CT1+/CT2 Betriebsverbot und ISM Frequenzen?

Man "muss", wenn es die Konkurrenz auch bietet. Ich denke mal, heutzutage wuerde ja auch niemand einen Diesel kaufen, den man noch vorgluehen muss.

Der Kunde ist Kaiser. Oder so aehnlich :-)

Das liest sich ja beinahe wie bei Windows. "Use other forms of data transfers... " , na ja. "When PPI0 is in General Purpose Receive (Input) mode with 0 Frame Syncs, Timer 8 cannot be used in PWM-out mode" ... Nett!

Und da soll mir noch jemand sagen, ich moege meine analogen Chosen in DSP giessen. Hoe hoe.

Jetzt weisst Du warum ich so sehr auf 2nd Source poche :-)

ich denk, "bewußt" ist hier der knackpunkt. meins ist auch offen, mit der SSID "Willkommen!".

da gibt's allerdings 3 knackpunkte:

a) mir ist bewußt, daß eventuell irgendwann die polizei anklopft, wenn die falschen leute das für die falschen sachen verwenden.

b) mein WLAN hängt nicht direkt in meinem LAN, sondern in einer DMZ der firewall

c) SMTP ist gesperrt (aus schmerzhafter spam-erfahrung mit einem anderen offenen WLAN)

diese drei punkte sind beim unbedarften otto normaluser alle nicht gegeben, und ich denk, man kann davon ausgehen, daß der die entsprechenden gefahren nicht freiwillig in kauf nimmt.

cm.

Im Prinzip korrekt, aber siehe unten ;-/

- Wenn ich die Wahl zwischen einem Diesel habe, den ich vorglühen muss, und einem, der bei Kilometer 123 grundsätzlich eine Stunde lang stehen bleibt

- wann immer Kilometer 123 kommt - und bei Rechtskurven, die in 107m Abstand auf Linkskurven folgen, den Kofferraumdeckel abstößt, dann nehme ich doch lieber den mit dem Vorglühen.

Will sagen:

Bei DECT weiß ich, dass ich einmal den Code einstellen muss, es dann aber auch halbwegs sicher und zuverlässig funktioniert, es ist vielleicht nicht gegen komplexe man-in-the-middle Angriffe geschützt, aber sehr wohl gegen einfaches Abhören.

Bei irgendwelchen "it's save, guranteed" Spread Spectrum Telefonen mit Spezialgimicks weiß ich das eben nicht.

Danke.

Ja. Es wäre wohl besser, AD würde bei analogen Bausteinen bleiben. Das können sie. Gelbe Seiten ...

Das ist ja noch harmlos, das liest man - hoffentlich - vor dem Schaltungsdesign und es läßt sich umgehen. Windows-like ist es trotzdem.

Aber einen Core zu bauen, der geschriebene Daten beliebig viele Instruktionen hinter einer bedingten Verzweigung schrotten kann, wenn nach dieser bedingten Verzweigung ein spekulativer Lesevorgang aus Layer 2 RAM oder Hauptspeicher folgt (oh Wunder, wer hätte es gedacht, dass die CPU auch mal den Hauptspeicher liest und dass man bedingte Verzweigungen benötigt), das ist ganz hart. Vor allem bei einer als Verbesserung angedachten Maskenversion.

Und der Würgaround mit mehreren NOPs bei jedem Sprungziel ist doch wohl der Witz, wozu hat man denn eine schnelle CPU mit spekulativer Instruktionsausführung.

Die Firma Intel hat wegen weitaus kleinerer Fehler schon CPU's aus dem Markt zurückgerufen und kostenlos ersetzt, ich denke, das stünde einer renomierten Firma wie Analog Devices auch ganz gut zu Gesicht, wenn sie ihr Renomee wahren wollen. Bisher hatte ich auf AD große Stücke gehalten.

Wir haben die Teile auf teuren Platinen verbaut und ich finde das ehrlich gesagt wenig witzig. Zumal es momentan keine neuen Dual Core Blackfin's ohne diesen Fehler gibt. Und selbst wenn es sie gibt, so ist ein Tausch eines BGA's nicht trivial.

Mit TI hatten wir derartige Gimicks bisher nicht, allerdings hat der TI Defizite beim Speichermanagement als General Purpose CPU.

Die Antwort auf "manche US Firmen blicken es mit moderner Transistor-Technik nicht" kann aber nicht "wir verwenden nur noch Röhren sein". Zumindest im Bereich Kommunikationstechnik funktioniert der Ansatz nicht.

Eine Alternative könnte sein, endlich derartige IC's wie DSP's "Made in Europe" zu bauen, dann dürfte die Fehlerliste etwas kürzer sein, man hat hier doch ein anderes Verständnis von Qualitätssicherung.

Problem ist nur:

a) Was macht man, wenn der Wettbewerber mit Ankündigungen operiert und halbgare Produkte in den Markt wirft. Letztlich kommen doch dieses Probleme aus dieser besonderen Form des "Marketings", eben weil man bei Euch die Ingenieure ihre Arbeit nicht zuende machen läßt und vorher hundert "Key Account Manager Marketing", "Senior VP Sales" & CO denen die Arbeit vom Tisch reissen.

b) Bisher konnten US-Hersteller die abartig teuren Masken für 0,1x oder gar 0,0x um Prozesse über, ähm, sehr spezielle Finanzierungsfirmen bezahlen lassen. In Europa ging das noch nie. Und das ist jetzt weltweit vorbei.

Heißt leider auch: Viele Bugs dieser Art werden wohl bleiben.

Ging in dem Fall leider nicht (Mikrowellen-Design). Abkündigung gleich nach Bemusterung bei einem sehr großen Anbieter ist heftig. So langsam verstehe ich, wieso ihr tonnenweise Anwälte habt ...

Jetzt weißt Du, wie sich Eure US Unternehmen ihren "Ruf" hart erarbeiten ...

Wenn Eure Autohersteller ähnliche "Qualität" liefern, dann wundert mich nicht, warum sie pleite gehen. Über das Geschäftsgebahren unserer Hersteller gegenüber Zulieferern kann man streiten, aber wenigstens liefern sie halbwegs Qualität.

Gruß Oliver

Abgesehen davon musst du auch heute noch vorgluehen, faellt nur kaum auf und bei Temperaturen ueber Null Grad kann man es normalerweise auch ueberspringen. Bei deutlich unter Null Grad hingegen wartet man eben ein paar Sekunden (

Diese Einstellung ist für einen Normalnutzer dringend nicht zu empfehlen, weil dann die Firewall ins interne Netz wegfällt. Soziale Haltung hin oder her, Gauner sind erfunden ...

Was man machen kann, und was auch wir für Besucher und Nachbarn machen, das ist Multi-SSID mit einem internen Netz, das stark gesichert ist, und einem Besucher-/Nachbarn-Netz, das über einen völlig getrennten Adressraum läuft. Aus rechtlichen Gründen (wir sind TK-Anbieter, Forderung bzgl. Aufzeichnung Kundenname nach dem TKG) braucht es zwar auch eine Zugangskennung, die gibt es aber für Nachbarn, "Friends & Family" kostenlos.

Dazu benötigt es aber einen AP, der das beherrscht und auch auf VLAN's getrennt liefern kann (z.B. Lancom, ist etwas teurer) sowie die nötige Netzinfrastruktur mit mehr als nur einer öffentlichen IP-Adresse. Hier kein Problem, da eh' der Backbone- LWL im Haus liegt.

Ansonsten ist dem Privatkunden von offenen WLANs dringend abzuraten, und das hat nichts, aber auch rein garnichts mit unsozial zu tun.

Gruß Oliver

Da liest sich für mich irgendwo im Kontrollpfad vergessen wurde alle Zustände zurückzusetzen. Wobei mir nicht klar ist ob das Problem nur bei Abbruch des spekulativen Pfads auftritt, das Bsp "predicted taken" suggeriert etwas anderes. Dann wäre es ein mir eher unverständlicher Fehler. Aber zugegebenermassen einer der in einer Testbench eher mühsam zuzuordnen ist. Und wenn man sich das Errata der alten Version anschaut, hatten sie ja auch vorher ihre Mühe mit Sprungvorhersagen und den Teil "überarbeitet".

Naja die NOPs sind ja so wie ich das Verstehe ein works-always-worst-case workaround. Haesslich ist nur wenn der Assembler es nicht hinbekommt überall das Problem wirklich zu umgehen. So einen Fehler sucht man wenns dumm läuft bis ans Ende aller Tage.

Bei Intel sind in der Regel aber auch die Stückzahlen entsprechend, dass es sich dann doch irgendwann amortisiert.

Hinzu kommt, dass das nur auf L2 Speicherebene passiert und nur bei Core B. Wobei dummerweise der L2 Speicher als erste gemeinsame schnelle Speicherebene beider Cores für den Austausch sämtlicher kritischer Sempaphoren und Spin Locks verwendet wird. Genau da braucht man die NOP-Lösung am wenigsten. Denn um die Cache Kohärenz darf man sich eh' selber kümmern.

Hinzu kommt, dass der Compiler nicht weiß, ob ein Pointer auf L2 oder L3 geht und daher überall die NOP's hinter den Sprüngen reinhauen darf.

Beim IC Design ist prüfen, nachdenken, prüfen, nochmal prüfen, testen und wieder prüfen und testen angesagt.

Wenn die Funktion bei Core A läuft und bei Core B nicht, dann hat da einer gewaltig geschlampt. Aber so ist leider die Qualität, die man von über dem Teich häufig bekommt.

Der BF561 ist per se eine nette CPU, ich verstehe echt nicht, warum Analog Devices das nicht in den Griff bekommt, endlich mal ein halbwegs fehlerfreies Speichermanagement zu bauen.

Bei uns geht auch mal was schief, aber dann wird nicht lange diskutiert, dann landet das Board in der Tonne, auch wenn ein neuer Fertigungslauf leider Kosten verursacht.

Eben, er bekommt es nur zur Hälfte hin, halt nicht bei Sprungzielen, falls Predict Jump ansteht.

Und die NOPs kosten richtig Zeit, dafür braucht man keine 600 MHz CPU.

Ganz ehrlich: Das ist keine Entschuldigung und keine Ausrede. Wir investieren auch als Applikationsentwickler einen Haufen Zeit und Geld in ein Design und erwarten von einem renomierten Lieferanten, dass er zumindest solche Qualität liefert, die grundsätzlich zuverlässig läuft.

Daimler kann auch keine Autos verkaufen, deren Motor bei Kilometer 587 manchmal 2 Liter Öl zum Auspuff raushaut und dann sagen: Sorry, wir verkaufen nicht genügend Stückzahlen, das lohnt keine Korrektur.

Es ist ganz einfach: Wir nerven die Hersteller nicht mit "ich brauche einen Händchenhalte-App-Ing" und "ihr müsst uns das Design machen". Das einzige, was ich erwarte, ist dass zuverlässig geliefert wird und dass die IC's ihr Datenblatt lesen. Mehr nicht. Aber das erwarte ich schon.

Ich sehe derlei als knallhartes Gewährleistungproblem an, heißt Ersatzlieferung. Punkt.

Gruß Oliver

Das ist der Preis einer freien Gesellschaft. Ich muß davon ausgehen, daß der andere auch meint, was er sagt. Im Totalitarismus heißt es sinngemäß "Das sagst du zwar, aber wir wissen viel besser als du, was du wirklich meinst oder was besser für dich zu meinen wäre und richten uns danach". Und ja, sehr viele Mitbürger wollen keine freie Gesellschaft und ziehen Rundumbetreuung vor.

Ehrlich gesagt: ich weiß das nicht. Allerdings habe ich neulich ein DECTofon in Betrieb genommen. Das erzählte mir gleich beim ersten Einschalten "meld mich an". Und auch in der Bedienungsanleitung war zu lesen: Schritt 1: Akku einlegen. Schritt 2: setze das Ding in die Basis, um es anzumelden. Ich gehe mal davon aus, dass dabei irgend ein Code ausgehandelt wird. Jedenfalls bekommt das auch Oma Jansen hin. Sogar ohne Bedienungsanleitung.

Und das merkst du *jetzt* erst? :-) Wir waren ja sehr gespannt, was nach Fehlerliste Rev. Z für den 533 kommt. Antwort: Rev. AA. Gefolgt von einem Ändern der Überschrift des Dokuments und Neubeginn bei Rev. A. "Nimm ein SSYNC mehr" ist bei uns fast schon ein geflügeltes Wort geworden. Theoretisch ist der Blackfin ein feines Teil. Nur die Implementation haben sie stellenweise ziemlich vergurkt. Insofern trifft's der Vergleich mit Windows ganz gut. Auch die Windows-API ist prinzipiell ziemlich brauchbar, nur die Implementation ist daneben.

Die NOPs nach jedem Sprung baut man doch schon wegen der anderen Anomalien bei der spekulativen Instruktionsausführung ein :->

Wobei AD hier immerhin ehrlich ist: sie haben eine "0" am Anfang der CPU-Revisionsnummer. Und der 549 rev 0.1 war wesentlich brauchbarer als der 533 rev 0.1. Allerdings fürchte ich, wenn die jemals bei rev 1.0 ankommen, werden sie zwei Wochen später abgekündigt...

Eigentlich ist der Blackfin-Kern ein Joint-Venture von AD und Intel. Nur möchte Intel wohl nicht second source spielen. Bis auf als Coprozessor zu irgendeinem Xscale hab ich den Kern da nirgends gesehen, und die Webseite zum Thema hat Intel IIRC vor ein paar Jahren gelöscht.

Stefan

Versucht der assembler denn nicht zuerst op-reordering?

Iwo im Paradies ist alles aus - du weisst schon welchem - Eisen.

Ich schätze das ist dem 2 Core Design geschuldet. Mglw. ihr erstes Multi-Core Design und die Teststrukturen sind noch nicht so eingespielt. Es gehört auch eine Menge Erfahrung dazu wirklich gut (und mit realistischem Aufwand) zu testen. Und ich stelle mir vor bei Multi-Core Designs gibt es eine Menge Fallstricke wenn man versucht ein bestehendes Design zu erweitern.

Die traurige Realität ist doch das Mehr will lieber 5$ billiger, 1 Monat früher auf dem Markt, aber dafür ein bisschen "ruckeln". Und wenn du tief in dich schaust, siehst du dass es ein graduelles Problem. Du erwartest ja auch kein 100% fehlerfreies Produkt und welcher Fehler nun zum Showstopper wird ist ein bisschen Ansichtssache (und buchhalterisches Kalkül [die den Imageverlust willkürlich quantifizieren können]).

nicholas

Es würde vollauf reichen, wenn die Basis einen Pseudo-Zufallscode erzeugt, der über einen Kontakt in der Ladeschale bei der Erstimbetriebnahme an das Handgerät übertragen wird.

-ras

Nö, vermutlich gibt es bald oder sogar jetzt schon eine Knoppix-artige Boot-CD, die zusammen mit der passenden hardware das Abhören unterstützt.

-ras

War es München oder Münster? Ich meine, einer der Feldversuche mit den Telephonzellen Ender 80er/Anfang 90er mit Antenne drauf hat CT2 verwendet, und ich bin mir fast sicher, es war München.

-ras

Exakt, natürlich läßt sich das auch bei DECT so regeln.

Naja, der fragliche Fehler ist recht neu auf der Liste. Mit den anderen Sachen in der Rev. 0.5 kann man zur Not leben, es sollte ja gerade der Vorteil der 0.5 sein, dass hier zumindest die fetten Bugs bezüglich Speicherzugriffen raus sind.

Ich bin insofern leicht sauer, weil wir mit AD gerade die Lieferung von 0.5 Versionen diskutiert hatten, kurz bevor fragliches Errata raus kam. Man sagte mir, dass manche Kunden noch auf 0.3 bestünden, laut AD wegen fehlender Qualifikation der 0.5. Zu dem neuen Bug kam kein Sterbenswörtchen.

Ich ahne langsam, was da los ist, denn der Fehler ist ja fast noch heftiger als Dinge wie Bug Nr. 220, 257, 262, 263 usw.

Amerikanische Qualität halt ;-/

Bisher zumindest beim BF561 eigentlich nicht.

Wir werden da wohl die Tage mal etwas mit den Leutchen reden, ich habe hier ein Stückzahlprojekt, bei dem AD möchte, dass der DSP reinkommt, bei dem ich mir aber nicht so sicher bin, ob der DSP reinkommt, wenn nicht ein exakter Zeitplan zur Bereinigung zumindest der groben Fehler vorgelegt wird.

Dieser ist dann mit Blut um Mitternacht zu unterschreiben ;-)

Schaut so aus.

Gruß Oliver

Bei Spread Spectrum Phones ist der schon eingestellt :-)

Dafuer hat man ja das Internet technische Reviews. Vorzugsweise vor dem Kauf zu lesen.

Allerdings ist es ein leichtes, mal eben eine CPU im Computer zu tauschen. Zwei Hebelchen, allenfalls etwas Waermeleitpaste. Bei Euch liefe das wohl eher auf Abloeten eines fetten TQFP oder BGA raus.

Die koennen das schon. Wenn Du die Rechner in Deinem Betrieb ansiehst, wirst Du wohl in keinem einen Siemens Prozessor finden. Der Zug ist vor langer Zeit abgefahren ;-)

c) Was gibt's denn so an europaeischen DSP der S-Klasse?

Wir regeln das oefter ueber Vorvertraege. Die nutzen in so einem Fall bei Pleite eines Herstellers aber auch wenig. Man bekommt dann zwar Rechte und Masken vom Escrow Attorney, aber kann es kaum selbst produzieren. Fuer weniger integrierte Sachen gibt's Firmen wie Lansdale, die einem das machen.

Trucks koennen sie bauen, recht gusseisern. Kleine Fahrzeuge IMHO eher nicht, da nimmt man oft japanische.

Ist mir beim Sprinter auch aufgefallen. Hatte morgens frueh mal zu schnell den Schluessel weitergedreht. Er sprang zwar an, aber erst nach vielen Umdrehungen und unter ziemlichem Schuetteln.

Bei DECT vielfach auch, wie Du den anderen Postings hier entnehmen kannst. Der Standard verbietet das nicht.

Und stell Dir vor: Dank GAP spielt ein DECT Telefon sogar mit DECT-TK-Anlagen anderer Hersteller.

Kann das Dein Spread Spectrum Phone auch ?

Du sagst es. Wäre aber möglich und würde ich machen lassen. Nur bräuchte es dazu erstmal Teile, die den Fehler nicht haben.

Hehe, in meinem Rechner hier befindet sich ein Prozessor Made in Dresden ;-)

Glaub mir, es ist nicht das tolle Design, das kann man hier genau so gut, siehe ARM. DSP ist kein Hexenwerk.

Es sind die Kosten für die Phasenmasken.

Und da habe ich die _ganz_ große Befürchtung, dass der Markt bei einigen IC's künftig mit den Bugs leben muss, weil wegen der Finanzkrise auch bei Euch die Finanzierung von Redesigns ein ernstes Thema sein wird.

Again: Bei Skyworks hatten wir das gerade, es war offenbar das Budget für die Produktionsmasken nicht mehr da, nach der MPW Bemusterung wurden die Bausteine eingestellt.

Wir hatten angeboten, ab Front bestimmte Stückzahlen abzunehmen, es ging aber nix.

Designmäßig ARM-DSP oder Infineon z.B. Tricore TC1797. Letzterer hat sogar Floating Point, ist mir aber etwas zu Auto-orientiert, aber das ist wohl deren Kundschaft, das muss man wohl akzeptieren.

Mir gefällt der AD BF561 Blackfin eigentlich ganz gut, er hat auch ein 32 Bit Bus Interface, das wir benötigen (die anderen Blackfin haben nur 16 Bit, das wäre vom Datendurchsatz zu klein) und eben Dual Core, was für Kommunikationsequipment sehr nützlich ist, wenn der eine Core eben die Kommunikation abwickelt und der andere verwaltet und z.B. irgendwelche Filterkoeffizienten im Hintergrund rechnet. Außerdem liegt er preislich im Rahmen.

Wenn Eure Buben nur nicht so rumgepfuscht hätten, das bin ich von Analog Devices eigentlich echt nicht gewohnt :-(

Gut, die TI 64er könnten eine Alternative sein, die haben sogar IC's mit drei Cores, aber eigentlich ist das Projekt sehr weit fortgeschritten. Momentan müssen wir wohl mit dem NOP-Schrott leben, ich bin nur not amused. Dieser Murks tut echt nicht nötig.

Ansonsten: Bei bestimmten DSP-Typen besteht scheinbar eine echte Marktlücke, obwohl mehrere große Player im Markt sind.

Weißt was, zu Deinem Punkt c) :

Wenn Ihr endlich einen neuen Präsidenten habt, dann komm ich Euch vielleicht sogar mal wieder besuchen, dann kannst Du mir zeigen, was US Qualität ist ;-)

Aber obacht: Ich bringe unseren QS-Beauftragten Norbert Nörgelviel mit ;-)

Again: Es ist die Produktion, es sind die Maskenkosten ...

Böse Zungen behaupten bekanntlich, dass das US Tempolimit nur aus einem Grund eingeführt wurde: Um die Haftung der US-Hersteller zu begrenzen, wenn es den Karren bei 70MPH zerreisst ;-/

Gruß Oliver

Noe, wozu auch? Wenn die Akkus nach 3-4 Jahren hin sind ist es eh meist guenstiger, fuer $100 oder so 4-5 neue mit Zentral-Hub zu kaufen. Das von Cincinnatti Microwave hatte aber gut 5 Jahre gehalten. Und die Dinger sind hier taeglich 3-4 Stunden im Einsatz.

Weil eine US Firma dort fette Subventionen bekommt?

Das ist aber auch eine recht kleine Firma.

Oehm, Digikey hat nur TI, AD und Freescale. Ist wohl ein boutique-Teil fuer Automotive. Ich meinte schon was gaengigeres.

Die Luecke gibt es. Ich hatte ein Projekt einstampfen muessen, weil es selbst mit trickreichen WDF nicht in einen stromsparenden uC reinpasste. Bei den ueblichen DSP brauchte es zuviel Saft und waere auch zu teuer geworden.

Der kann dann mit einer Flasche Spaten Optimator in der Hand den robusten Weber Grill in Aktion untersuchen :-)

Klar, Du musst dabei mit entsprechenden festen Orders aufwarten, sonst geht nix.

Dann fahre mal eine Corvette. Hatte letztens das Vergnuegen. Das Kurvenverhalten duerfte auch manchem Porschefahrer imponieren, vor allem wenn Traction Control eingeschaltet ist. Die Cobra eines Bekannten war auch nicht von Pappe. Im zweiten Gang kannst Du maximal 50% Gas geben und das Dingen zischt echt ab.

Besucher duerfen hier an einen (gesicherte) LAN Port. Ich benutze das LAN beruflich (Ingenieurbuero), da kannst Du das nicht offen lassen.