Das Märchen vom Fachkräftemangel

Hallo,

boris gerlach schrieb:

...[...]...

Nein, aber dass da ein Körnchen Wahrheit enthalten ist. Die Ausländer klauen die Arbeitsplätze nicht. Sie sind dazu da die Auswahl zu erhöhen und durch ein ansteigendes Angebot die Preise zu senken. Wer dann auf der Strecke bleibt und Arbeitsloser wird ist eine andere Sache.

Nebeneffekt: Durch das sinkende Lohnniveau müssen nun beide Elternteile arbeiten um die Kinder zu finanzieren. Damit müssen nun auch die Hausfrauen und -männer auf den Arbeitsmarkt die eigentlich Besseres (Kindererziehung) zu tun/arbeiten hätten. Das gibt den nächsten Dämpfer für die Preise, so kein Mindestlohn vorhanden.

MfG

Uwe Borchert

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Uwe Borchert
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Am Thu, 05 Aug 2010 09:36:59 +0200 schrieb Uwe Borchert:

Man kann das auch andersrum sehen: da heute oft beide arbeiten wollen kann man auch mit etwas weniger Vergütung zurechtkommen.

Natürlich drückt das auf die Einkommen.

Lutz

--
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Lutz Schulze

Den hat ja, nach der Vorstellung unserer Gewerkschaften und Linken, auch kein Mitarbeiter selbst entrichtet bzw erarbeitet :-).

ALV ist aber imho eine Versicherung. Da steht das Angebot der Leistung im Schadensfall dahinter. Die Beiträge sind also imho genauso futsch wie die einer Kfz-Versicherung. Bei Rente sieht das imho anders aus.

Ob der Arbeitgeber sich diese Anteile zurückzahlen lassen kann, weiß ich nicht.

Grüße, H.

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Heinz Schmitz

Warum haben die Unternehmen keine Web-Seite, auf der alles Interessante für gewünschte Consultants steht? Warum brauchen wir immer "Agenturen"?

Grüße, H.

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Heinz Schmitz

Ein arbeitsloser Armenier hier hat genug Geld, um deutsche Produkte zu kaufen und damit wenigstens einen Restmarkt in Gang zu halten.

Ein Vollzeit arbeitender Armenier in seiner Heimat nicht.

Unser Wirtschaftssystem braucht deswegen auch unter unseren Hartz-IV-Empfängern eine ausreichende Ausländerquote, damit der Laden weiterläuft, weil wir schlicht und einfach kein sozial akzeptables Modell haben, die Schere zwischen Produktivität und Beschäftigungsquote zu schließen. Das geht nur noch über schwarze Peter und Sozialstigmata. Ausländer, speziell mit anderer Hautfarbe, Sprache und ggf Religion, sind für diesen mittlerweile für die Funktion unabdingbaren Sektor unseres Wirtschaftssystems in besonderer Weise qualifiziert, egal ob sie uns anständigen Deutschen(TM) die Arbeitsplätze wegnehmen(TM) oder sich in schamloser Weise von uns(TM) durchfüttern lassen.

Auf diese Weise kann sich der "anständige Deutsche" mit deutschen Ingenieuren und "Werteschaffenden" so identifizieren, wie sich der deutsche Sesselfurzer mit der deutschen Fußballnationalmannschaft identifiziert.

Vielleicht sollte man regelmäßig Obdachlose mit Deutschland-T-Shirts mit Vuvuzelachören am Arbeitsamt diejenigen bejubeln lassen, die aus welchen Gründen auch immer eine deutsche Spielerlaubnis aufweisen und vermittelt werden.

Man muß das ja nicht nur nach Nationen aufteilen. So könnten die Maschinenbauer vermittelte E-Techniker ausbuhen und umgekehrt. "Links ziehen in den Vermittlungsparcours jetzt die Maschbauer im grobkarierten Hemd ein, rechts laufen sich gerade die Wirtschaftswissenschaftler im Dreiteiler warm."

--
David Kastrup
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David Kastrup

Die Globalisierung rüttelt am Baum. Wir haben uns viel zu lange auf unseren Lorbeeren ausgeruht, die anderen aber nicht. Ich habe viele getroffen, die gerade bis zur Promotion gearbeitet haben und seither ihren Doktortitel abwohnen. Gilt für Titel auf allen Ebenen :-). Viele, die den Herrn Direktor um "seine" Villa beneiden, vergessen, daß es draußen viele Direktoren gibt, die ihn um seine Drei-Zimmer- Bude beneiden würden.

Grüße, H.

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Heinz Schmitz

Dann paßt dein "Beispiel" aber irgendwie gar nicht zu deiner Behauptung.

Es gibt keine Stellenanzeigen in den USA? Keine Firmenwebsites, wo man offene Stellen anpreisen kann? Kein Usenet? Glaub ich nicht.

Es gibt ja z.B. Monster.com (nicht daß ich ausgerechnet *denen* eine Empfehlung aussprechen würde) - da muß es ja noch ein bisschen Konkurrenz geben. Oh, und Craigslist fällt mir auch noch ein.

XL

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Axel Schwenke

Uwe Borchert schrieb...

Oder sie verzichten gleich ganz auf Kinder. Wie sagte doch R=FCttgers:=20 "Inder statt Kinder". Warum selber Kinder in die Welt setzen? Chinesen=20 prodozieren viel billiger.

Ich w=E4re sowieso f=FCr einen Kinderkriegenstreik. Mal sehn, was unsere=20 Regierenden dazu sagen w=FCrden, wenn die Geburtenrate pl=F6tzlich um 50%= =20 oder mehr sinken w=FCrde.=20

- Heinz

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Heinz Saathoff

Hallo,

Heiko Schlenker schrieb:

Die Sprache wird dem Thema angepasst. Sie ist Werkzeug um die Ideologie hinter der Politik zu verdeutlichen und zu diffamieren. Ganz normale Propaganda.

Den Leser gibt es nicht. Es gibt sehr viele Leser mit sehr unterschiedlicher Auffassungsgabe. An Hand Deiner Postings kann man jedoch einen ,,gewissen Mangel'' an Auffassungsgabe bei Dir erkennen.

MfG

Uwe Borchert

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Uwe Borchert

Hallo,

Lutz Schulze schrieb:

Ja klar. Ein gewisses Henne-Ei-Problem ist da schon zu finden.

Was dann aber für einige zum Zwang wird. Einigen wir uns auf gekoppelte Effekte. In der Bilanz sind diese Effekte sehr unangenehm für die 90% Menschen die man der Unterschicht (aus der Sicht des Großkapitals) zuordnen kann/muss.

MfG

Uwe Borchert

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Uwe Borchert

Hallo,

David Kastrup schrieb:

...[Verdrängungswettbewerb auf dem Arbeitsmarkt]...

Gleichzeitig kann man durch an Ansteigenden der Zahl von Bedürftigen Kürzungen besser verkaufen. Wobei hier die Na[t|z]ionalität fast irrelevant ist.

...[Undeutsche als Sündenbock]...

Das führt aber zu ethnischen Spannungen. Besonders in Osteuropa kann man sehr gut den Trend zum Neo-Rassimus erkennen. Aber auch die westeuropäischen Länder gehen gerade auf diesen Trip. Auf lange Sicht wird so was doch immer in einer nazionalistischen Katastrophe enden?

MfG

Uwe Borchert

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Uwe Borchert

Hallo,

Heinz Saathoff schrieb:

Äh? Das hatten wir doch bereits? Ok, es waren gerade mal 40%, aber das ist doch auch was? Und da war erst mal kein Mangel an Menschenmaterial da. Wir haben sogar immer noch überschüssiges Menschenmaterial und exportieren seit einigen Jahren fleißig.

Ein Effekt war aber immer wieder der Ruf nach neuen Importen sein. Damit wurde die Migration wieder Thema in der allgemeinen Diskussion und in der Gesellschaft auch angeregt und praktiziert. Allerdings seit einigen Jahren genau in die entgegengesetzte Richtung als es die Urheber der Diskussion geplant haben. Das wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch dieses Mal so werden.

MfG

Uwe Borchert

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Uwe Borchert

Den gibt es immer, bin aber verheiratet :-)

--
Gruesse, Joerg

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Joerg
  • Uwe Borchert schrieb:

Aha, nun ist auch noch ein Leser schuld, wenn er verworrene Beiträge nicht wie gewünscht versteht? Der eingangs geschilderte Eindruck könnte um den Hang zur Externalisierung ergänzt werden. ;-)

Wie auch immer, in de.sci.*-Newsgroups wäre zu erwarten, dass ein Großteil der Teilnehmer einen akademischen Hintergrund hat, was eine gewisse Fähigkeit zum differenzierten Denken und Argumentieren implizieren sollte. Ich bin einigermaßen erstaunt, hier Stammtischgeschwurbel der billigsten Art lesen zu müssen.

Gruß, Heiko

--
Ein Flachkopf hat manchmal den Anschein von Tiefe, weil
er auch gleichzeitig ein Wirrkopf ist.
                -- Karl Kraus
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Heiko Schlenker

In Amerika habe das viele. "Need engineer, contract basis, 3-6 months, to develop RF front end for ...". Im Sueden "caoantrackrs" genannnt :-)

In Europa aber wohl unueblicher, zumindest war das in den 90ern so.

Das habe ich auch nie so genau verstanden. Zumal viele davon fachlich nicht so richtig in der Lage sind, faehige Kandidaten herauszufischen.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Es zeigt wie etliche Agenturen mangels Fachahnung kaum in der Lage sind einen faehigen Kandidaten zu finden. Das geht nur ueber Foren "Ingenieur zu Ingenieur", und die gibt es im HW-Bereich praktisch nicht.

Klar gibt es die. Doch als Consultant hast Du keine Zeit die dauernd abzuklappern. Wenn man genug Kunden hat braucht man es auch nicht. Daher findet der "perfect match" so selten statt, kommt nur durch Zufall zustande oder wenn jemand jemanden kennt, der wieder jemanden kennt ...

Juengstes Beispiel ist bei mir ein neuer Kunde, wo sie sich leicht geaergert haben dass sie mich nicht schon vor drei Jahren gefunden haben. Das soll jetzt nicht ueberheblich sein, es haette auch ein anderer erfahrener Analog-Ingenieur mit Ahnung von HF getan. Aber finde die mal ...

Monster bietet wenig fuer Consultants. Craigslist ist eher was um den Heimtrainer in der Garage loszuwerden, der das seit Weihnachten 2005 langsam einstaubt.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo,

Heiko Schlenker schrieb:

Ja, in diesem Fall ein-eindeutig.

...[...]...

Davon bin ich ausgegangen. Die Preisbildung in Märkten durch Angebot und Nachfrage ist in der Zeitrechnung vor PISA noch Allgemeinwissen gewesen. Nun bin ich erstaunt, dass bereits einfaches Hauptschulwissen nicht vorhanden ist und zu den folgenden Haluzinationen führt:

Wo gab es hier Stammtischgeschwurbel, außer in Deiner Vorstellung?

MfG

Uwe Borchert

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Uwe Borchert

Heinz Saathoff schrieb:

Mich deucht, der Spruch ging anders rum.

Zahlen die auch Deine Rente?? (Ich schweife ab)

Nichts, sie würden die halbe Welt hier reinlassen um genau so weiterzumachen wie bisher. Wachstum Wachstum Wachstum.

BGE

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boris gerlach

Wie sagte doch kuerzlich der H. Bruederle: "Wer auf dem Lorbeer sitzt, traegt ihn an der falschen Stelle ..."

Micha

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Michael Baeuerle

Und kassiert seine Bundestagsdiäten. BGE

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boris gerlach

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