Digital Scopes unter 2000 Euro?

Im Maerz 1999 stand der DOW das erste mal bei 10000. Jetzt steht er bei ca. 14000. Hoert sich nach gutem Zuwachs an, bis man die Entwicklung des Dollarkurses mit einbezieht.

Vom Eindruck her problematischer ist fuer die US-Amerikaner aber wenn in naechster Zeit der kanadische Dollar mit dem US-Dollar gleichzieht. Man war bisher immer gewoehnt, dass der kanadische Dollar weniger wert ist.. Im Moment steht er bei 1,0485.

Gerrit

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Gerrit Heitsch
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Am Sat, 21 Jul 2007 13:06:03 +0200 schrieb Gerrit Heitsch:

Schwächeln andere relevante Währungen eigentlich mit (China hat wohl festen Kurs zum USD?) oder steht er im Verhältnis zum Euro allein so schlecht da?

Lutz

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Lutz Schulze

Es gibt einige Waehrungen die ihren Kurs an den des US$ gebunden haben. Bleibt die Frage ob sie das noch lange durchhalten.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Ich weiss von japanischen Freunden in der Softwareentwicklung das die nicht gern mit Indern zusammenarbeiten weil die meist nicht genug Ahnung haben. Und mit Amerikanern arbeiten sie nicht gern zusammen weil dort die Leute zu oft die Firma wechseln. Das ist bei komplexen Sachen ziemlich toedlich.

Das hier doch hier genauso. Bevor ich mir die Muehe mache eine Garantie selber in Anspruch zu nehmen und mich im Laden mit irgendwelchen Nasen rumaerger, ist es wesentlich schneller selber die Elkos zu wechseln. :-)

Olaf

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Olaf Kaluza

Tun sie aber:

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Das Problem ist:

- Bank leiht Hedgefonds Geld

- Das Geld ist Kundengeld.

- Die Kundenkonten stehen _trotzdem_ weiter im Haben. ( wie auch sonst, die Kunden täten sich für spontane Abbuchungen "wg. Fehlspekulation" herzlich "bedanken" )

- Fonds gibt Schrott-Sicherheit

- Fonds bekommt dafür echtes Kundengeld => Bank hat Geld "gedruckt", denn es ist jetzt zweimal da: 1. Beim Bankkunden, Konto scheinbar im Haben 2. Real beim Fonds.

Das Problem entsteht, wenn jetzt der Fonds pleite geht und die Sicherheit nix taugt. Dann hat die Bank keine Chance mehr, wieder an die Kundengelder zu kommen. Überschreitet der Verlust das Eigenkapital der Bank, dann, tja, dann ist die Bank pleite. Und mit lediglich

100k$ Einlagensicherung pro Kunde kommt man bei großen Anlagebeträgen pro Kunde nicht weit.

Deshalb können solche Schrott-Fonds das ganze Finanzsystem destabilisieren, denn plötzlich sind ganz reale Gelder von Bankkunden futsch, die überhaupt nicht ahnten, dass ihre Bank an Spekulationen dieser Art beteiligt ist.

Gruß Oliver

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Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
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Oliver Bartels

Hallo Horst-Dieter,

[...]

Fink ist in Ermangelung eines Kabels oder einer Faser das einzig senkrechte. Das wird in Sacramento jetzt weitraeumig gemacht.

Z.B. ich. Aber nicht mehr Deutsche Welle, die haben uns so ziemlich fallengelassen. DW-TV hatten sie uns fuer USA schon vor Jahren abgeklemmt. Toll. Soviel zum Auftrag, deutsche Kultur ins Ausland zu vermitteln. Naja, gibt ja noch Radio Nederland, France und so.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Dieter,

Gut, Ende der 90er. Tiefstand IIRC in 2000 mit $0.82 oder so. Vorher waren es Mark, Lira und so.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Oliver,

So isses.

Aehm, die waren bei uns die teuersten Einzelstuecke. Ein cooles Millioenchen pro Stueck. Der Hammer war, als ich meinem Chef den Cap Ex Request fuer den zweiten vorlegte. Antwort: "If it makes business sense then do it." Worauf er laessig unterschrieb.

Deswegen haben viele mehrere Anlagen bei verschiedenen Banken. Im uebrigen bei Ehepaaren pro Person.

Gruebel. Missverstaendnis? Habe die nur drei Kunden?

Nur so als Anmerkung: Heute morgen stand im Wirtschaftsblatt, dass unsere neuen Regeln a la Basel II jetzt in Kraft treten.

Hmm, sehen tun wir in Sachen Ergebnisse noch nicht so viel. Aber ich bin mal gespannt. Das hat nur Sinn, wenn es in kleine agile Firmen investiert wird. Bei Banken mit kleiner Elekto-Abteilung verpufft das. IME war das zumindest Anfang der 90er in Germany so gut wie unmoeglich, VC zu bekommen. Und ja, ich hatte es konkret versucht. Mit einem in der Architektur fertig entwickelten Produkt und personeller Abdeckung aller kritischen Bereiche. Da haetten sie sich hier auf der Sand Hill Road um uns gekloppt.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Oliver,

Sind i.d.R. nicht Hedge Fonds, wo das Geld herkommt. Ich ziehe mir das heute mittag mal in Ruhe rein, muss erstmal Holz reparieren, bevor die Sonne zu sehr knallt. Ja, ja, die Holzhaeuser. Grummel.

Man kann seine Fondsanteile natuerlich verkaufen. Doch dann muss der Fond Anlagen verkaufen. Hypotheken sind handelbar. Dabei kann die Fondsbewertung natuerlich absacken und dann geht Kundengeld verloren.

Nochmal ganz klar: Bei Fonds gibt es so gut wie nie FDIC Insurance. Und das sollte jeder halbwegs intelligente Kunde wissen oder er sollte sein Geld auf einer konservativen Anlage (CD) lassen.

Wer einen superheissen Fond mit >8% Rendite kauft und das fuer 100% sicher haelt, dem kann man nicht mehr helfen.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Völlig harmlos. Sub-Micron Stepper liegen so bei 10 bis 20 Mio. Euro aufwärts.

Für Einzelpersonen mag das helfen, für größere Anlagesummen wird der Split lästig.

Natürlich kann man auch auf Rentenpapiere ausweichen, aber die haben den Nachteil, dass sie mit steigender Laufzeit ordentlich Wert verlieren, wenn die Zinsen steigen. Das ist insofern ungeschickt, weil wenn einer im Aufschwung irgendwo aussteigen oder umschichten möchte, er ein zusätzliches Risiko hat. Manchmal ist echtes Cash, welches recht unempfindlich gegen Zinsschwankungen ist, doch besser.

Nein. So eine Bank hat tausende Kunden. Das _ist_ hierzulande so extrem hoch abgesichert.

Und das ist ganz klar ein gutes Argument für unseren Finanzplatz.

Viel Spass mit der neuen Bürokratie :-|

Es wird _langsam_ wieder.

Wohl wahr.

Gruß Oliver

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Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
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Oliver Bartels

Joerg schrieb:

Das Problem, so wie Oliver es schildert, ist ja nicht, dass der Bankkunde einen hochspekulativen Fonds kauft. Dann sollte ihm das Risiko bewusst sein. Das Problem ist, dass die Bank das Geld, das ihre Kunden auf dem Girokonto, einem Tagesgeldkonto oder in einer anderen vermeintlich sicheren Anlage deponiert haben, derart risikoreichen Fonds leiht. Geht der Fonds pleite, hat die Bank quasi das Geld ihrer Kunden verbrannt. Je nach Summe ist man als Kunde dann schon froh über eine gute Einlagesicherung.

CU Christian

--
Christian Zietz  -  CHZ-Soft  -  czietz (at) gmx.net
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Christian Zietz

Darum geht es hier nicht.

Das ist klar, aber Du hast das Problem noch nicht erkannt:

Es trifft Bankkunden, die niemals in derlei Schrott investiert haben und das nie wollten. Es geht um Geldschöpfung.

Ganz klar gesagt: Wären nicht auch andere Institute mit eingesprungen, dann hätte es gescheppert und die Investmentbank Bear Stearns wäre am Ende wohl pleite gegangen. Und die Kundeneinlagen wären dann futsch gewesen. Oder gar noch mehr, das Problem hat einen Namen: Hebel.

_Das_ ist die Gefahr.

Es gab den Fall schon mal mit LTCM, im Jahr 1998 hat auf ganz ganz viel Bitten der FED die halbe Finanzbranche ausgeholfen, damit es keinen lauten Knall gab:

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Damals mußte Alan Greenspan wegen LTCM die Leitzinsen absenken _und_ es haben _weltweit_ Banken mitgeholfen, das US Finanzsystem wieder zu stabilisieren, darunter übrigens auch große deutsche Institute.

Die Lernkurve scheint bei Eurer Regierung allerdings nicht sehr steil zu sein, sonst hätte sie beim G8 Gipfel in Heiligendamm nicht den sehr sinnvollen Ansatz, derlei marktgefährdende Spekulation - bzw., um das Kind beim Namen zu nennen: Geldschöpfung per Schachtelkredit - durch mehr Kontrollen einzudämmen, blockiert.

Ack, aber again: Das ist _nicht_ das Problem.

Ich hab' hier eine nette Link gefunden, die das Thema Geldschöpfung und "wie funktioniert eine Bank" leicht verständlich beschreibt:

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Was darin fehlt, sind Termingeschäfte, da kann es wegen der großen Hebel im Zweifelsfall so krachen, dass es den gesamten Finanzmarkt im wahrsten Sinne des Wortes "aushebelt". Und das ist dann wenig lustig.

Gruß Oliver

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Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
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Oliver Bartels

in Ermangelung eines guten Empfängers, der mehr liefert als nur Quietschen und Rauschen, höre ich auch keinen KW-Rundfunk, obwohl auf KW die deutsche Welle auch in Deutschland gut zu hören ist.

Ich habe mich stattdessen auf Webcaster verlegt, und ich höre Radio vor allem aus den USA, aus Israel und auch deutschsprachige Stationen, sofern das Programmangebot interessant ist.

Meine Empfehlungen sind zur Zeit diese: SWR2, WDR5, DLF, KCRW, Gal Galaz und natürlich

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- mit dem ebenfalls immer sehr gelobten FM4 aus Österreich werde ich mich noch befassen.

Radio France gefällt mir mangels Sprachkenntnis nicht so gut, außerdem haben deren Streams (zum Beispiel der für le mouv' hatte nur 16kbps) zum Teil eine miserable Qualität.

Holger

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Holger Bruns

Die Sache ist noch laengst nicht vorbei. Die Mehrzahl der Hypotheken mit variablem Zinssatz (und das waren in letzter Zeit in den USA sehr viele) sind noch gar nicht durch die erste Zinsanpassung gegangen. Wenn das passiert werden viele Leute ihre Hypotheken nicht mehr bedienen koennen. Dann wird der Markt mit Immobilien geflutet, aber wer hat das Geld sie zu kaufen? Die Leute werden auch sonst weniger Geld ausgeben koennen, usw...

Der Ausdruck 'slow motion train wreck' trifft hier zu. Dieses und naechstes Jahr werden 'interessant' werden.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Ja. Aber wenn es "nur" das wäre.

Der Knackpunkt ist, dass so eine Großbank bei sehr vielen Geschäften, an Börsen und Terminmärkten die Finger drin hat. Da läuft unheimlich viel auf Zuruf und Marktteilnehmer müssen sich einfach darauf verlassen können, dass das nachher ordentlich im Backoffice und nicht per Rechtsanwalt oder gar per Reste-Verwalter abgewickelt wird. Gerade dadurch, dass z.B. im Arbitragehandel für kleine Margen gewaltige Beträge bewegt werden, kann der Ausfall eines großen Marktteilnehmers unabsehbare Konsequenzen haben. ( Ohne Arbitragehandel geht es aber auch nicht, der sorgt z.B. dafür, dass Kunden nicht über unterschiedliche Preise an verschiedenen Marktplätzen über den Tisch gezogen werden. )

Gruß Oliver

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Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
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Oliver Bartels

Hallo Ralph,

Oder es lag an diesen verflixten metrischen Verstellschrauben :-)

Stimmt. Ist aber oft digital. Entweder man bekommt eine fachlich fundierte Auskunft oder ueberhaupt keine.

Diese Jungs (aus einem Post vor einiger Zeit) koennen das offenbar auch:

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Well, always keep your cool ;-)

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Oliver,

Ok, unser kam nur auf um einen Mikrometer Genauigkeit. Fakt ist aber, dass man uns in Europa gesagt hatte, das sei voellig unmoeglich fuer Flip Chip Bonder. Man koenne deshalb kein Angebot ausarbeiten. Das "Unmoegliche" hatten wir nach etwa sechs Monaten moeglich gemacht. Der federfuehrende Ingenieur war Prozesstechniker, hatte vorher keinen blassen von Optical Pattern Recognition und hat sich das dann abends auf der Terrasse reingezogen. Nebenbei hielt er auch noch die High-Tech in unserer Produktion am laufen. Dann wurde sein Schwiegervater sehr krank, er kuendigte schweren Herzenz bei uns, lernte im Eiltempo Landwirtschaft und fuehrt jetzt dessen Farm weiter. Vor solchen Leuten habe ich Hochachtung.

Wie man bei tausenden von Kunden und 10Mio Eigenkapital 3Mio pro Kunde an Sicherheit bietet, ist mir ein Raetsel. Wenn Du das schaffst, hast Du das Zeug zum Finanzminister :-)

Tja, die haben wir ja mit SOX schon bekommen. Aber das hat auch dazu gefuehrt, dass Firmen entweder an auswaertigen Boersen firmieren oder privatisieren.

Wenn ich so meine VDE/VDI Zeitungen hier lese, habe ich den Eindruck, dass der Glaube "Bigger is better" immer noch da ist :-(

Ich bin selten fuer noch mehr Buerokraten, aber was Ihr braucht, ist eine Small Business Administration.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Christian,

Die hat er in USA mit dem FDIC Schutz. Staatlich abgesichert.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Oliver,

In Amerika meist schon. Wie gesagt, Hypotheken werden beinahe wie Aktien gehandelt. Auch welche, wo das Papier schon anfaengt zu kokeln.

Klar passiert sowas. Mit Spreads zu spekulieren, ist ja auch eines der heissesten Zockerspiele ueberhaupt. Leider gibt es ueberzogene Risikofreudigkeit ueberall. Auch in Germany. Erinnerst Du dich an Beispiele wie Herstatt? M.W. hat dabei ein bekannter Fernsehstar einen Riesenbatzen Geld verloren. Anlegerschutz und so ....

Doch. Du kannst als Fonds Manager ein Kontingent Hypotheken der Kategorie Super-Risk kaufen, die >8% abwerfen. Sieht im Prospekt sehr schick aus, solange es gut geht. Dann kommen Leute, die an dem Fond Anteile kaufen, ohne den Fondprospekt genau studiert zu haben. Meist, weil Uncle Leroy letztens bei der Grillparty das als absolut heissen Tip losgelassen hatte.

So einfach geht die Sache nicht. Aber das Leben auf Pump ist schon ein riesiges Problem, das streite ich nicht ab. Traurig, dass es bei Euch auch so langsam losgeht. Kaufe jetzt (hechel, hechel, haben, haben), zahle in zwei Jahren.

Das hat jemanden hier sein Haus gekostet.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Gerrit,

Och, da gibt es schon genuegend Leute, die hinter dem Mann mit dem Kuckuck herfahren. Nur bezahlen die natuerlich keine coolen $500k fuer die Huette. Das Problem mit Haeusern hier ist, dass Banken Fast-Vollfinanzierungen basierend auf voellig ueberzogenen Wertgutachten gaben. Dazu, wie Du schriebst, mit dem Knalleffekt eines variablen Zinssatzes. Nun sitzt natuerlich auch die Fed ein bischen in der Klemme. Der Dollar ist die einzige Waehrung ohne Zinserhoehungsaussicht. Also faellt der Dollar, und man kann nicht viel machen, denn bei einer Anhebung der Leitzinsen kracht es draussen im Land lauter.

Train Wreck nicht, wird nur schwierig. Oder wie wir hier sagen, between a rock and a hard spot.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

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