DAU/Newbie fragt:Schrumpfschlauch über 2 feine Leitungen

Hi,

Ich wollte eigentlich per Schrumpfschlauch 2 drähte zwischen Grafikkarten-Lüfter und Stromanschluss per Schrumpfschlauch "richtig profimäßig" verbinden (Lüsterklemme geht wunderbar, sieht nur Sch*** aus... Wie soll man das mit 2 Händen schaffen ;-( ? Tipps sind sehr willkommen, oder ich bleibe bei der Lüsterklemme ;-)? Gruß Andy

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Andreas Seiffert
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Wo ist das Problem?

Stück Schrumpfschlauch über beide Adern schieben, kurze Stücke über Einzeladern, Adern verlöten, einzeln und danach gemeinsam verschrumpfen.

Was genau konnte man sich daran jetzt nicht selbst erdenken?

Zuendi

--
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Sebastian Zuendorf

Ich merk´ schon, nix für Grobmotoriker der Kram. Es bleibt bei der lüsternen Klemme. Danke Gruß Andy

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Andreas Seiffert

Also wenn Du das schon für Uhrmacherkram hältst :-) Vielleicht sehe ich das etwas verklärt, weil ich auch 0,25mm "große" Klamotten mittels Handlötkolben ohne größere Probleme verlöte ("was ich sehen kann, kann ich löten..."), aber wenn da eine Lüsterklemme dran passt, sollte man das auch verlötet kriegen.

Zuendi, Grobmotoriker

--
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Sebastian Zuendorf

Hallo Andreas.

=FCsternen

???? Meistens ist es fummeliger, die Dr=E4hte in eine L=FCsterklemme zu kriegen und zuzudrehen, bevor sie wieder rausflutschen. L=F6tstellen sind meist viel einfacher. :-)

Hast Du es etwas "bleifrei" probiert? :O)

Was spricht dagegen, einen noch gr=F6=DFeren Schrumpfschlauch =FCber die L=FCsterklemme zu ziehen? :-)

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

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Wiebus

Hallo Andreas,

Nachdem du dich selbst als DAU/Newbie beschreibst, stutze ich bei dieser Formulierung: Du willst doch nicht etwa die zwei Drähte _ausschließlich_ mit Schrumpfschlauch, also ohne löten, verbinden? Das wird nicht funktionieren! Der Schrumpfschlauch dient lediglich dem elektrischen und mechanischen Schutz der eigentlichen Verbindung.

Die korrekte Vorgehensweise ist, wie Zuendi schon weiter oben geschrieben hat, erst Schrumpfschläuche aufziehen, dann löten, dann die Schläuche über die Lötstellen schieben und schrumpfen.

Grüße, Christoph

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Christoph Holdinghausen

"Christoph Holdinghausen" schrieb im Newsbeitrag news:4971a57a$ snipped-for-privacy@news.uni-siegen.de... ..

Hi, mach es wie ein richtiger Dau, knote die blanken Litzen zusammen und wickel dann etwas Tesa-Krepp drum, weniger zwecks Isolation als zum Verstecken der Sünde. Hält erstaunlich lange, habe schon Lampen repariert, die nachweislich so 10 Jahre an der Decke hingen...angeblich sogar von Elecktrickern da angeflanscht.

--
mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

"Christoph Holdinghausen" schrieb im Newsbeitrag news:4971a57a$ snipped-for-privacy@news.uni-siegen.de...

LOL, schon klar ;-) Ich wollte mal den Profi raushängen lassen und es schick machen; eben nicht klemmen oder verdrillen und verTESA-en ;-)

Jo, und das ist eben das schwierige ohne dritte oder vierte Hand, ich hatte mal dieses Teil mit Krokoklemmen und Lupe, ihr wisst schon, es ist leider in

15 Jahren verschwunden ;-)

Gruß Andy

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Andreas Seiffert

Andreas Seiffert schrieb:

Wo genau fehlen Dir denn bei oben beschriebenen Vorgehen ein bis zwei Hände?

Christian

--
Christian Zietz  -  CHZ-Soft  -  czietz (at) gmx.net
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Christian Zietz

Keine Ahnung, was du da machst, aber geht prima mit zwei Händen. Verdrillen sollte ja noch mit zwei Händen machbar sein. Löten muß man dann auch nur den Lötzinn mit einer Hand halten und den Lötkolben in der anderen (bei komplizierteren Fällen, z.B. verzinnen von Kabelenden, kann man auch mit etwas Übung das Kabel zwischen kleinem Finger und Ringfinger klemmen und Lötzinn zwischen Daumen und Zeigefinger mit einer Hand, und mit der anderen dann löten). Danach Schrumpfschlauch nach vorne schieben (muß man natürlich vor dem Löten aufs Kabel geschoben haben) und Feuerzeug drunter her schwenken, oder mit dem Lötkolben drüber fahren (nicht mit der Spitze). Gibt bei eBay günstig Sortimente mit verschiedenen Schlauchdurchmessern. Mit Klebstoff innen muß nicht unbedingt sein, der Druck nach dem Schrumpfen hält es meist auch so recht gut.

--
Frank Buss, fb@frank-buss.de
http://www.frank-buss.de, http://www.it4-systems.de
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Frank Buss

zwei kabelstücke in position halten, lötkolben halten, lötzinn halten, macht schon mindestens 3 hände.

cm.

--
rotfl. Wirkli, tuat ma lad her Doktor, oba fuer mi is a a ausfoil (downtime
eines Services, Herr Doktor, falls Sie die Sprache unserer Landesleute
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christian mock

christian mock schrieb:

Dann kauf man sich halt ne dritte Hand.

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(Nur weils der erste Hit bei Google war)

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

christian mock schrieb:

Ich würde die abisolierten Kabelenden erst verdrillen, dann die Lötspitze dick verzinnen und die verdrillten Enden einfach nur damit berühren und erwärmen. Das Lötzinn zieht sich dann von alleine in die Kupferlitzen. Klappt alles problemlos mit zwei Händen.

Christian

--
Christian Zietz  -  CHZ-Soft  -  czietz (at) gmx.net
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Christian Zietz

über

Ich finde es immer wieder erstaunlich, dass viele Leute -- auch solche, die schon seit Jahrzehnten löten -- es sich oft unnötig schwer machen. Praktisch alle, denen ich bisher beim Löten zusah, beharren darauf, unbedingt den Lötkolben in der Hand zu halten. Damit ist natürlich nur noch eine Hand frei, um Bauteile, Drähte, Lötzinn, etc. zu halten.

Das Verzinnen von Drähten ist nach meiner Erfahrung am einfachsten, wenn man den Lötkolben vor sich auf den Arbeitstisch legt (bei mir: Griff zu mir, Lötspitze von mir weg). Damit kann ich mit einer Hand den zu verzinnenden Draht auf die Lötspitze halten und mit der anderen das Lot ordentlich zuführen.

Zwei frisch verzinnte Drähte kann man mit dem liegenden Lötkolben ebenfalls hervorragend verlöten, da man mit jeder Hand jeweils einen der beiden halten kann. Einziger Nachteil ist, dass man während des Lötvorganges nicht noch neues Lot zugeben kann -- aber das geht bei der konventionellen Methode ja auch nicht, denn da bräuchte man vier Hände dazu.

Grüße,

Günther

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Günther Dietrich

Günther Dietrich schrieb:

Hallo,

ein weiterer Nachteil kann dabei sein, dass die Lötstelle beim Erkalten nicht ruhig gehalten werden kann und dies kann sich dann auf die Lötstellenqualität auswirken.

Bernd Mayer

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Bernd Mayer

Hier in PY wird (ausschlieslich?) Litze verarbeitet. (Lüster)Klemmen sind supekt und werden entfernt oder dick mit Isolierband umwickelt. Die Litzen werden (mit Kombizange) zusammengewürgt und mit Isolierband umwickelt, auch in Abzweigdosen und Verteilung. Schröckliche Technik. Und Einspeisung an Sicherungsautomaten immer von unten! Ebenfalls bei den seltenen FI Schaltern, keine Ahnung, ob die dann noch richtig funzen. Kabelfarbe immer nach der Farbe des Tages. Kurze Kabel werden genauso verlängert. Beispiel 2 blaue für L und N verschwinden im Rohr als 2qmm und kommen irgendwo als weiss in 1qmm und rot als 4qmm raus.

Querschnitte nach Größe der Geräte, nicht nach Leistungsaufnahme. Boiler 100L = 4qmm (1,2kW), Waschmaschine 2qmm, Mikrowelle 1qmm, Erdung? Wassen das? Dafür in jeder (Unter)Verteilung wieder mindestens ein

3poliger Automat in Zuleitung, dahinter dann nochmal die gleichen einzeln, dann 3pol Richtung Unterverteilung...

Saludos Wolfgang

--
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Wolfgang Allinger

christian mock schrieb:

Dummes Zeuch! Bei erst bei drei und mehr Litzen beginnt die hohe Kunst!

Bei zweien geht's fast mit einer Hand: Schrumpfschlauch über Litze, die beiden Litzen in einer Linie miteinander verzwirbeln, ein wenig Blödzinn aufsaugen lassen und anschließend den SchlumpfSchlauch drüberschieben und mit dem Feuerzeuch zusammenschnurzeln lassen.

ts. ts.

Butzo

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Klaus Butzmann

[...]

Wenn ich mit jeder Hand jeweils einen Draht relativ stabil halte, ist die Gefahr des Verwackelns wesentlich geringer, als wenn ich mit Daumen/Zeigefinger und Klein-/Ringfinger der einen Hand die Drähte halte und mit dem Lötkolben in der anderen daran zu löten versuche. Gerade bei langen und recht starren bzw. schweren Leitungen sind da sehr viel bessere Ergebnisse zu erzielen.

Natürlich ist es absolut gesehen besser, die Drähte zuerst sauber zu fixieren, z.B. mit der "Dritten und Vierten Hand", und dann die fixierten Drähte zu verlöten. Aber man hat so ein Teil halt nicht immer verfügbar.

Grüße,

Günther

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Günther Dietrich

ch_

ie

Das mache ich immer irgendwie anders: Erst L=F6ten, dann versuchen Schrumpfschlauch aufzuziehen: Geht nicht; L=F6tstelle wieder =F6ffnen, Schrumpfschlauch aufziehen und dann ein zweites Mal verl=F6ten... :-) Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Dann sind die Enden auch besser verzinnt :-)

Und dann noch zum 2.mal auseinander, weil die Steckerhülse leicht grinsend hinter der Lötstation vorlugt :-o

Saludos Wolfgang

--
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Wolfgang Allinger

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