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Belastbarkeit eines Trafos mit teilweise abgewickelter Sekundärwicklung

Hi!

Ich betreibe ein Halogen-NV-Seilsystem mit 6 Lampen 12V/20W an einem Trafo, der aus einem alten Overheadprojektor stammt und eine Lampe

24V/250W versorgt hat. Es handelt sich um einen EI-Kern mit getrennten Kammern. Um auf die jetzt benötigten 12V zu kommen, habe ich von der Sekundärwicklung so viel abgewickelt (also die Hälfte der Wicklungen), bis die Leerlaufspannung auf die Hälfte zurückgegangen ist. So weit - so gut; das System läuft seit Jahren zuverlässig. Das hatte ich auch erwartet; der Trafo muss derzeit ja nur 120W abgeben und der Strom durch die Sekundärwicklung liegt bei 10A; als er noch im Overheadprojektor seinen Dienst versah, waren es 10,4A.

Nun möchte ich das Seilsystem um eine, besser aber 2 Lampen, ebenfalls

12V/20W, erweitern und frage mich, ob das thermische Probleme mit dem Trafo mit sich bringt. Der Trafo müsste dann max. 160W abgeben; für die Primärwicklung kann das ja kein Problem sein, aber sekundärseitig habe ich dann einen Strom von max. etwa 13,3A, also etwa 2,9A mehr als vorgesehen, aber eben nur noch die Hälfte der Windungen.

Hat irgendjemand eine Idee, wie ich ausrechnen kann, ob mein Vorhaben machbar ist? Oder kann ich das nur experimentell ermitteln?

bis denne

Uli

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Ulrich Schmidt
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Da holst du jetzt den abgewickelten Draht aus der Kiste, den hast Du ja als Jäger und Sammler schön weggelegt, und wickelts den jetzt wieder als zweite Wicklung parallel. Dann hast Du keine sorgen mit den 160W. Dann gehen auch 12V, 20A.

Mit anderen Worten, jetzt geht das wahrscheinlich nicht! (Sonst hätte auf Deinem Trafo 24V/320W gestanden) Dein Kern gibt genug her, aber Dein Kupferdraht nicht mehr.

Henry

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Henry

"Ulrich Schmidt" schrieb im Newsbeitrag news:cu503o$fmc$05$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

Du wickelst den abgewickelten DRaht einfach wieder drauf, und hast eine zweite Wicklung die mit 10A bei 12V belastbar ist :-)

Nein, nicht noetig.

Die vom Trafo als Waerme abzutransportierenden Verluste waren vorher

10A * RDraht, und da RDraht vom halb so langen Draht auch halb so hoch ist sind nun 10A * RDraht = RDraht/2 * x also produziert nun erst x = 20A dieselben Verluste. Kleine Abstriche wegen nicht vollstaendiger Ausnutzung des Wicklungs- querschnitts und Reduzierung der Oberflaeche, aber du willst ja bloss 13.3A, also kein Problem. 
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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
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MaWin

Hallo Ulrich,

für Trafos gibt es Drahttabellen (Strom ->Drahtquerschnitt) d.h Du kannst evtl. mit einer Schieblehre den Drahtdurhmesser bestimmen, ca. 10 % wegen der Lackschicht abziehen, und daraus den Drahtquerschnitt berechnen.

Experimentell kann man ergänzend auch noch eine Temperaturmessung unter Last vornehmen (nach ein paar Stunden Betrieb unter Beoabachtung) und die Temperatur mit zulässigen Normen vergleichen.

HTH

Bernd Mayer

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Schröder, Zypries, Schmidt - weg damit!
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Bernd Mayer

MaWin schrieb:

Na, na, na. Der Strom geht quadratisch ein. Also bei 14A die gleichen Verluste.

Nun ja, ist schon grenzwertiger dann.

Ciao - Peter

P.S.: Der Sammler wird wohl den Draht noch haben, also wieder drauf damit.

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"Ein Mokka-Trüffel-Parfait mit einem Zitronencreme-Bällchen."
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Peter Muthesius

damit.

YUP, so ist das wohl. (Siehe z.B. Horowitz S.329, rms heating I^2*R)

Henry

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Henry

"Peter Muthesius" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@individual.net...

Mist, doch schon zu viel getippt heute.

-- Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com homepage:

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MaWin

Peter Muthesius schrieb:

Insbesondere da Trafos in Diaprojektoren üblicherweise zwangsgekühlt sind.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Hallo,

Andererseits ist die Wärmeabfuhr von den unteren Wicklungslagen jetzt besser als sie vorher war.

Gruss Michael

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Michael Koch

so einfach geht das nicht. diesem vorschlag zufolge muesste man, haette man neun zehntel abgewickelt, das zehnfache an strom entnehmen koennen. rein rechnerisch stimmt die energiebilanz zwar, aber uerberlege mal, was (der in seinem querschnitt unveraenderte) restdraht macht, wenn er mit dem zehnfachen der urspruenglichen stromdichte beaufschlagt wird.

ein blick in drahttabellen, am besten unter beruecksichtigung der wicklungsart (trafo-literatur) wird unumgaenglich.

\gruss siggi

--
siegfried eckloff
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siegfried.eckloff

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