Cadsoft GmbH an Farnell verkauft

Nix NIH. AT&T benutzt hier GSM. Nur dass etliche Leute wie ich auch lieber die CDMA Netze nutzen, weil man damit so ziemlich ueberall im Lande telefonieren kann.

Beim Digitalfernsehen haette ich allerdings lieber den europaeischen Standard gesehen. Dann haette man nicht so tolles High-Def, aber es wuerde zuverlaessiger funktionieren.

Und wieso geht's bei Euch nun in Richtung WCDMA?

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Gruesse, Joerg

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Joerg
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[...]

Kleiner Nachtrag. Die Denkweise die Du hier schilderst findet man auch bei Halbleiterherstellern, vornehmlich bei europaeischen. Nach dem Motto "Der kauft doch eh nie mehr als fuer ein paar Hundert Dollars". Was sie nicht kapieren ist dass meine Kunden nach dem Design-in u.U. fuer Millioenchen kaufen.

Firmen wie AD und LTC kapieren das bestens. Vor einigen Wochen bestand der Regioanl Sales Manager von LTC (ein Ingenieur mit sehr gutem Chip Know-How) hier hoch zu fahren. Sei doch nicht noetig ... oh doch, er wolle sicher gehen dass mein unorthodoxer Gebrauch eines Schaltregler Chips nicht in die Hosen geht, weil das Datenblatt und das SPICE Model ja nie alles sagen. Kostenloses Demo-Board, aller PiPaPo. Der Ergebnis: Ein abgeschlossenes Design-In, ein zweites duerfte in 1-2 Wochen durch den Labortest durch und damit ECO-fertig sein. _So_ macht man langfristig Umsatz, nicht mit Key Account Denke.

[...]
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Gruesse, Joerg

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Joerg

Joerg schrieb:

Dafür halt (so gut wie) nirgendwo sonst auf der Welt. Oder sind die Mobiltelefone bei Euch mittlerweile üblicherweise multi-standard-fähig?

Zur Zeit geht's bei uns eher in Richtung OFDM, siehe LTE.

Christian

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Christian Zietz  -  CHZ-Soft  -  czietz (at) gmx.net
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Christian Zietz

Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich.

Bauteile-Key-Account vs. EDA passt nicht.

Dein Kunde kauft nämlich nach dem Design in mittels einer bestimmten Software nicht für Milliönchen weiteres EDA, sondern macht exakt Null Umsatz, weil er ja von Dir schon ein funktionsfähiges Design erhalten hat.

Und in vielen Fällen diktiert der Kunde eh' dem Dienstleister das EDA System, nämlich seines, damit er kompatible Daten bekommt. Umgekehrt kommt eher selten vor.

Das wäre anderes, wenn der Software-Hersteller anteilig etwas von den Leiterkarten-Herstellkosten pro Karte abbekäme. Von daher sollte klar sein, aus welcher Ecke der Wind weht, nachdem Farnell die Eagle Software erworben hat, die holen sich ihren Anteil aus Bestellungen, wenn die neue Version den Designer irgendwie dazu bringt, primär Farnell Produkte einzusetzen.

Nur sollte sich der Kunde am Ende fragen: Will ich eine Software, die mir dient, oder eine, die anderen dient, auch wenn Farnell per se eine gute Firma ist.

Gruß Oliver

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Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
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Oliver Bartels

Tja, jeder Vergleich hinkt. Ultimate (irgendwann zu Electronic Workbench, inzwischen wohl bei National Instruments) litt erheblich unter Korrosion, mit jeder neuen Version/kostenpflichtigem update, waren neue Fehler drin. Die alten wurden in bewährter AEG-Manier als Besonderheiten deklariert oder dem dumpfen User in die Schuhe geschoben.

Mehrfach wurde ich mit nachschiessen von Geld geködert um das Produkt aktuell zu halten. Ich hab irgendwann aufgegeben.

In der letzten Version haben die sich irendwelche Daten der Festplatte gemerkt und/oder was in nicht dokumentierte Dateien geschrieben, die vom Backup Programm nicht (richtig) kopiert wurden und nach dem reboot konnte ich jedesmal einen neuen Registriercode abrufen. Ätzend. Die kannten mich nachher schon, aber der Fehler wurde nie behoben. Ganz eklig war, dass dieser bug auch schon mal ohne irgendwelchen offensichtlichen Arbeiten am System zuschlug. Lustig wenn man Fr. Abend das Layout nicht mehr lesen kann un der Kunde über WE eine Änderung haben wollte. Grrrrr!

Die Platinen wurden auch immer kleiner und so habe ich meine 2 letzten Projekte in D mit Eagle probiert. Grausames Interface, aber excelente Hilfe durch Support bzw. Forum.

Bei ultimate jährliches in die Tasche greifen :-(

Die Unsitte haben sie wohl bei Sage/KHK und Lexware Buchhaltungs-SW abgekuckt, das mit dem miesen Service ebenfalls :-(

Saludos Wolfgang

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Wolfgang Allinger

Nun ja, Indien ist auch nicht gerade klein.

Es gibt welche, aber das sind die teuren Modelle. Fuer Weltreisende, die dauernd erreichbar sein muessen. Oder meinen es sein zu muessen :-)

Geht schon wieder ein Bastelstuendchen los?

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Das liegt daran, dass Du nicht in der Naehe von Silicon Valley arbeitest. Etwa die Haelfte meiner Kunden sind junge Firmen oder Start-ups. Die haben oft noch gar kein eigenes CAD fuer Elektronik, nur fuer Mechanik (AutoCad oder SolidWorks).

Dann kommt es oft so: Ein Design wird fertig, ergo liegt ein Design Review an. Ich bin nicht so der PowerPoint Jockey und fuer den Schaltplan habe ich Eagle auf dem Laptop. Des weiteren LTSpice und andere Software. Am Ende kommt dann der Entwicklungsleiter und will wissen wie das alles funktioniert. Bei Eagle sackt das Interesse weg wenn sie hoeren dass es keine Hierachie hat, das kann ich denen nicht verschweigen. Damals bei OrCad lief das auch so ab (ja, es gab auch in Deutschland Start-ups). Begeisterung kam auf ... und ... ka-ching. Dann brauchte man alsbald noch zwei weitere Seats ... ka-ching ... ka-ching. Zum Listenpreis bei Hoschar gekauft (gibt's die eigentlich noch?). Demnaechst koennte Altium den Reibach machen, jedenfalls munkelt es hier so in der Richtung, einige Firmen mit denen ich zu tun habe sind schon umgestiegen.

Wenn sie eine gescheite Suchmaschine haetten, wuerden meine Kunden auch bei denen kaufen. Die gehen immer nach meiner Bestelliste und das ist derzeit immer Digikey, es sei denn dass die mal was nicht haben.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Apropo Indien. Dort wurden in letzter Zeit zwei (bekannt) Manager von ihren Arbeitern gelyncht. Arbeiter sollten entlassen werden.

Andere Laender, andere Sitten ;-)

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Ja mittlerweile. So einfach wie in Eagle gehts aber nirgends. Und mit Protel hab ich mal ein renumber probiert, mit dem Ergebnis, dass alles im Ar... war. Zum Glück gibts Backups. Die Packete entwickeln sich alle weiter, aber die wenigsten Entwickler sind immer up to date was nun die einzelnen Programme alles können. Ich kenne viele kleine Firmen, die jetzt wegen der BGAs auf Altium umgestiegen sind.

Was hält der Meister denn von Zuken ?

Und vielleicht noch eine ganz intime Frage: Wie viele BAE's verkaufst du denn im Jahr ?

MIKE

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M.Randelzhofer

Oliver Bartels schrieb:

Marconi?

SCNR :-)

-- cheers, J"org .-.-. --... ...-- -.. . DL8DTL

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NIC: JW11-RIPE Never trust an operating system you don't have sources for. ;-)

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Joerg Wunsch

Joerg Wunsch schrieb:

Wenn Marconi, dann ist auch Siemens nicht weit. Und Racal-Dana "l=E4chelt= " auch schon ;-)

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Naja, wie man es sieht. Das ist hier echt Tagesgeschäftz, zack Schaltplan, zack Layout aufrufen. Oder sogar beides auf dem breiten Monitor, dann kurz Packer-und-Zurück im SCM anstoßen und Reload im Layout, fertig.

Wo ist da das Problem ?

Ich rede nicht über den Wettbewerb, ich zitiere ihn nur, hier eine Aussage von der Zuken Homepage zu CR5000: "Fehlerfreie Produkte durch einen Constraints-basierten Entwicklungs-Prozess mit DFM-Techniken"

Der werte Kunde möge sich das bitte auf der Zunge zergehen lassen und darf dann entscheiden, ob er das glaubt oder nicht ;-)

Wir versprechen unseren Kunden nur, dass der Design Rule Check korrekte Ergebnisse bringt, wenn man ihn richtig handhabt. Mehr nicht.

Ach ja, und noch was: Bei uns gibt es das Handbuch und vorallem eine _Preisliste_ online. Versuch das mal bei anderen "großen" Systemen zu finden. Es kommt ergo nicht erst der Schätzer vorbei, der schaut, wieviel die Firmenkassa denn wohl hergeben könnte ;-/

Ganz allgemein:

Kunden, die den BAE erwerbern, gehören meist zu jener Sorte, die komplexe Designs, für die Eagle & Co zu klein sind, _pragmatisch_ entwickeln wollen und dabei die Kosten für das System im Rahmen halten möchten, z.B. durch das kostenlose Schematic Programm. Jene mit den buchfüllenden Pflichtenheften und Migrationsteams nicht unter dreißig Mitarbeitern legen wir sehr die Produkte unseres Wettbewerbs ans Herz, das spart uns nämlich eine Menge Zeit und Geld.

Denn: Bei der letzten Großkonzern-Eval-Orgie kam mal wieder raus: Nix. Keine Entscheidung. Gar keine.

Es sah für uns nicht schlecht aus, Kosten senken ist in, aber dann fing das dreckige Spiel wieder an, eine Abteilung mit Fans zu bestücken, die etwas ganz bestimmtes Anderes wollten, wobei da wohl auch, ähm, wohl (räumliche und mehr) Nähe eine Rolle gespielt hat. Jedenfalls kamen erst die unsachlichen Nichtargumente und dann halt am Ende soviel Terror aus der einen Ecke, dass es eben _gar_keine_ Entscheidung gab und alles beim alten blieb.

Sprich: Außer Spesen nix gewesen. Und darauf habe ich schlicht keinen Bock mehr.

Man sollte sich generell gerade bei teurem Software-Kram für Firmen, welcher über große Firmen vertrieben wird, als Verantwortlicher über eines im Klaren sein: Manche Anbieter haben Ihren Sales regelrecht geschult, das Kundenunternehmen zu infiltrieren. Das kann zu am Ende sehr teuren Abhängigkeiten führen, die am Ende vom Tag nur dazu dienen, das Segelboot vom CEO des Anbieters zu bezahlen ...

Typischerweise eine zweistellige Zahl an höherwertigen Lizenzen. Mehr gibt der Markt hierzulande nicht her.

Gruß Oliver

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Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
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Oliver Bartels

"Horst-D.Winzler" schrieb:

OK, Werner Siemens ist etwas älter als Gugliemo Marconi.

Die gab's damals auch schon?

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Joerg Wunsch

Wenn ich mit _einem_ Mobiltelefon an moeglichst vielen Ecken der Welt telefonieren will, dann laeuft das zwangslaeufig auf ein (Quadband) GSM Geraet hinaus. Die US CDMA Teile sind ausserhalb der USA Elektroschrott.

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Nein, Satellitentelefon zaehlt nicht, sowohl aus technischen als auch aus finanziellen Gruenden.

Und bisher konnte ich in den USA mit meinen GSM-Geraeten eigentlich meist ganz gut telefonieren, sogar in so abgelegenen Ecken wie Lavonia, GA, wo es ausser Kudzu, einer Autoraststaette, rostendem Autoschrott und ein paar Haeusern nicht viel gibt. Fehlende Netzabdeckung gab es eher in etwas abgelegenen Ecken - so am Pazifikstrand 40 Meilen vom naechsten Ort weg und ueber sowas kann man sich schlecht beschweren.

Laut:

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scheint die Abdeckung fuer GSM in Indien ueberraschend gut zu sein (bei der Groesse des Landes).

UMTS macht WCDMA, aber wenn ich es richtig verfolgt habe sind nicht alle sonderlich gluecklich mit den technischen Aspekten dieser Entscheidung.

Man liest sich, Alex.

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 looks like work."                                      -- Thomas A. Edison
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Alexander Schreiber

Leider viel wahres. Habe etliche Firmen, sogar Distris erlebt, die das nie kapiert haben.

Tja, bloss hat sich das in D/EU wohl noch nicht richtig rumgesprochen.

Saludos Wolfgang

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Wolfgang Allinger

Oliver Bartels schrieb:

Ich stelle mir grad vor, das auf jeder dieser Sitzungen eine Entscheidung zwingend ist, egel wie lange der Entscheidungdsprozess dann dauert. Das w=E4re noch was. Na ja, man darf ja noch mal tr=E4umen ;-)

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Joerg Wunsch schrieb:

Wenn du so fragst, k=E4me Mix&Genest sowie Funke/Fernsig eher in Betracht= ;-)

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Hast Du mal überlegt eine Projektbezogene Lizensierung einzuführen? So nach der Art "Sie entwerfen ihr Produkt mit der Demo Version und wir wandeln es am Ende in Gerber um" Bezahlt wird dann nach Leiterplatten- größe und Anzahl der Lagen.

Viele Grüße, Martin L.

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Martin Laabs

Hallo!

"Oliver Bartels" wrote

Danke das du mal die Katze aus dem Sack gelassen hast. Das erklärt viele deiner Aussagen.

alsdenn, Jens

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Jens Frohberg

Ich glaueb man müsste ODB mal etwas mehr publik machen. Denn auch wenn der Gerber Export dank Batch fix gemacht ist, sind die Fehler- quellen (gespiegeltes Layout, invertierte Lagen, metrisch vs. imp. Einheiten etc. pp.) noch sehr vielfältig.

Viele Grüße, Martin L.

Reply to
Martin Laabs

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