CT1+/CT2 Betriebsverbot und ISM Frequenzen?

Hängt vielleicht hiermit zusammen?

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Frank Buss, fb@frank-buss.de
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Frank Buss
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Oliver Bartels schrieb:

Ach da stecken ja auch diese seit einiger Zeit erlaubten UKW-FM-Senderchen für MP3 Player & Co mit '50nW' Sendeleistung.

- Carsten

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C.P. Kurz

Oliver Bartels schrieb:

Das sind aber ziemlich komplizierte Frequenzpläne. Ich kenne mich in dem Anwendungsbereich zwar ein bißchen aus, aber dass da derartig nach Einsatzgebieten differenziert wird, ist mir neu. Das kann doch ein Käufer oder Verkäufer solcher Geräte garnicht überblicken, und auch den jeweils zugelassenen Verwendungszweck garnicht wirklich sicherstellen. Aber der erhöhte Bedarf wird natürlich deutlich.

- Carsten

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C.P. Kurz

Hier war das alles japanische. IIRC Panasonic und Uniden. Habe allerdings keins gekauft, weil sie Geruechten zufolge ziemlich brutal fuer die Akkus sein sollen.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

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Oh ...

Bin ich froh, dass wir Spread Spectrum haben. Auf dem Analyzer ist da nur eine leicht erhoehte Rauschglocke zu sehen.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Öhm, da wäre ich mir nicht soooo sicher, dass das abhörsicher ist. Um DECT abzuhören, braucht es deutlich erhöhten Aufwand, wenn das System halbwegs sicher implementiert ist, sprich ein Code eingestellt ist und man-in-the-middle nicht greift.

Denn das: "Aber auch bei einem anfangs verschlüsselten Informationsaustausch könne die Steckkarte eine Basisstation vortäuschen und die Kryptierung dabei deaktivieren." ist eine klassische man-in-the-midlle attack und die sollte auch bei Deinem Spread Spectrum Telefon funktionieren, abgesehen davon könnte man auch den Spread Code Deines Spread Spectrum Telefons z.B. per Korrelation rausbekommen.

Die "nur eine leicht erhoehte Rauschglocke" hat nichts zu sagen, bei DECT sieht man erstmal auch nur TDD Peaks.

Wirklich hart sicher wäre sowohl DECT als auch Spread Spectrum nur, wenn ein deutlich verlängerter Key individuell eingestellt wird, allerdings braucht das (neben zusätzlicher Hardware) auch einen Konsumenten, der bereit ist, sich der Mühe des Eingebens einer z.B. 40-stelligen Zahl an Basis wie Handy zu unterziehen ;-/

Der Unterschied ist nur:

- Wir haben einen CCC, der auch mal feststellt, wenn es unsicher ist. So langsam macht der Verein wirklich Sinn und die Jungs gehen da hochprofessionell ran, wenn es sie nicht gäbe, müsste man sie wohl erfinden.

- Ihr habt nur Hersteller, die immer "jaaaaaaa, das ist gaaaaaanz bestimmt sicher" sagen. So wie halt auch bei Euren Wahlmaschinen, den WEP WLAN's, den C-Routern usw. Und falls jemand das Gegenteil feststellt, dann läuft das so:

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Die Firmen behaupten einfach, dass der Hack illegal ist (ist er beim DECT natürlich auch, wenn es um echte Telefonate geht, es grüßt das Fernmeldegeheimnis) und lösen das Sicherheitsproblem per Verbot, die Lücke zu nutzen ;-)

Gruß Oliver

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Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
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Oliver Bartels

Oliver Bartels schrieb:

Ähem, Win-XP-PC-Nutzer ohne Internetanschluß haben darin Übung ;-)
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mfg hdw
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horst-d.winzler

In obigen Link ist mir aufgefallen, das dort auch ein Bereich von 9...10 kHz freigegeben wird. Bislang bin ich davon ausgegangen, das der Bereich unterhalb von 150 kHz sowieso f=FCr beliebige Nutzung frei ist. Vor 30 Jahren gab es da z.B. Garagen- torfernbedienungen, die diesen Bereich nutzten. Sind solcher Fernbedienungen inzwischen also auch verboten? Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Ab 9kHz werden die Frequenzen verwaltet.Im Bereich 0-9KHz sind Frequenzen nicht zugewiesen. Es gibt eine Ausnahme, das sind Lawinenversch=FCttete. Diese Ger=E4te arbeiten auf: 2,275kHz

Siehe:

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Im Bereich 10-12Khz findet die Kommunikation Land >> getauchte U-Boote statt ;-)

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Oliver Bartels schrieb:

Dazu auch:

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se_Mikrofone_du.html

Weiter der Punkt: II. Frequenzzuteilungen > Allgemeinzuteilungen >

Nutzergruppen a) und b)

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Falls du so eins hast, solltest du nicht erwarten noch gerettet zu werden. Zeitgemässe Geräte arbeiten auf 457kHz.

nicholas

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Nicholas Preyß

Du hast zwar recht, die Frage war aber nach Belegung im unteren LW-Bereich ;-)

Frequenznutzungsteilplan 25 Daf=FCr reservierter Frequenzteilbereich 457 kHz.

Frequenznutzungsteilplan 28 Rundfunkdienst 526,5 - 1606,5 kHz

Bie 455 - 457 liegen auch die ZF-Frequenzen verschiedener Rundfunkempf=E4= nger.

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

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Mit Aufwand kann man die sicher abhoeren, aber es ist wie beim Tuerschloss. Wenn einer unsere Bolzenschloesser, den Briefkasten mit Tresortuer oder den Rottweiler sieht, dann zieht der weiter zum naechsten Haus. Schliesslich soll der Einbruch in Haus oder Privatsphaere ja nicht mit "unzumutbarem" Aufwand verbunden sein. Billige digitale Telefone arbeiten auch hier mir mit einigen (manchmal sehr) wenigen Peaks plus Hopping. Sieht man alles oft bei EMV Messungen. Die guten legen dann eine Rauschglocke hin, da braucht man schon ganz anderes Equipment zum Lauschen oder man muesste den Code gut kennen und darueberhinaus noch einen Nerd, der sich einige Wochen mit einem Compiler rumschlaegt.

Lustig ist es auch, wenn so ein Ding dicht neben einem Plastefernseher liegt und klingelt. Bei einem billigen Foenchen zwitschert es und das Bild flackert, bei guten rauscht es und es gibt nur ein wenig mehr Gries im Bild.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Ich denke mal, es wuerde schon immer Aerger gegeben haben, wenn jemand auf der DCF-77 Frequenz gesendet haette.

Huch? Hier arbeiten die alle auf VHF/UHF.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Bernd Laengerich schrieb:

Bzw. 5.150 (warum auch immer es zwei Fußnoten dafür gibt), im Gegensatz zu 5.280, welches die europäischen Regelungen erläutert.

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cheers, J"org               .-.-.   --... ...--   -.. .  DL8DTL

http://www.sax.de/~joerg/                        NIC: JW11-RIPE
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Joerg Wunsch

Das ist bei DECT kein Stück anders, der Aufwand bei richtig eingestelltem Code (man-in-the-middle-attack) ist schon deutlich höher, die CCC Leute haben primär gezeigt, was passieren kann, wenn man keinen Code einstellt.

Bitte bedenken: Die eigentliche Verschlüsselung ist weiterhin ungeknackt.

Das Verrauschen ist echt kein Hindernis mehr, seit Computer genügend Speicherplatz haben.

Dein 10 Minuten Telefonat bei 5MHz Bandbreite und 12 Bit sind

9 GByte an Daten. Die zeichnet man auf und dann läßt sich in aller Ruhe nachschauen, welche Korrelation passt.

Oder man holt sich das gleiche Modell, wie Du es hast, nochmal im Laden und gauckelt Deinem Handgerät eine Basisstation vor. Und schon ist es passiert.

Die CCC Leute sind Experten, sonst hätten sie nicht das DECT Framing auseinandernehmen können, das ist nicht ganz trivial und der ADPCM Dekoder will auch korrekt gefüttert sein.

Gruß Oliver

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Oliver Bartels

Die Frequenz ist physikalisch gut geschützt, mit einem Senderchen kommst Du da nicht weit.

Und ein Sender, der da wirklich weit kommt, der fällt schon durch sein handliches Turmformat und den praktischen Schraubanschluß an das Mittelspannungsnetz und die Wasserkühlung irgendwie auf.

Gruß Oliver

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Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
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Oliver Bartels

Schon klar. Man sollte aber vor Verkauf bereits einen Code eingestellt haben und dann ueber die Basisstation an die Einzelgeraete geben (natuerlich nicht ueber Funk). Oma Jansen kann sowas nicht selbst.

Bei den Spread Spectrum Telefonen hier muss man jedes Handgeraet zuerst in die Hauptbasis einlegen, damit es den Code ueber die Ladekontakte geimpft bekommt.

[...]
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Gruesse, Joerg

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Joerg

Allzu gross sind die nicht immer. Die DCF-77 Uhr meines Vaters hatte sich am Sequoia Nationalpark wie von Geisterhand auf die korrekte Ortszeit eingestellt und da ist weit und breit nichts an Funk zu sehen. Die muessen dort irgendein DCF-77 Signal haben. Von Mainflingen bis da ist es dann doch zu weit.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Joerg Wunsch schrieb:

In 5.150 ist ja 433MHz gar nicht drin, ich hatte Bestimmungen zu

433MHz-ISM nur in 5.138 gefunden (und dort nur für Region 1, für Region 2 und 3 sind keine entsprechenden Fußnoten vorhanden). Ich vermute aber, 433 ist in den USA kein ISM-Bereich sondern nur für SRD zugelassen. Jörg?

Insgesamt stimmt natürlich das, was Jörg gesagt hat: Man muß die jeweiligen Bestimmungen des Zielgebietes lesen.

Bernd

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Bernd Laengerich

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