Internetnutzung ohne Abmahn-Fallen

Hallo zusammen, im Fernsehen wird immer wieder berichtet, dass ahnungslose Internet-Nutz= er von einem Rechtsverdreher eine fette Rechnung bekommen weil ihre Kinder

- minder oder vollj=E4hrig - z.B. bei einer Musiktauschb=F6rse aktiv war= en.

Muss ich meinen Kindern den Internet-Zugang verweigern um nicht in eine solche Falle gezogen zu werden, oder gibt es Provider die illegale =

Aktivit=E4ten von vorneherein verhindern? ( Darf gerne ein paar Euro mehr kosten. )

Wie k=F6nnen diese Anw=E4lte =FCberhaupt feststellen dass =

Urheberrechtsverletzungen begangen worden sind, k=F6nnen die den Datenverkehr von Musiktauschb=F6r= sen =FCberwachen? Wo bleibt das Fernmeldegeheimnis?

Ist es m=F6glich herauszufinden von welchem Rechner meines Neztwerkes di= e illegalen Daten ausgetauscht wurden?

Ich denke dies ist ein interessantes Thema

Gru=DF Franz-Josef

--

Erstellt mit Operas revolution=E4rem E-Mail-Modul: http://www.opera.com/=
mail/
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Franz-Josef Ehrentraut
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Am Thu, 13 Oct 2011 15:28:17 +0200 schrieb Franz-Josef Ehrentraut:

In dieser Gruppe aber wahrscheinlich OT.

Die c't hatte im vorletzten Heft einen längeren Artikel dazu.

Lutz

-- Mit unseren Sensoren ist der Administrator informiert, bevor es Probleme im Serverraum gibt: preiswerte Monitoring Hard- und Software-kostenloses Plugin auch für Nagios - Nachricht per e-mail,SMS und SNMP:

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Messwerte nachträgliche Wärmedämmung
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Lutz Schulze

"Franz-Josef Ehrentraut" schrieb im Newsbeitrag news:op.v3ak1fiig2ii43@ehrentr5... Ist es möglich herauszufinden von welchem Rechner meines Neztwerkes die illegalen Daten ausgetauscht wurden?

Ich denke dies ist ein interessantes Thema

Gruß Franz-Josef

-- Erstellt mit Operas revolutionärem E-Mail-Modul:

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Ich bekomme auch ab und zu Rechnungen und Mahnungen. Die angesprochenen Webserver merken sich Deine IP-Adresse, entweder sind Name und Anschrift bei den Betreibern gespeichert oder einige ganz findige Anwälte bekommen über die IP-Adresse von Deinem Provider Deine Adresse. Urheberrechtsverletzungen wurden nach BGH-Urteil begangen sobald etwas heruntergeladen wurde, egal Musik oder Filme. Die Rechnungen sind manchmal wahnsinnig. Also einmal zurückschreiben und abstreiten, dass gedownloaded wurde. Weitere Anwaltspost ignorieren und wenn dann doch 'mal ein amtliches Schreiben kommt, so Eins vom Gericht im gelben Umschlag, sofort Widerspruch einlegen und behaupten, dass nichts heruntergeladen wurde.-

Ich denke die deutsche Justiz muss noch einiges klären in diesem Bereich.

Bis jetzt bin ich nur mit Mahnungen belästigt worden ...

mfG Leo

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Leo Baumann

Am 13.10.2011 15:28, schrieb Franz-Josef Ehrentraut:

Wenn Du 100%-Sicherheit willst, ja. Und am besten auch den DSL-Anschluß kündigen.

Ich wüßte nicht wie das gehen soll. Tauschbörsen könnte man evtl. blocken, aber illegale Aktivitäten generell? Wie soll der Provider einen legalen von einem illegalem Download unterscheiden können?

Lies Dich mal ein bisschen ein, wie Tauschbörsen funktionieren. Kurz: Alles was Du runterlädst stellst Du auch wieder zur Verfügung, Du bist also nicht nur Empfänger sondern auch Sender. Und die IP-Adresse des Senders kann man sehen. Dein Provider kann dann zuordnen wer das war. Da das ganze eine Straftat ist, ist das Fernemeldegeheimnis wohl aufgehboben.

Über das sicherlich schon der eine oder andere Satz geschrieben wurde.

MfG

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Thorsten Böttcher

In AT soll es sowas angeblich nicht geben, Abmahnanwälte.

Bin aber kein Fachmann.

w.

Reply to
Helmut Wabnig

Es gilt zu unterscheiden zwischen "echten" Abmahnern der Musikindustrie (eher unwahrscheinlich) und Trickbetrügern welche einfach mal Abmahnungen an zufällige Empfänger schicken, in der Hoffnung, dass ein paar Dumme bezahlen.

Die Industrie konzentriert sich wohl eher auf gewerbliche Musikpiraten, oder auf "Poweranbieter" die ihre ganze Sammlung über längere Zeit öffentlich anbieten. Wer nur mal ne Viertelstunde den Filesharingclient anlässt um seinen Lieblingssong runterzuladen riskiert eigentlich fast nichts. Das tun nämlich alle, und noch kaum einer wurde gebüsst.

In beiden Fällen gilt: Solange nichts amtliches von einem Gericht kommt kannst Du es einfach ignorieren.

Wenn die Rechner alle offizielle IP-Adressen haben ja, wenn der ADSL-Router NAT macht, lässt sich das nicht feststellen. Dann weiss Dein Provider nur, dass Dein Modem dran war. Ob Du, Deine Kinder, oder ein Passant der ins WLAN eingedrungen ist der Täter war lässt sich dann nicht feststellen, ausser Dein Router würde die Verbindungen selbst protokollieren.

Ja, aber eigentlich hat es nichts mit Elektronik zu tun.

Stefan

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Stefan Heimers

Am 13.10.2011 16:45, schrieb Stefan Heimers:

Ausser einer Klage. Wenn das für Dich fast nix ist.

MfG

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Thorsten Böttcher

Wenn Du dem Gericht glaubhaft vermitteln kannst, dass Du den Download nicht beendet, sondern abgebrochen hast, wie mir das passiert ist das der Download gestartet wurde als ich einen "üblichen Fenster-Schließen-Button" angeclickt habe, dann wirst Du den Prozess gewinnen.

Ich bin in so eine Falle hineingeraten und sollte knapp 900 Euro zahlen (für ein "Kunstwerk" :-) )

Üblicherweise logged der Webserver Downloads, aber keine Abbrüche.

mfG Leo

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Leo Baumann

Es hat wirklich nicht mit Elektronik zu tun, aber was hier in dem Posting geäußert wurde ist alles vollkommen falsch.

Bitte im Internet über das Thema informieren, es gibt massenhaft Seiten dazu.

--
Stefan
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Stefan Graf

..mit der ähnlichen Wahrscheinlichkeit wie einem Sechser im Lotto.

Reply to
Stefan Heimers

Das war aber dann eben eine "Abzockerfalle" und nicht ein echter Urheberrechtsverstoss, oder?

Reply to
Stefan Heimers

... ja, aber nirgends steht geschrieben, dass "der übliche Fenster-Schließen-Butten" auch einer sein muss ...

Die wollten im Ernst, und das war eine große Kanzlei mit promovierten RA, knapp 900 Euro und bestanden beharrlich darauf, dass es sich um ein "Kunstwerk" handelt und die haben das Log-File des Servers vorgelegt als Beweis ...

Ohne eine vernünftige technische Argumentation hätte das teuer werden können.

mfG Leo

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Leo Baumann

... weil ich mich zu Anfang geweigert habe die Unterlassungserklärung zu unterschreiben ...

mfG Leo

Reply to
Leo Baumann

"Wolfgang Allinger" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@allinger-307049.user.uni-berlin...

Die [---] gehören noch zu Franz-Josefs Text und das Quoten sollte Outlook Express eigentlich automatisch machen, manchmal unterschlägt es das einfach und ich bemerke das nicht, sorry.

mfG Leo

Reply to
Leo Baumann

Dafür könnte RFC3514 hilfreich sein.

SCNR, Alex.

--
"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
 looks like work."                                      -- Thomas A. Edison
Reply to
Alexander Schreiber

[...] Nix revolutionäres gesnippt

Hallo Leo,

Du solltest dich mal schlau machen, wie man richtig quotet. Weiterhin ist es sehr (un)geschickt, dass Du Deinen Teil mit einer `--` Zeile einleitest. `-- ` gilt als Signaturtrenner und Signaturen werden von einigen Newsreadern automatisch abgetrennt (=gelöscht) und dann sieht Dein Posting aus, als ob Franz Josef auch unter Deinem Namen postet.

Saludos Wolfgang

--
Wolfgang Allinger              15h00..21h00 MEZ: SKYPE:wolfgang.allinger
Paraguay            mailer: CrossPoint XP 3.20 (XP2) in WinXPprof DOSbox
Meine 7 Sinne:                                    reply Adresse gesetzt!
Unsinn, Schwachsinn, Bloedsinn, Wahnsinn, Stumpfsinn, Irrsinn, Loetzinn.
Reply to
Wolfgang Allinger

Am 13.10.2011 15:28, schrieb Franz-Josef Ehrentraut:

Das haben Juristen lange vor dir erkannt, und viele nutzen das.

Gruß Dieter

Reply to
Dieter Wiedmann

=?ISO-8859-15?Q?Thorsten_B=F6ttcher?= :

Ja, denn auch wenn die Kinder nicht in Tauschbörsen unterwegs sind, kannst Du abgemahnt werden, manchmal ist das sogar echter Betrug. Kannst Dir ja mal W&W dazu anhören (Audiocast Folge 290):

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Der Anwalt dort meinte von 14000Abmahnungen gingen so ca. 80 tatsächlich vor Gericht. D.h. wenn Du ein Abmahnschreiben bekommst, erstmal im Internet recherchieren (nach dem Namen des Anwalts suchen) und sehen was die andren so gemacht haben, eine modifizierte Unterlassungserklärung hinschicken und nichts zahlen! Dann passiert sehr oft nichts weiter...

M.

Reply to
Matthias Weingart

[...]

Versuch deine Inkompetenz doch bitte nicht Outlook in die Schuhe zu schieben. Dein Anfänger-gequote nervt nicht nur mich hier. Unter anderem zitierst du die vollständige Signatur von Wolfgang, plus zig Leerzeichen. Viel eindrucksvoller kann man sich nicht als Technik-Naivling positionieren.

Henrik

Reply to
Henrik Faber

Am 13.10.2011 17:27, schrieb Stefan Heimers:

Es soll schon Fälle gegeben haben, wo gewisse Leute bestimmt Musikstücke als Köder angeboten haben, und dann geschaut haben wer die runterlädt.

Logischerweise steigt die Chance erwischt zu werden mit der Verweildauer, ich persönlich würde das Risiko jedenfalls nicht eingehen wollen.

Dummerweise hängt das Urteil vom Richter ab, nur weil Lieschen Müller freigesprochen wurde muß Max Mustermann nicht auch das Glück haben. Und mal ganz abgesehen davon, tauschen in der Tauschbörse von Urheberrechtlich geschütztem Material ist verboten, unter Abmahnfallen verstehe ich eigentlich was anderes.

Es gab sogar schon fälle wo unschuldige durch einen Zahlendreher bei der IP-Adresse auf einmal vor Gericht standen. Und dann bist Du IMHO in der Pflicht zu beweisen dass Du es nicht warst. Herzlichen Glückwunsch.

MfG

Reply to
Thorsten Böttcher

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