Digi-Key verbessert die Abwicklung der Umsatzsteuer (Zitat)

"Hiermit möchten wir Sie darauf aufmerksam machen, dass Digi-Key die Versandabwicklung mit Eingang des 1. April 2011 umstellen wird.

Als nicht in Europa ansässiger Importeur wird Digi-Key den Import und die Verzollung für alle Sendungen in Euro (¤) nach Deutschland abwickeln. Dadurch dass Digi-Key die Rolle des Importeurs übernimmt, ist es uns möglich, die Sendungen schneller zu verzollen und demnach pünktlich auszuliefern. Als nicht ansässiger Importeur wird Digi-Key die Einfuhrumsatzsteuer in Höhe von 19% bei allen Sendungen nach Deutschland berechnen. Digi-Key stellt sich verantwortlich die Abgaben zu bemessen und die Einfuhrumsatzsteuer direkt an den deutschen Staat abzuführen. Dadurch wird der administrative Aufwand für Sie auf ein Minimum reduziert.

Leider liegt uns die Ust-IdNr. Ihrer Firma nicht vor. Wir bitten Sie, auf diese Email zu antworten und uns die korrekte und registrierte Ust-IdNr. Ihrer Firma zukommen zu lassen. Sollten bezüglich dieser Email Fragen aufgetreten sein, bitten wir Sie auf diese Email zu antworten oder uns telefonisch unter der Nummer +31-53-XXX-XXXX zu kontaktieren."

Damit dürfte sich das Problem der Umsatzsteuer auf fiktive Versandkosten hoffentlich erledigt haben. Nach einer USt-ID haben sie allerdings noch nie gefragt - ich hoffe, die haben nicht vor, nur noch gewerbliche Kunden zu beliefern.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert
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Michael Eggert schrieb:

Ich kenne Digi-Key nur vom Hörensagen, aber wenn die nach einer UStd-Id. verlangen, wird es darauf hinauslaufen.

--
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    Andreas Bockelmann    | \ /  KEIN HTML IN E-MAIL  |
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Andreas Bockelmann

Michael Eggert :

1) Wenn Du keine UST-ID angibst, müssen Sie Dir eine Rechnung mit MwSt. (des EU-Landes aus dem die Ware kommt) ausstellen. 2)Mit Ust-ID bekommt man die Ware ohne jegliche Mehrwertsteuer - muss den Wareneingang aber dem Finanzamt melden und die Steuer dann denen überweisen (mal ganz vereinfacht ausgedrückt).

Naja, kann schon sein, dass sie sich die Mühe für 1) nicht machen werden.

M.

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Matthias Weingart

Moin!

Gilt das denn auch für den Weiterverkauf, nachdem die die Ware selbst importiert haben?

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Michael Eggert :

"Als nicht ansässiger Importeur wird Digi-Key die Einfuhrumsatzsteuer in Höhe von 19% bei allen Sendungen nach Deutschland berechnen."

Liest sich so, als ob sie wie eine Firma in .de auftreten. Dann kriegen wir alle Rechnungen mit ausgewiesener 19% MwSt.. (Ich hatte das "nicht ansässig" vorher erst falsch verstanden, also mein erstes Post bitte ignorieren).

M.

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Matthias Weingart

Hi,

klingt soweit nachvollziehbar, bis auf die Frage nach der USt-IdNr. Wozu braucht ein Exporteur der im aussereuropäischen Ausland sitzt diese Nummer? Die USt-IdNr ist doch nur für Lieferungen innerhalb der EU von Interesse.

Gruß Michael

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Michael Koch

Kann passieren. Immer mehr kommt in mir der Wunsch auf, ein Inschinörbüro zu eröffnen, mit mir selbst als dem besten Kunden...aber "nebenbei" geht das dann nicht als Freiberufler durch, meine ich mich zu erinnern.

-ras

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Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
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Ralph A. Schmid, dk5ras
.

Hallo,

das wir Dir nichts bringen, da Dein Inschinörbüro Dir als Endkunden die MwSt berechnen und ans Finanzamt abführen muß. Und wenn dein Inschinörbüro immer nur einkauft aber nie was verkauft wird das Finanzamt Dir ganz schnell auf die Finger klopfen.

MfG Michael

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Michael Schlegel

Es geht nicht um ein Steuersparmodell, sondern um das Eröffnen von Quellen, die nicht an privat liefern. Die Steuer kann der Staat gerne haben.

-ras

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Ralph A. Schmid

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http://www.bclog.de/
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Ralph A. Schmid, dk5ras

Der wesentliche Nachteil ist bürokratischer Natur. Wer dem Finanzamt immer nur Nullmeldungen abgibt, kann das aber auch ohne Steuerberater tun. Normalerweise werden da keine dummen Fragen gestellt, die kennen das. Man sollte bloß der Versuchung widerstehen, die Mehrwertsteuer für Büromaterial usw. gegen fiktive Rechnungen gegenrechnen zu wollen, sonst gibt es den Holzhammer.

Außerdem will die IHK ab dem 3. Jahr 40 Euro pro Jahr von einem haben. Wenn es dir das Wert ist...

Mit freundlichem Gruß

Jan

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Jan Kandziora

Ralph A. Schmid, dk5ras schrieb:

Gewerbeschein? Reicht der nicht?

--

Alzheimer ist ganz toll. Man lernt ständig neue Leute kennen.
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Holger

Der ist schon wieder mit Anmeldegedöns, IHK und so Scheiß verbunden. Freiberufler sollte einfacher sein.

-ras

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Ralph A. Schmid

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http://www.bclog.de/
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Ralph A. Schmid, dk5ras

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