Cadsoft GmbH an Farnell verkauft

On Fri, 25 Sep 2009 13:18:14 -0700, Joerg wrote in de.sci.electronics:

Das wundert mich mit am meisten: Normalerweise ist einer der wichtigsten Paragraphen bei solchen Geschäften doch der, in dem die Geheimhaltung aller Zahlen festgeschrieben ist. Und 7 Mio vor Steuern? Da hätte ich höher getippt. Entweder ist da in letzter Zeit zuviel Zeit in das linvdr-Projekt gegangen, oder die Banken haben Husten. Sonst paßt das nicht. Merkwürdig.

Gruß, U.

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Ulrich G. Kliegis
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Das muss man, wie wir hier sagen, mit einem Korn Salz nehmen :-)

Der Kunde der es benutzt hat m.W. nicht das neueste Release und hat nie drueber geklagt, muss also alles recht gusseisern sein.

Kicad hat einen Bock beim Auto-Numbering, was es fuer mich derzeit de-fakto unbrauchbar macht. Nicht ganz so schlimm wie der von gEDA, aber ich kann damit nicht leben weil manche meiner Schaltbilder ziemlich gross sind.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Doch nicht Video Disk Recorder?

Wie auch immer, wenn sie eine Hierarchie gehabt haetten und hier in USA mehr Werbung gemacht haetten, da waere ein fetter Mehrumsatz bei rausgekommen. Der Markt fuer CAD ist recht gut hier. Selbst mein Layouter ueberlegt ernsthaft ein integriertes CAD zu besorgen. Aber nicht Eagle, da keine Hierarchie.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Nach Steuern nicht wirklich.

Andererseits finde ich persönlich, dass es für das bisserl Cadsoft schon eine ordentliche Stange Geld ist.

Du fängst an zu verstehen: "so lange"

Sprich: Zeitlich begrenzt, wie immer, wenn das Geschäftsmodell suboptimal ist.

Siehe auch hier, ich zitiere Jörg: "Aber 7 Millionen nach so vielen Jahren? "

Del Punkt ist: Die Softwale kann noch so gut sein, del chinesische Ingenieul fül 300$ im Monat macht das auch blav mit dem kopielten Autocad, wenn man ihm sagt: "Hang Chang, Du malen Layout ..."

Ähm, Billidsch-Hosting per Google-Ad, all das, was nicht auf der Homepage steht, ganz ehrlich:

Das erregt bei mir Mitleid, aber nicht den Eindruck eines Wettbewerbers, den ich ernst nehme ...

Gruß Oliver

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Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
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Oliver Bartels

Ja, ich haette schon gewusst wie das mehr geworden waeren.

(Loesung: Schaltplan-Hierarchie)

Dann haetten das zumindest hier auch Firmen eingesetzt. Die waren echt angetan als sie das bei mir sahen, aber nach Erwaehnung dass die Hierarchie fehlt sank das Interesse digital auf Null.

Das habe ich auch nie verstanden, wirkt unprofessionell auch wenn es fachbezogene Werbung ist. Aber vertue Dich mal nicht, mit dieser Software ist so manches Geraet entwickelt worden, dass heute gusseisern auch Eure Erdoel- und Erdgasversorgung am Laufen haelt.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Zu speziell ...

( Und ganz erhrlich: Wir haben eine Schaltplan-Hierachie, allerdings weiß ich von unserem Support, dass die nicht sooo häufig genutzt wird. )

Allgemeiner: Du möchtest die Software im höherwertigen Segment positionieren.

Schön, nur: Höherwertig heißt teurer heißt weniger Kunden. Teurer nicht nur wegen des höheren Aufwands, und zwar sowohl des technischen als auch des Vertriebsaufwands, sondern weil in diesen Kreisen immer noch gilt: "Kost nix, taugt nix"

Nur sind in dem Bereich mehr Mitbewerber, z.B. wir (die wir eher dort tätig waren => Zeitvorteil), deshalb haben sie das gelassen, was ich sehr wohl verstehe.

An der Stelle zeigt sich, dass das wie bei den Autos ist: Eine _Marke_ kann schlecht alleine im Billig- wie im Premiumsegment tätig sein. Bei einem Hersteller geht das durchaus, nur ist der Vorteil vom Gleichteil- Einkauf bei Software nicht so groß, bei EDA kommt hinzu: Der Markt ist einfach viel zu eng dafür.

Ganz ehrlich: Wenn die 7 Mio. Euro stimmen, dann wurde für den Markt und die Firma - erfolgreich waren sie ja wohl - ein gar nicht mal so schlechter Preis erzielt und die Leute haben nicht so viel falsch gemacht.

Wobei natürlich Cadsoft durch die Herkunft von Herrn Hofer eine ganz massive Starthilfe bekommen hat, als Ex-Cheffe bei Franzis, dem damals führenden Elektronik- Zeitschriften- und Buchkonglomerat war für ihn vieles einfacher.

Btw.: Auch der Elektronik-Zeitschriftenmarkt ist izwischen restlos umgekrempelt, Franzis ist IMO nur noch ein Schatten seiner selbst.

Dass Cadsoft irgendwann verkauft wurde, ist meiner Meinung nach fast zwangsläufig, in dem engen Markt gibt es nur zwei Möglichkeiten:

- Man wächst bis zu gewissen Grenzen und verkauft dann die Firma (Exit).

- Man steckt das Geld ins eigene Unternehmen und wächst dann irgendwann auch auf ganz anderen Geschäftsfeldern.

Letzteres ist mit der Kommunikationstechnologie bei uns der Fall.

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Das mag sein, nur zeigt mir deren Homepage vor allem eines:

Mit dieser Software wird nicht wirklich Geld verdient. Zumindest nicht beim Hersteller, sonst hätten sie nicht so einen ärmlichen Webauftritt.

Gruß Oliver

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Oliver Bartels

Oliver Bartels schrieb:

Außer Jörg schreit kaum jemand danach.

Dachte ich mir irgendwie schon.

Servus

Oliver

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Oliver Betz

Edzard Egberts schrieb:

ROFL. Wenn das wirklich ginge...

Servus

Oliver

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Oliver Betz, Muenchen (oliverbetz.de)
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Oliver Betz

Hofer & Compagnon dürften inzwischen pensionsfähiges Alter erreicht haben. Und dabei festgestellt haben daß Unternehmer in Deutschland sein mehr Frust als Lust bedeutet. Da werden sie gern drauf verzichtet haben mit 70 am Schreibtisch tot umzufallen. Wenn der ominöse "Neue Markt" nicht von anfang an als Spekulationsblase angelegt gewesen wäre, wäre das der sinnvollere Exit gewesen wo sich eine Firma kontinuierlich weiterentwickeln kann. Cadsoft hatte gute Reputation, breite Kundenbasis und durchaus Chancen mit mehr Geld zu wachsen.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Oliver Betz schrieb:

Das kommt darauf an. "Unter der Haube" ist so ein Programm ja eher angewandte Mathematik und da unterscheiden sich Betriebssysteme praktisch gar nicht.

Das "Human Interface" ist Qt, das für alle OS eine recht einheitliche API anbietet.

Und die wenigen Dateischnittstellen lassen sich einfach mit wenigen "#ifdef" abfangen. Wenn dafür nicht auch Qt benutzt wird.

Falk

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Falk Willberg

Hi Joerg,

Joerg schrieb:

Welchen denn? Mir ist als fleißigen Kicad Benutzer noch kein derartiger Bug aufgefallen. Hast Du den Bug den Entwicklern bekanntgegeben?

vg, Wolfgang, KiCad-Fan

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Wolfgang Mahringer

Oliver Bartels schrieb:

BTW Und die Einarbeitungszeit f=FCr neue Mitarbeiter wird l=E4nger und die Nutzung fehleranf=E4lliger. Funktionen die nicht oft genutzt werden, m=FCssen bisweilen erst wieder "m=FChsam" gelernt werden.

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Ich als Gelegenheitsdesigner(Orcad) auf Legobaukastenniveau finde Schaltplan-Hierarchie sehr praktisch. Alles, was ein A4-Blatt (A3 auf A4 gezoomt) sprengt, überblickt man doch nicht mehr wirklich.

Von gleichen Modulen ganz zu schweigen. Das hatte ich noch nicht.

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Raimund Nisius

Um mehrere Schema-Blätter zu einem Layout zusammenzufassen, braucht es keine Schaltplan Hierachie - zumindest nicht bei uns ;-) Im Gegenteil, da ist die eher unpraktisch.

Die Hierachie kommt bei uns zur Anwendung, wenn sich Blöcke wiederholen oder eine Struktur mit klar definierten Schnittstellen zwischen den Blöcken herzustellen ist.

Gruß Oliver

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Oliver Bartels

"Alles, was ein A4-Blatt (A3 auf A4 gezoomt) sprengt, überblickt man doch nicht mehr wirklich."

Also ich habe da kein Problem damit, wenn ein flaches Design aus 30 Seiten besteht. Es ist ja nicht so, dass da eine Funktion auf 30 Seiten verstreut wird, sondern jede Funktion auf einer oder weniger Seiten ist. Für jeden Layouter ist ein flaches Design praktischer, da die Netznamen durchgehend gleich sind. Bei den Ober-Hierarchie- Fanatikern wechseln die Netznamen von jeder Ebene zur nächsten Dumm nur, dass im Layout nur der Netzname der höchsten Ebene gilt. Dadurch wird es zeitaufwendiger den Inhalt einer Layout-Netztliste nachzuvollziehen, da im Schaltplan das Netzt eventuell anders heißt.

Gruß Helmut

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Helmut Sennewald

Soll ich dir mal was sagen. Ich weiss noch nichtmal so genau was Joerg damit meint. :-)

Ich habe uebrigens bisher Eagle 3.xx von 1999 benutzt. Vor drei Wochen habe ich auf 5.xx upgedatet. Aber nur deshalb weil ich damals die Version gekauft habe die nur maximal Europakarte konnte und jetzt etwas machen muss das groesser wird. Haette ich damals schon die grosse Version gekauft haette ich nie geupdatet.

Und das ist natuerlich auch das Problem der Firmen. Wenn man ein Programm kauft das eine Platine herstellen kann, dann kann es das auch noch in 20Jahren. Es gibt dann keinen Grund upzudaten. Das ist ja kein Webbrowser wo ich GEGEN meinen Willen GEZWUNGEN werden upzudaten weil z.B meine Bank ihr Interface ueberarbeitet hat und ploetzlich nichts mehr funktioniert.

Olaf

p.s: In zehn Jahren hat sich bei Eagle fast nichts getan. Es lohnt wirklich nicht upzudaten.

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Olaf Kaluza

WIMRE kann man die Art der Netzbezeichnungen einstellen. "Mein" Layouter hat sich darüber nie beschwert.

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Gruß, Raimund
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Raimund Nisius

Ich mache mir ums Layout ganz wenig Sorgen, da ich das rausgebe. Zum Durchschauen der Funktion und Suchen nach Bauteilen ist die Unterteilung in Funktionsblöcke sehr nützlich.

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Raimund Nisius

Danke ...

Hierachie ist primär ein Ding im IC-Design, aber dort heute meist auch per Logiksynthese.

Exakt das ist der Punkt, speziell im Low End Segment wie bei Eagle, es gibt kaum technologische Änderungen im Leiterkarten-Layoutbereich, ggf. SMT/BGA und Highspeed, aber wer BGA einsetzt, zeppelt meist nicht wegen der Updatekosten.

Höchstens die Betriebssystemplattform wandelt sich und es gibt neue praktische Funktionen, aber wer mit "das machen wir schon immer so" leben kann, der gibt nicht unbedingt Geld aus, schon gar nicht, wenn das Höchste der Digitaltechnik der Atmega (oder 8051) Controller auf dem Board ist.

Selbst neuere Formate sind nicht unbedingt ein Argument, das Extended Gerber ist auch schon zweistellige Jahre alt und ODB++ wird kaum nachgefragt. SMD kann unser System seit dem Anbeginn vor 20 Jahren, jedenfalls so alt ist diese Technik schon.

Anders ist das bei dem 1000er BGA, da braucht viel Leistung für Autorouter, Online-DRC & Co, das sind unsere HighEnd Kunden, wo der Multi Core DRC auch was bringt.

Aber das ist definitiv nicht der Markt von Eagle & Co.

Gruß Oliver

Sie haben halt immer noch das Thema mit dem, ähm, recht einfach gestrickten Kernel und der einfachen Konnektivität, aus einem Fiat Panda macht man halt auch nicht so schnell einen F1 Rennwagen.

Und ich glaube, dass das Programm gerade wegen der Zielgruppe bewußt einfach gehalten wird, ich hab das bei uns gemerkt, durch die vielen Menüpunkte heißt es bei einigen Leuten: "Das ist doch nur was für Profis ..."

Gruß Oliver

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Oliver Bartels

Ich kenne mehrere grosse Unternehmen, die gute und teure CAD Software einsetzten (Mentor, Zuken und gleichzeitig auch immer CADSOFT und ALTIUM für die Studenten :-) ), aber keine Hierachie machen, die Layouter stöhnen u.A. wegen der Netznamen. (Ausserdem wird meist viel kopiert - jedoch nicht ganze Seiten - da muss man bei der Hierachie auf mehr aufpassen.) In innovativen Firmen machen die Entwickler den Schaltplan auf dem CAD selbst (ganz Harte machen sogar das LAYOUT), da beschränkt man sich auf das Nötigste, damit der Lernaufwand gering bleibt. Dass Grossunternehmen viel Geld für gute CAD Software ausgeben liegt daran, dass die dicken Packete einfach Alles können (geht nicht gibts nicht), und eine Anbindung an Spectra und SI Tools haben. Wenn man mal mit CR-5000 gearbeitet hat, ist der Griff zurück zu Eagle schwer...

Ich kenn auch ein paar eingefleischte Eagle 3.55 Nutzer, so ein Update kostet ja ein Vermoegen ;-) Und Raubkopien sieht man auch immer wieder... (Meist von Studenten oder 0 Profit Leuten verwendet)

Es hat sich jede Menge getan, allein die Linux und Mac Version hat wahrscheinlich ein komplettes Redesign des Codes erfordert. BGAs gehen mit 3.55 meines Wissens nicht, ganz zu schweigen von micro- oder buried Vias.

Und es gibt viele nützliche Kleinigkeiten, auf die ich nicht mehr verzichten wollte (Den follow me router hab ich noch nicht getestet, kommt aber noch...). Ach ja, ich habe erst jemanden gesehen, der mit dem Eagle 4 Autorouter dicke Xilinx BGAs verdrahtet hat. Geht mit viel Zeitaufwand (hätt ich nicht für möglich gehalten, deshalb nie probiert), artwork sieht aber abartig aus.

Wenn man den Adler nur ein oder zwei mal im Jahr für ein THT-Board anschmeisst, rentiert sich so ein Update natürlich nicht wirklich.

MIKE

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M.Randelzhofer

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