Das Märchen vom Fachkräftemangel

Uwe Borchert wrote in news:4c5aa58d$0$6274 $ snipped-for-privacy@read.cnntp.org:

Das glaub ich eher weniger. Deutschland wird sich zu einem düsteren "Zombie-Staat" entwickeln, in dem sich die "Abgestiegenen" dann am Schluß gegenseitig ihre blöden Birnen einschlagen werden. Aber selbst wenn du recht hättest und ein Adolf v.2 einen neuen Nationalismus hier starten würde, Deutschland ist von Atommächten umgeben und hätte nix zu putzen. Also würde auch das, wie oben beschrieben enden.

Gruß R.R.

--
Ich bin unschuldig, ich hab sie nicht gewählt!
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Robert Rohling
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Robert Rohling schrieb:

oder der

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Abseits der Öffentlich-Rechtlichen Propagandalügen wird das Thema eigentlich meistens recht angemessen dargestellt. Weil ich hier die Gelegenheit habe, habe ich mir ein paar Male die Tageschau angesehen, das aber schnell sehr angeekelt wieder aufgegeben - mittags im Internet über Themen und Hintergründe gelesen, abends die verzerrte und falsche "öffentliche Meinung" gesehen - da wird einem doch schlecht! Ich darf gar nicht daran denken, dass dieser Dreck auch noch über Zwangsabgabe ins Internet gebracht wird.

Bei der Gelegenheit möchte ich meiner aktuellen Begeisterung für Wikileaks Ausdruck verleihen! Es spricht Bände, dass die Afghanistan-Informationen im Vorfeld ausgerechnet dem Spiegel und nicht z.B. der ARD zugänglich gemacht wurden - der Spiegel wird im Ausland also als letzte Bastion der unabhängigen und freien Berichterstattung Deutschlands wahrgenommen, einfach toll. Angesichts der Milliardenbudgets der ÖR ist es eine unglaubliche Peinlichkeit, dass ein paar Freaks so ein Projekt auf die Beine stellen können - genau so stelle ich mir Transparenz und Information vor und schlimmer konnte man das Nachrichten-Establishment gar nicht vorführen. Da habe ich mich tagelang drüber gefreut! :o)

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Edzard Egberts

Am 05.08.2010 12:53, schrieb Heinz Saathoff:

Eine Steigerung um 100% wäre noch katastrophaler:

- Riesenausgaben für Hebammen

- Riesenausgaben für Krippen

- Riesenausgaben für Kindergärten

- Riesenausgaben für Grundschulen

- Riesenausgaben für Gymnasien

- Riesenausgaben für Unis

20 Jahre lang nur Kosten für Investitionen und erst nach 20 Jahren langsam die Rendite, nicht auszudenken...

Butzo

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Klaus Butzmann

90/60/90 - und das andere Bein sah' genauso aus!

Butzo

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Klaus Butzmann

Klaus Butzmann schrieb:

Dazu die Haut eines 18jährigen Pfirsichs.

BGE

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boris gerlach
[...]

"Unsere Rente is sischer!"

Servus, Dietrich

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Dietrich Schaffer

boris gerlach schrieb...

Ja, wenn sie hier bleiben oder gar eingeb=FCrgert werden.

BTW, die Regierung droht dem Nachwuchs jetzt schon ungemach an. So soll=20 er die Schulden abbauen, die Renten sichern, das Bruttsozialprodukt=20 steigern, das Energieproblem l=F6sen, die Rohstoffkrise bew=E4ltigen und wa= s=20 da sonst noch so an Anspr=FCchen an den potentiellen Nachwuchs gestellt=20 wird.=20 Wenn man diese Drohung ernst nimmt, darf man erst recht keine Kinder=20 mehr in die Welt setzen!

- Heinz

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Heinz Saathoff

"Heinz Saathoff" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@news.arcor.de...

Hi, aber geh. Die früher "importierten" Kuflucken und Balkansklaven (..hemhem) sind inzwischen partiell assimiliert, weitere Importe sind bereits weitgehend stubenrein oder müssen das im Schnellkurs lernen, die sind daher die Elite ihres Landes. Dadurch wird aus dem Einwanderungsland kein Vasallenstaat, sondern eher eine Art gelebtes Paradies, das die daheimgebliebenen Machthaber mißtrauisch beäugen werden. Hierzulande darf jeder einen Mercedes fahren, sein Klo mit Wasser spülen und auf die Regierung schimpfen. Sowas macht die "Importe" unumtauschbar. Schade ist, daß der kalte Krieg schon vorbei ist, die ganzen Ostblockstaaten hätten noch auf viele Jahre unseren Bedarf gedeckt. Jetzt werden die daheim verheizt. Nutzlos für das eigene Land und nutzlos auch für uns. Früher half die Geheimpolizei und ähnliche Vereine bei der Siebung und "Anregung" zur Auswanderung erheblich.

--
mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

Heinz Saathoff schrieb:

Dann sind sie ebenso betroffen wie wir selbst. Es sei denn sie dumpen den Arbeitsmarkt.

die sie nicht abgebaut haben will.

1.) Lassen sich politisch unangenheme Projekte fein säuberlich mit der Begründung aushungern, man hätte dafür jetzt kein Geld während Banken als systemtrelevant Mrd. in den Arsch geblasen bekommen.

2.) hat man die Schulden ja bei sich selbst oder bei Institutionen und Staaten, die selbst wiederum bei einem selbst oder woanders verschuldet sind. So spielt man Ringelrei und verarscht den Bürger.

man Grundrente. Da gehts hin und an der verlogenen Begründung wird schon seit 20 Jahren rumgefeilt. Höhere Rente, diese dem kalten Krieg geschuldete soziale Errungenschaft ist obsolet und wird vom neoliberalen Zeitgeist abgelehnt. Scheiße nur, daß Rentner volles Wahlrecht haben. Aber da läßt sich bestimmt noch was drehen.

Ja die Wachstumsphilosophie. Höher schneller weiter und vor allem mehr. Vielleicht sind unsere Kinder mal schlauer als wir und fahren eben kein SUV.

Atomkraft gilt in China als erneuerbare Energie

11 Reaktoren laufen schon 23 solln es werden.

Wenn alle ist ist alle. Das ist bei den Rohstoffen wie bei der Suppe zum Mittag. Darwin wirds dann richten. Aber vielleicht gibts bis dahin schon Lösungen von denen wir nichts wissen und Branchen die wir nicht kennen in denen unsere Kinder arbeiten können.

Und ein Komet könnte kommen. Oder eine Seuche Oder ein Dachziegel dem 18jährigen Nachwuchs auf den Kopf fallen und dann hätte man 18 Jahre lang die Kohle umsonst investiert und und und Es gibt einen Haufen Gründe seine Bequemlichkeit, seinen Egoismus und seinen Unwillen Verantwortung zu übernehmen zu verschleiern.

1933 wurde gar ein Krieg angekündigt. Und 1945 war alles kaputt und 50 Mio. Leute tot. Und trotzdem haben wir Glück gehabt, daß unsere Eltern nicht so dachten wie Deinesgleichen. Oder ist unser aller Dasein nur Frommspannen oder dem damaligen Nichtvorhandensein der Pille geschuldet?

BGE

Disclaimer: Alle die sich redlich mühen aber leider kinderlos bleiben sind hier in diesem Posting nicht gemeint. Und das sind immerhin etliche.

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boris gerlach

boris gerlach schrieb:

Das haben viele wohl nicht bemerkt haben. Auch die allgemeine Einstellung zum Krieg war eine ganz Andere als heute. Aber auch die Einstellung zu Ehe, Familie und Kindern war anders als heute.

Man könnte jetzt mutmaßen, dass es ausser Sex nicht viel an Ablenkung gab, und Verhütung wurde wohl auch kaum praktiziert.

Meine schon, ich war auch ein 'Unfall' und Grund für die 'Muß-Heirat' meiner Eltern. Auch mein 12 Jahre jüngerer Bruder war noch ein 'Unfall', obwohl es zu der Zeit schon die Pille gab und meine Mutter diese auch nutzte. Ich habe sie allerdings nie gefragt, wieso sie dennoch ungewollt schwanger wurde.

- Heinz

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Heinz Saathoff

Moin!

Eben. Und der findige, aber gelangweilte Ingenieur wird sicher Google bedienen können um solche Webseiten zu finden. Hat er gar zuviel Zeit, kann er sich noch ein Skript schreiben, das die von Google gelieferten Links dahingehend überprüft, ob seine Suchbegriffe immernoch auf den Seiten stehen.

Die richtig guten sind aber sowieso alle ausgelastet, wie Du selbst schon festgestellt hast. Die Agentur liefert folglich nur jene, um die sich weder die Firmen reißen noch die selbst genug Eigeninitiative zeigen. Und wo ist jetzt der "große Markt"?

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Moin!

Das, was sie immer sagen: "Wir müssen den Gürtel enger schnallen!". Dabei ist "wir" natürlich im übertragenen Sinne gemeint, so wie in "wie gehts uns denn heute?".

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

"Große Märkte" können schon existieren, obwohl sie überhaupt noch nicht bedient werden. Das ist wie mit dem Öl: Da siehste auch nix von, bevor Du die Lagerstätte anbohrst :-).

Grüße, H.

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Heinz Schmitz

Saemtliche freiberuflichen Jobs mit denen ich derzeit beschaeftigt bin waren ueberhaupt nicht im Internet zu finden. Haettest Du nie finden koennen, egal mit welcher Suchmaschine. Weil sie nicht drinstanden. Ging alles wie ueblich entweder mit Mundpropaganda oder per Zufall.

Andere Zeitjobs waren im Web ausgeschrieben, aber mit einer Suchmaschine findest Du auch die nicht so einfach. Wenn Du weder Firma noch Ort kennst (kann man ja a priori nicht, sonst wuerde man nichts suchen) dann bekommst Du per Google zigtausende Hits. Ok, da kann man natuerlich durchwaten :-)

Wo der ist erlebe ich regelmaessig bei Kunden. Es wird z.B. dringend ein Layouter gesucht, oder jemand der ein GUI in C erstellt, oder ein FPGA Spezi. Man muss nicht immer gleich den Super-Guru haben, die meisten Arbeiten koennen von durchschnittlich begabten Ingenieuren durchaus zufriedenstellend erledigt werden.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Das Problem ist, dass meine Generation vor der Komplexitaet des Systems globale Marktwirtschaft voellig kapituliert hat. Soll heissen: Sie nimmt alles so hin wie es von oben gesagt wird. Verkuendet die Bundesregierung Rente mit 67, so nimmt meine Generation das so hin. Behauptet die Bunskanslerin, dass es zum aktuellen Kurs keine Alternative gibt, so glaubt meine Generation das tatsaechlich.

Wenn du die aktuellen Tariftabellen der IG-Metall BaWue (ich weiss, bei dem Wort Gewerkschaft stoesst es dir auf) anschaust, siehst du, dass z.B. bei Entgeltgruppe 14 nach einigen Monaten Dienstzeit in der EG durchaus Gehaelter von 80 K Euro p.a. im Raum stehen. Aber: Die Zahl solcher Stellen nimmt konstant ab. Von solchen Gehaeltern darf hoechstens noch das obere Viertel der Ings. traeumen. Nach unten gibt es inzwischen keine Grenzen mehr, etliche sind "sub-hartz-iv", d.h. sie wollen kein Hartz-IV anmelden aus Angst aus dem Sumpf nimmer rauszukommen und schlagen sich mit Praktikas rum.

Allerdings: Leider macht meine Generation auch so ziemlich alles falsch was man falsch machen kann, z.B. anpassen des Lebensstandards an die Einkommensgrenze ohne Reserven, alles geleast und dann noch Kreditkauf. Wobei die Verkaeufer seit der Finanzkrise das Wort Kredit nicht mehr in den Mund nehmen sondern von Finanzierung reden. In so einer Situation muss man annehmen was man kriegt, ohne spekulieren zu koennen, schliesslich wuerde eine Arbeitslosigkeit sofort das Genick brechen. Tja, oversaturated society eben.

Gruss,

Steffen

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Steffen Koepf

Welche Generation bist Du denn? Ich habe jetzt die Fuffzig ueberschritten und meien Generation ist da aber ganz anders. Na ja, einige von uns :-)

Ich baue schon lange nicht mehr auf die staatliche Rente, deren Hoehe ist viel zu ungewiss. Muss man privat vorsorgen, was wir denn auch tun. Steuerabzugsfaehig sofern Obama und das nicht auch noch wegnimmt, aber da kommen wir dann aber bis zur Rente auch nicht ran.

Tja, das ist hier in USA noch viel schlimmer. In unserer Kirche wurde gestern wieder ein von selbiger veranstalteter "Financial University Course" angekuendigt. Pastor sagte, dass rund 70% der Amerikaner Schulden haben (nicht Haus-Hypotheken sondern Kreditkarten und so), und er gab unumwunden und unaufgefodert zu dass er und seine Familie zu diesen 70% gehoeren.

Bei und "Payment Plan", "Easy Pay" und so.

Muss man lernen sich auf das wesentliche zu besinnen :-)

Man braucht keinen Super Duper 3G Handy-Tarif mit unbegrenzt Internet, Kabelfernsehen, und so weiter. Haben wir alles nicht.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Wenn Du nicht Lebensmittel in Deinem Keller bunkerst, ist Deine private Vorsorge ein Stück Papier. Papier kann man nicht essen. Als Vorsorge ist es nur dann zu gebrauchen, wenn entweder ausreichend Waren vorhanden sind (und dann kann man noch mit Sozialhilfe rechnen), oder wenn Dein Papier besser als das Papier der anderen ist. Wenn jeder andere auch "privat vorsorgt", ist das nicht gegeben.

Haus und Land sind nicht verkehrt, aber Enteignungen gibt es auch (etwa, weil Du die Abgaben zu Deinem Besitz nicht zahlen kannst). Am Ende hilft Dir nur, was Du tragen und verteidigen kannst. Und selbst Edelmetall hat den Nachteil, daß Du es irgendwann in etwas eßbares konvertieren mußt, um etwas davon zu haben.

--
David Kastrup
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David Kastrup
*David Kastrup* wrote on Tue, 10-08-10 09:19:

Ab einem gewissen Alter werden persönliche Dienstleistungen wichtiger als reine Nahrungsmittel, und die Zahl derer, die dafür infrage kommen, sie zu erbringen, schrumpft relativ zu denen, die sie nachfragen.

Reply to
Axel Berger

Deshalb wird ja auch hier das Recht auf das Tragen von Waffen bis aufs letzte verteidigt ;-)

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

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