Defekten Heizlüfter reparieren

Um Himmels willen, tu nichts und koof 'nen neuen.

w.

"Sven Schulz" schrieb im Newsbeitrag news:4e973828$0$6549$ snipped-for-privacy@newsspool4.arcor-online.net...

Da hat sich wohl die Übertemperatursicherung verabschiedet.

mfG Leo

"Sven Schulz" schrieb im Newsbeitrag news:4e973828$0$6549$ snipped-for-privacy@newsspool4.arcor-online.net...

Hi, da gibts einen "zweiten Thermostaten", der vermutlich final durch ist. Reparieren kannst Du das nicht. Und auch ich würds nur "spochtlich sehen", reparieren, dann entsorgen :-) wär nicht der erste Derartige. Bis daß dieser "Wohnungsbrandverhinderer" anspricht, ist der Lüfter schon ziemlich überlastet worden und kann durchaus gleich wieder versagen. Diesmal aber lebensgefährlich. Schenk ihn dem Verursacher und halte die Hand auf für den Kaufpreis eines Neuen. "Gekauft wie gekillt"... Riskante Stelle nach der Überbrückung/Reparatur der Sicherung ist der Übergang vom Litzenkabel zum Heizdraht. Der ist aus Eisen und "genietet", diese Stelle ist nicht gerade haltbar. Wirds zu warm, leidet der Kontakt, es bratzelt am Eisen, bis dieses abbrennt, wie im Toaster.

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 mfg,
gUnther

Theoretisch eine Kleinigkeit.

Die Übertemperatursicherung hat angesprochen (geschmolzen) und einen Brand verhindert.

*Falls* sonst nichts abgeschmurgelt ist oder (an)geschädigt wurde, dann könnte man die erneuern. Ist meist in einem Aluröhrchen (~3x15mm) mit axialen Drähten ähnlich einem Widerstand oder Kondensator.

Auslösetemperatur steht meistens drauf. Kosten im untersten EUR Bereich. Auf keinen Fall eine mit höherer Temperatur nehmen oder gar überbrücken, sonst könntest Du schlimmstenfalls Feuerwehr, Polizei, Staatsanwalt und Richter kennen lernen und/oder den Leichenbestatter :((

Die ÜTS kann man typischerweise nicht einlöten, da sie dabei zu warm wird und gleich wieder durchschmilzt :( Deswegen sind sie häufig angeschweisst oder angequetscht. Hab das früher auch schon mit altmodischen zusammengequetschten Lötösen gesehen. Ob das heute noch zulässig ist?

Saludos Wolfgang

--
Wolfgang Allinger              15h00..21h00 MEZ: SKYPE:wolfgang.allinger
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"Wolfgang Allinger" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@allinger-307049.user.uni-berlin...

Hi, aber nur sehr theoretisch. Vielleicht außerhalb des VDE-Einzugsgebietes :-)

Es gibt das auch in anderer Bauform. Kenne eine, da ist das ein zweiter, kleinerer Thermostat, dessen Knackfeder erweicht und dann keinen Schaltdruck mehr schafft.

Die Dinger sind eher in Kaffeemaschinen oder Boilern drin. Die Wärme kommt da über direkte Metallberührung und nicht "aus dem warmen Wind". Vergiß nicht, wie es in soeinem Lüfter zugeht, etwa wenn der Venti blockiert. Kann gut sein, daß die Glut nach oben abfackelt und die Sicherung davon nix merkt, je nach "Lage" und Zustand des Lüfters.

Lieber garnicht dran denken.

Das liegt eher daran, daß diese Lötung sich lösen könnte. Immerhin rüttelt es, wechselt die Temp und hat hohen Strom...ideale Vorraussetzungen für Wackler. Und zumindestens der Heizdraht ist nicht lötbar. Das wird immer noch genietet, schon auch, um die Drähte dabei "irgendwie" zu fixieren, etwa auf der Glimmerpappe.

--
 mfg,
gUnther

Sven Schulz schrieb:

Ich würde das Ding erstmal durchmessen und eventuell reparieren. Mehr als ein durchgeschmorter Heizwendel wird es nicht sein. Die unterbrochenen Enden kann man wieder zusammendrehen, wenn es paßt. Hab ich mal mit einer Heißluftpistole gemacht.

Wenn du aber schon fragst: Ich vermute, daß du mit diesen Elektrosachen keine Erfahrungen hast. Dann lasse besser die Finger davon, denn solch ein Heizlüfter verpulvert ordentlich Energie. Leistungsaufnahme 2 kW.

Holger

Sven Schulz schrieb:

Hallo,

das ist auch gut so, wenn der Rotor nicht läuft dürfen die Heizwendeln nicht heiß werden. Da tut der eingebaute Überhitzungsschutz brav seine Pflicht.

Bye

Am 14.10.2011 12:07, schrieb Holger:

Was hat den die aufgenommen Leistung des Gerätes damit zu tun?

MfG

Thorsten Böttcher schrieb:

Energie ist Leistung mal Zeit.

Am 14.10.2011 12:23, schrieb Holger:

Und die Kreisfläche ist d^2 * Pi/4.

Was hat das mit meiner Frage zu tun?

MfG

Thorsten Böttcher schrieb:

Das weißt du selber nicht.

Der Schutz *tat* brav seine Pflicht bis zum Fatz-Peng Heldentod ist wohl richtiger. Es gibt typischerweise keine direkte Überwachung, dass der Rotor läuft. Sowas gibbet nur bei Grossanlagen... Die ÜTS hat final ausgelöst und der Stromkreis ist nachhaltig unterbrochen.

Die ÜTZ ist (sinnvollerweise) in/am/über der Heizwicklung, wird auch schon mal als weichgelötete Verbindung mit speziellem Lot gemacht, die dann auseinanderflitscht. Dann sollte der Motor aber noch laufen können. Aber besser die Variante in dem Aluröhrchen, da bleibt der Blitz in gekapselter Hülle und alles wird dauerhaft abgeschaltet.

Saludos Wolfgang

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Wolfgang Allinger              15h00..21h00 MEZ: SKYPE:wolfgang.allinger
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Zur Beruhigung aller: Der Heizlüfter liegt mit abgeschnittener Zuleitung beim Entsorger. Das Teil gab es beim Versand, neu für 23Euro.

Sven

"Thorsten Böttcher" schrieb...

Weil ein Gerät mit z.B. nur 20mW Leistungsumsatz nicht so schnell in der Lage ist, eine exotherme Reaktion zu enfachen. Bei 2kW dagegen kann das schneller gehen, wie du gucken kannst.

W.

Wolfgang P u f f e schrieb:

Das ist eine absolut dämliche Arguentation!

Eine kleine "Wandwarze", sonstiges Mininetzteil, Uhrenradio etc. kann sogar eher brennend hochgehen als ein Heizlüfter im Metallgehäuse.

Die Gefahr ist nicht abhängig von der möglichen Abgabe- oder Aufnahmeleistung eines Gerätes.

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Jens Fittig schrieb:

Sondern von der Frage, wie heiß es in dem Gerät wird. Rauchzeichen eines sterbenden Widerstandes sind anders zu bewerten als ein defektes Heizgerät. Und da ist eine Leistungsaufnahme bei einem Heizgerät relevanter als die Innentemperatur eines intakten Steckernetzteiles.

Es sieht auch anders aus, wenn du eine Blitzlichtbirne in eine leicht entzündliche Mischung steckst und blitzen läßt. Schon ist sogar "bumm" die Folge, obwohl der Lichtblitz eigentlich doch recht harmlos war.

Holger

"Jens Fittig" schrieb...

Es könnte zwar irgendwann brennen, aber bei weitem nicht so schnell. Oder willst du mir allen Ernstes einreden, dass es keinen Unterschied macht, ob der Trafo eines Steckernetzteils oder einer Umspannstation oder Kraftwerkes hoch geht?

Wenn ein Trafo oder ein Elko eines Steckernetzteiles "hoch" gehen, ist deutlich weniger Energiezufür im Spiel, wie bei einem

2kW-Heizlüfter. Und wenn nicht, dann war entweder keine, eine falsch dimensionierte, oder an falscher Stelle angebrachte Sicherung im Gerät. (Billigware)

W.

Holger schrieb:

Nein! Wenn du mal einen Wohnungsbrand durch eine brennende Wandwarze und dem unmittelbar daneben stehendem Sofa erlebt hast, wirst du vielleicht auch anders denken

Was für eine dämliche Argumentation.

Wir sind hier in .sci. und nicht am Stammtisch!

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Wolfgang P u f f e schrieb:

Blödsinn!

Aus der Steckdose kommt soviel, wie die Sicherung hergibt. Und das kann auch bei einem Kleinstgerät zu einem funkenfeuernden Großfeuerwerk führen! Stichwort u.a. auch "Lichtbogen".

Da ist mir ein metallener Heizkörper mit Übertemperatursicherung deutlich sicherer.

Darum geht es gar nicht!

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