Burggraben?

Vor längerer Zeit habe ich mir eine hochwertige Waage gegönnt: Bis 200 g, Auflösung 50 mg, Nachkalibrierbar mit Dreipunktabgleich, Versorgung mit zweimal 2032

Etwas mehr als ein halbes Jahr lang habe ich sie regelmäßig benutzt und dann lag sie zwei Jahre im Regal. Danach hatte eine Batterie noch 0.55 V, die andere -0.5 V. So weit normal.

Wenn ich sie jetzt aus einem Netzteil versorgt wieder in Betrieb nehme, zieht sie erst rund 15 mA und nach Abschalten der Beleuchtung 8 mA. So weit normal. Aber abgeschaltet sind es immer noch mehr als .3 mA. Neu können es (siehe oben, halbes Jahr aus typisch 210 mAh) maximal .04 mA gewesen sein. Aber schlimmer: Bei ungefähr 4 Volt (bei 15 mA aus 2032 leicht erreicht) schaltet sie sich ab und gerät in einen Zustand, in dem sie sich nicht mehr einschaltet läßt, ohne länger ganz von der Versorgung getrennt zu sein. Außerdem zieht sie dann einen "Ruhestrom" von 2 mA und mehr.

Mit neuen Batterien geht sie also gar nicht mehr und macht die in kürzester Zeit platt. Mal angenommen, ich bekomme sie überhaupt auf (nicht einfach, zumindest zerstörungsfrei), gibt es irgendeinen Standardverdächtigen oder sollte ich sie lieber gleich wegschmeißen?

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Danke
            Axel
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Axel Berger
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Mit viel Glueck ist ein leckender Elko drin. Falls nicht oder falls dessen Suppe die halbe Leiterplatte weggefressen hat, wuerde ich Loesung B in Erwaegung ziehen ;-)

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Mache Akkus rein, und am besten einen Schalter.

Den Check von Jörg, mit ausgelaufener Soße würde ich allerdings durchaus durchführen. Ferner können es umgepolte Batterien üblicherweise auch nicht mehr halten. Sicher, dass da nichts rausgekommen ist?

Marcel

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Marcel Müller

"Axel Berger" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@b.maus.de... ..

Hi, da könnte das NT schuld sein, ist vielleicht "zu ungesiebt". Ich täte mindestens noch einen Satz hinterherschmeißen, bevor ichs aufgäbe. Sonst reparieren kann man in diesen Dingern nix, einen Elko mit merklichem Inhalt sollte es auch nicht geben, oder wenn, dann spielt der keine Rolle, dient höchstens als "Starthilfe", Lithiums tun ja denselben Job...

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mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm
*Marcel Müller* wrote on Sat, 09-06-06 09:45:

wie beschrieben ist das Ding klein handlich und zuklappbar und arbeitet mit zwei mal 2032. Ein externer Halter für vier LR6 ginge zwar, aber schön wäre das nicht. Akkus sind bei sowas im übrigen vollkommen kontraindiziert.

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Axel Berger

Axel Berger schrieb:

Ich habe hier noch zwei Kurbeldynamotaschenleuchten von Aldi. Da steckt jeweils eine Akkuzelle LIR2032 drin. Ich weiß zwar nicht, wo es diese Zellen zu kaufen gibt, aber das wäre dann die richtige Akkuwahl für die Waage.

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Andreas Bockelmann

Hallo Andreas,

Achtung, die Dinger dürfen nie leergenuckelt werden, sonst waren das die längste Zeit Akkus.

Marte

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Marte Schwarz

Marte Schwarz schrieb:

Das kann ich dummerweise bestätigen. Ich hatte so ein Teil mal für den Notfall ins Auto gelegt. Eben damit nicht die Batterien irgendwann leer sind wenn man sie braucht. Nach 1 1/2 Jahren lies sich das Ding dann nicht mehr aufladen. Das passt zu deiner Aussage...

Grüße Michael

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Michael Jakobs

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