. Funktioniert aber noch "bescheidener" als bei Glas. Ein wenig Übung brauchst du.

Von vorn.

Ja.

Nein.

Viel Erfolg. Hoffe, dass du ein, zwei Zellen auf Reserve geholt hast.

ch

=2E..

l eines

Ohoh, h=F6rt sich ja schwierig an. Werde es mal so probieren.

Vielen Dank f=FCr die Info, Toby

Du solltest erstmal mit Glas üben. Wichtig ist, gut zu ritzen, und danach "mutig" zuzupacken. Der meiste Bruch entsteht, wenn man zu vorsichtig ist oder zu sehr an der Ecke bricht. Tischkante geht gut: anritzen, den schmalen Teil mit auf den Tisch legen, mit dem Ritz genau über der Kante (natürlich mit einem weichen Tuch, damit's keine Kratzer gibt). Dickes Buch drauf, gut festhalten, und dann mit einem Ruck den überstehenden Teil (mittig und "breit" anfassen, z.B. Handballen) brechen. Aber den "Rest" nicht fallen lassen!

Viel Erfolg,

Sebastian

Moin Toby,

Eine andere Methode waere, einen DC-DC Wandler zu bauen der die gewuenschte Spannung liefert. Das erspart eine Menge Schnittwunden, Pflaster und Jod Tinktur. Mal ganz abgesehen von den Fluechen, die bei so einer Arbeit herausrutschen koennten.

Regards, Joerg

Tischkanten sind oft nicht scharf genug. Eine andere Methode ist ein flaches Holzbrett; in der Mitte befestigt man einen vorher begradigten Schaltdraht(unisoliert, etwa 0,5...0,7mm). Dann legt man die Ritzstelle genau auf den Draht und drückt rechts und links runter. (Möglichst mit zwei kleinen Holzklötzchen) Ich habe das aber bislang nur mit Glas ausprobiert. Meine 3" Solarzelle wollte ich von unserem Glasbläser, der sich ja eigentlich mit so etwas auskennen müsste, trennen lassen. Der hat allerdings auch nur mehrere kleinere Stücke produziert. Gruss Harald

Die Tischkante soll auch nicht "scharf" sein. Es geht darum, bis zur Sollbruchstelle eine stabile Auflage zu geben, damit das Material genau an der Sollbruchstelle maximal belastet wird.

Dann muß der Draht aber schon deutlich dicker sein. Um 0.5-0.7mm kann man Glas ohne weiteres verbiegen.

Der Glaser wäre wohl der geeignetere Ansprechpartner gewesen. Am besten einer, der sich auf Bleiverglasungen besteht - die können sogar Rundungen brechen (allerdings geht dabei der Abfall kaputt).

Gruß, Sebastian

Vielen Dank nochmal f=FCr die Tips.

Ich habe zwei Zellen zerbr=F6selt und immerhin eine halbwegs vern=FCnftige H=E4lfte =FCber behalten. Bei einem Teilungs-Wirkungsgrad von 25% habe ich mich dann doch f=FCr die doppelte Anzahl von ungeteilten Zellen entschieden ;-)

Toby